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Gaelen Foley - Amantea - 02

Gaelen Foley - Amantea - 02

Titel: Gaelen Foley - Amantea - 02
Autoren: Erhören Sie mich Prinzessin
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Augen wirkten größer als sonst.
    „Ist es gebrochen?“
    „Könnte sein, aber wir wollen hoffen, dass es nur eine schlimme Prellung ist“, erwiderte sie. „Wir werden es erst in zwei Tagen wissen, wenn die Schwellung zurückgegangen ist. Oh, ich wünschte, ich hätte Eis.“ Sie ging zum Kopfende des Betts und klopfte das Kissen auf. Dann befeuchtete sie einen Waschlappen und tupfte ihm sacht das Blut von der aufgeschlagenen Lippe.
    „Mein armer Liebster! Wie siehst du nur aus?“ sagte sie leise. Er schaute sie an, während sie sein Gesicht mit dem kühlen Tuch abwischte und danach sein Haar zurückstrich. Zärtlich drückte sie ihm einen Kuss auf die feuchte Stirn und spürte mit einem Mal eine innere Kraft und Ruhe.
    Unvermittelt zog Darius sie in die Arme. Eine Weile hielten sie sich fest umschlungen.
    „Wie geht es dir?“ fragte er leise. „Mein Gott, das war das Schlimmste, was ich je mit ansehen musste. Du ...“
    „Es geht mir gut, Darius. Es hilft nur, weil ich weiß, dass er bekommen hat, was er verdiente“, antwortete sie finster. „Aber was ist mit dir? Wie fühlst du dich?“
    „Auch gut.“ Er drückte sie noch fester an sich. „Verlass mich nicht, Serafina. Bitte, verlass mich niemals.“
    „Das werde ich ganz gewiss nicht. Ich hatte es auch nie vor.“ Eine Träne lief ihr über die Wange. „Es wird doch alles wieder in Ordnung kommen, nicht wahr? Wir haben noch den Rest des Lebens vor uns. Bitte sag, dass wir das haben.“
    Zärtlich strich Darius ihr durchs Haar. In seinen Augen zeigte sich dieselbe Verzweiflung wie in ihren. „O ja, das haben wir.“
    „Gut.“ Sie schloss die Augen und küsste seine Wange. „Ich liebe dich, Darius. Das solltest du inzwischen wissen.“

„Ja“, flüsterte er. „Ich weiß es, und ich liebe dich auch. Mein Gott, ich habe geglaubt, ich habe dich verloren. “
    „Niemals.“ Sie löste sich von ihm und berührte sanft seine Wange. „Nun muss ich etwas Wasser aus dem Brunnen pum - pen.“ Sie fürchtete sich zwar davor, an den drei Toten i m Erdgeschoss vorbeizumüssen, wollte es aber Darius zuliebe tun. „Wir werden einige kalte Kompressen auf dein Knie le - gen und es dann fest umwickeln, so dass es nicht noch mehr anschwellen kann. Es wird gut verheilen. Das verspreche ich dir. Möchtest du etwas Whisky?“
    Entschlossen schüttelte er den Kopf, änderte aber dann seine Meinung. „Ja, bitte“, sagte er kleinlaut. „Es tut ver- dammt weh.“
    „Siehst du, das war doch nicht so schwer “, meinte sie lächelnd und goss zwei Gläser ein.
    Sie prosteten sich zu und tranken dann den Whisky in ei - nem Zug. Beide schüttelten sich, und Tränen stiegen ihnen in die Augen. Das Gesicht zu einer Grimasse verzogen, gab er ihr das leere Glas zurück.
    Serafina lächelte. „Ich bete dich an, Santiago. “
    Er bedachte sie mit einem sel tsamen Blick. „Du bist eine wilde Frau, Princesa.“
    Sie gab sich ernst. „Nun, das muss ich auch sein – mit einem solchen Mann an meiner Seite. “
    „Ein unglaublicher Auftritt für eine Treibhausblume. “
    Gespielt empört runzelte sie die Stirn. In diesem Moment hörten sie Hufschläge und lachende Männerstimmen. So- gleich schrak Serafina zusammen, da sie befürchtete, dass es weitere Leute von Tjurinow waren. Sie eilte zum Fenster und blickte hinaus.
    „Es sind Alec und die anderen deiner Männer!“ rief sie aus. „Gott sei Dank!“ Sie eilte zur Tür. „Bleib einfach still liegen, und versuche dich zu entspannen. Ich hole Wasser und lasse Alec den Arzt holen. Ich werde mich um alles kümmern ...“
    „Serafina.“
    Die Hand auf dem Türknauf, drehte sie sich fragend zu Darius um.
    Sein Gesicht hatte schon wieder etwas Farbe bekommen, als er sie mit hochgezogenen Brauen anblickte. „Du solltest dich erst einmal umziehen.“
    Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, und sie errötete.
    Er erwiderte ihr Lächeln und streckte ihr die Arme entge- gen. „Komm her, du kleine Verführerin!“

Freudig lief sie zu ihm.
    Er zog sie zu sich aufs Bett, so dass sie neben ihm lag. Dann rollte er sich auf die Seite und bedeckte ihr Ge- sicht mit Küssen. „Ich liebe dich!“ flüsterte er zwischen den Liebkosungen.
    Sie lachte und genoss atemlos seine Freude an ihr. Schließ- lich hielt er inne und blickte ihr voller Zärtlichkeit in die Augen.
    „Ich liebe dich“, sagte sie und legte ihm die Arme um den Nacken. „Es gibt nichts an dir, was ich nicht liebe. Vergiss das nicht.“
    Er nickte. „Das werde
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