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GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition)

GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition)

Titel: GALAN - Die Seelenwanderin (GALAN-Saga) (German Edition)
Autoren: Giovanna Lombardo
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Lippen. Sie schmeckte nach einer frischen Sommerbrise. Ganz Galan schien in diesem Moment für ihn stillzustehen. Er genoss ihre Wärme. Sein Atem ging schwer.
    Laute Zurufe und heftiges Klatschen holten ihn in die Realität zurück. Sanft löste er sich von ihr, blickte dabei in ihre Augen und erkannte, dass sie genauso fühlte wie er.
    „Du bist so wunderschön", wisperte er ihr ins Ohr.
    „Danke, du siehst auch sehr gut aus", antwortete sie lachend.
    Jeremia erhob seine Hand. Unverzüglich wurde es wieder leise im Saal. „Das Fest kann nun beginnen", verkündete er zu den Gästen gewandt.
    Alle erhoben ihre Gläser.
    „Du hast mir gefehlt", vertraute er ihr leise an.
    Ein Diener kam zu Isma geeilt und überreichte ihr ein Glas Wein. Gemeinsam blickten sie zu ihrer Familie und nickten ihnen mit erhobenem Glas zu. Lächelnd nickten sie zurück.
    Das Orchester begann wieder zu spielen.
    „Möchtest du tanzen?", fragte er hoffnungsvoll.
    „Ja, ich möchte sehr gerne mit dir tanzen."
    Jeremia nahm ihre Hand und geleitete sie in die Mitte des Saales. Die Gäste bildeten einen weiten Kreis, damit sie tanzen konnten. Sanft legte er eine Hand auf ihr Schulterblatt, mit der anderen hielt er ihre Hand. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, während sie sich zum Takt der Musik bewegten.
    „Jeremia, es ist seltsam. Alle starren uns an".
    „Ich weiß, aber daran musst du dich gewöhnen", bekundete er strahlend. „Schau einfach mich an."
    Isma grinste über diese Bemerkung. „Nichts leichter als das", sprach sie ohne Umschweife. Sie lauschten eine Weile der Musik, die sie über die Tanzfläche schweben ließ.
    „Ich bin so glücklich, endlich ein wenig Zeit mit dir verbringen zu können. Die letzten zwei Tage habe ich dich kaum zu Gesicht bekommen. Ich habe deine Nähe vermisst." Er bemerkte, wie sie errötete und ihren Kopf beschämt senkte.
    „Isma, schau mich bitte an", bat er. Sie erhob ihren Kopf und schaute ihn liebevoll an. „Ich liebe dich so sehr. Das bringt mich fast um den Verstand. Spürst du das nicht? Dich nun in meinen Armen zu halten, macht mich unfassbar glücklich. Mein Herz schmerzt vor Glück, und mein Körper braucht deine Nähe", dabei drückte Jeremia sie noch näher an sich heran, bis ihre Körper sich aneinander schmiegten.
    Sofort reagierte sein Körper. Seine Muskeln spannten sich und seine Erregung drückte schmerzhaft gegen seine Hose.
    Isma reagierte erst zaghaft mit einem Lächeln, aber dann begann sie ihn zu liebkosen. Sie küsste seinen Hals und drückte ihre Brust gegen seinen Oberkörper.
    Seine Hose begann sich verräterisch zu straffen, seine Begierde wuchs ins Unermessliche. Er schnappte regelrecht nach Luft. Lange würde er nicht durchstehen. „Isma, bitte, wenn du so weitermachst, muss ich dich von hier wegzerren."
    Sie kicherte in seine Brust hinein. „Ich verstehe. Ich werde ein wenig Abstand nehmen, damit du nicht so sehr leidest", hauchte sie verführerisch.
    Dann konzentrierte Jeremia sich auf das Fest. „Liebe Charisma, ich muss jetzt meine Rede halten und die Zeremonie durchführen. Danach werden wir mit unseren Freunden und Familien gemütlich speisen. Aber danach gehörst du mir ganz allein. Hättest du etwas dagegen?"
    Isma schaute ihn mit festem Blick an. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als endlich mit dir alleine zu sein."
    Er küsste sie noch einmal zärtlich, und dann war das Musikstück auch schon beendet. Jeremia führte Isma zu ihren Brüdern und Freunden. Dann stieg er die Stufen zum Thron empor, drehte sich um und begann mit seiner Rede.
    Ich stand mit meiner Familie ein wenig abseits und verfolgte die Zeremonie. Zu Beginn erklärte Jeremia wie hart der Krieg für uns alle gewesen war und wie viele Männer, Frauen und Kinder ihr Leben lassen mussten. Er bedachte der Toten, bevor er fortfuhr.
    „Ich habe lange überlegt, wer der neue Herrscher werden soll und denke nun die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Zu Beginn hätte ich niemals gedacht, einen Capitaner als Herrscher in Erwägung zu ziehen und ihn zu akzeptieren, denn zu tief saß die Wut und der Schmerz, den sie über die Territorien gebracht haben. Aber in den letzten zwei Tagen habe ich dieses Volk anders kennen gelernt. Als Sohn eines Herrschers habe ich gelernt, dass das Wohl eines Volkes immer an erster Stelle steht. Mir ist bewusst, wie grausam die Zeit war, als die Capitaner uns bis aufs Blut bekämpften. Aber nach Netans Tod spürte ich eine sonderbare Veränderung. Die
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