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Gayles Hamburg

Gayles Hamburg

Titel: Gayles Hamburg
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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bei mir, und auch ich rief ihn nicht an. Bisher hatten wir fast jeden Tag miteinander gesprochen, oder wenigstens Emails ausgetauscht. Das war nun alles vorbei. Nach einer Woche hielt ich es nicht länger aus, besorgte einen Sixpack Bier und machte mich auf den Weg zu ihm. Irgendwie mussten wir doch weitermachen, wir konnten doch unsere Freundschaft wegen so einer vorübergehenden Verwirrung nicht einfach einstampfen. Es war Samstagabend, ein Wochentag, den wir sonst immer gemeinsam verbracht hatten. Daniel öffnete mir und es hatte den Anschein, als würde ihn mein Kommen freuen.
"Ich wollte dich auch schon anrufen", sagte er, und lächelte mir verzagt zu.
"Hast du aber nicht", ich schob mich an ihm vorbei und ging ins Wohnzimmer.
In Danis Wohnung kannte ich mich aus, schon oft war ich hier gewesen. Alles sah normal aus, nur irgendwie - leerer. Mit gerunzelter Stirn schaute ich mich um und versuchte herauszufinden, was fehlte. Ich kam nicht drauf, die Veränderungen waren nicht offensichtlich.
"Sag mal", rief ich über die Schulter, "hast du hier aufgeräumt?"
"Hm, ich musste was verändern, nachdem ich mich von Marius getrennt habe."
Danis Stimmer erklang direkt hinter mir, stellte ich mit einem Zusammenzucken fest. Ich wandte mich um und sah zu ihm hoch. Dani war einen Kopf größer als ich.
"Ihr habt euch getrennt? Wann denn? Und - warum?"
Er zuckte mit den Schultern und schlenderte zum Sofa, wo er sich niedersinken ließ.
"Vor sechs Wochen. Es ging einfach nicht mehr."
Ich folgte ihm und plumpste neben ihm auf die Sitzfläche, wobei ich den Sixpack auf meinen Knien abstellte. Meine Finger lösten eine Flasche aus der Pappverpackung, die ich Dani reichte. Bevor ich den Rest auf dem Couchtisch deponierte, nahm ich für mich auch ein Bier aus der Verpackung und sah mich nach einem Öffner um. Daniel drückte mir ein Feuerzeug in die Hand, mit dem er seinen Kronkorken schon entfernt hatte. Schweigend tranken wir dann aus unseren Flaschen und sahen in die Gegend.
"Da fehlt ein Bild an der Wand", stellte ich fest.
Dani nickte stumm. Ich sah mich weiter um, während er nach der Fernbedienung griff und die Glotze anschaltete. Irgendeine blöde Samstagabendshow flimmerte über den Bildschirm. Ich trank meine Flasche aus und stellte sie auf den Tisch.
"Willst du auch noch eins?"
Stummes Nicken. Die Pappverpackung gab nach, als ich zwei Flaschen herauszerrte und eine Dani hinhielt. Es klickte leise, dann flog ein Kronkorken durchs Zimmer. Dani rülpste leise, bevor er die Flasche ansetzte. Einen Arm hatte hinter mir auf der Sofalehne abgelegt, stellte ich fest. Finger strichen sanft über meinen Nacken, so dass ich eine Gänsehaut bekam und ein wohliges Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
Mein letzter Fick war lange her, wenn ich den nicht mitzählte, von dem ich nichts mehr wusste. Die Finger lagen jetzt um meinen Hals, berührten mein Ohrläppchen. Ein wohliger Schauer durchfuhr mich.
Alles ging sehr schnell. Es klackerte, als zwei Bierflaschen auf den Tisch geknallt wurden. Schon lag ich unter Dani, sein Mund auf meinem. Unsere Zungen berührten sich in einem wilden Kampf, sehnsüchtig und ungeduldig. Mir wurden die Klamotten vom Leib gezerrt, dann die Beine hochgezogen. Den dicken Schwanz in meinem engen Muskel begrüßte ich mit einem halb schmerzerfüllten Laut, der sich in ein Stöhnen wandelte, als Dani ganz drin war.
Ohne Pause fickte er mich gleich richtig, rammte sich in mich, als hinge sein Leben davon ab. Meine Härte zuckte, ich griff danach und massierte sie, den Lusttropfen über die ganze Länge verteilend. Automatisch fielen meine Augen zu, als ich mich der Klippe näherte. Ein heiserer Aufschrei und das Vibrieren in meinem Arsch verrieten mir, dass Dani bereits angekommen war. Ich folgte nach wenigen Strichen, pumpte laut stöhnend warmen Saft über meine Faust.
Es war einfach nur geil gewesen, entschied ich. Mein Herz klopfte noch immer viel zu schnell, mein Atem war unregelmäßig. Ich sah zu Dani hoch, der mit geschlossenen Augen anscheinend auch am Landen war. An seinem Hals pochte ein schneller Puls, seine Hände, die meine Beine jetzt langsam losließen, zitterten leicht.
"Mein Gott, Tim", flüsterte er mit rauer Stimme, "es tut mir leid."
"Ist schon okay, ich war dabei."
Ich rappelte mich hoch, bis ich vor Dani saß, der auf dem Sofa kniete. Meine Hände legte ich auf seine Brust und streichelte ihn liebevoll. Endlich öffnete er seine Augen und sah mich unendlich traurig an. Der Anblick zerriss
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