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Für Sloane ging sie durchs Feuer

Für Sloane ging sie durchs Feuer

Titel: Für Sloane ging sie durchs Feuer
Autoren: Jack Slade
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anfing.
    Mit seinen letzten Worten brachte Senator McDermott ihn zum Schweigen.
    »Tu’s jetzt, sofort – versprich’s mir ….«
    »Ich verspreche es«, japste Balfour. Im nächsten Moment kauerte er vor einem Toten.
    ***
    Duke Sloane leckte sich über die Lippen, als sein Blick auf das herzförmige Dekolleté von Rosita Perez fiel. Im Blusenausschnitt der rassigen Mexikanerin drängte sich ein Paar braungebrannter Leckerbissen vom Feinsten.
    »Howdy, Rosita«, sagte er.
    Die schwarzgelockte Schönheit lächelte. »Du kommst gerade recht, Duke. Heute Morgen ist Ware gekommen, eine Fuhre aus St. Louis. Du suchst doch immer noch nach einem hübschen Geschenk für Martha, oder hat du inzwischen schon eines bekommen?«
    Es war Mittagszeit, und im kleinen Gemischtwarenladen war es stickig wie in einer Getreidemühle. Die junge Frau hinter dem Ladentisch beugte sich etwas vor, und Sloane hatte Mühe, seine Blicke von Rositas zur Schau getragener Weiblichkeit abzuwenden. Unwillkürlich fragte er sich, ob die hübsche Verkäuferin bei dieser Hitze Unterwäsche trug. Von einem Mieder war jedenfalls nichts zu sehen.
    »Duke?«
    Er hob den Kopf. »Ähm, entschuldige, ich war gerade in Gedanken versunken.«
    »Sicher hast du an deine Verlobte gedacht, oder?« Rosita Perez bewegte ihre Schultern.
    »Ja, natürlich«, flunkerte Sloane, der spürte, wie zwischen seinen Lenden die Post abging. Er schob seinen Hut höher und fuhr sich mit der Manschette über die Stirn. »Wie hältst du es bloß bei dieser Hitze in diesem Kabuff aus, Rosita? Wäre ich du, wäre ich längst dahingeschmolzen.«
    Sie ringelte sich eine Locke um den Finger. »Wir Mädels aus Sonora sind aus einem besonderen Holz geschnitzt.«
    Sloane spähte aus dem Ladenfenster, das auf die Main Street ging. Bis auf eine dösende Katze vor der Tür des Metzgers lag die Straße verwaist da. Die gleißende Sonne hatte alle Bewohner von San Carlos in den Schatten ihrer Häuser getrieben.
    »Was ist nun?«, fragte Rosita. »Möchtest du den Schmuck sehen? Wie gesagt, es sind einige wundervolle Stücke darunter. Deine Martha werden die Augen übergehen.«
    Er nickte. »Okay, lass sehen.«
    Sie drehte sich um, hantierte eine Weile in einem Regal voller Schachteln und Kästchen herum, schüttelte dann den Kopf und verschwand hinter einem Jutevorhang in den rückwärtigen Raum. Als sie wieder vorkam, trug sie eine Trittleiter, die sie an das hohe Wandregal stellte.
    »Der Chef hat alles ins oberste Fach einsortiert«, erklärte sie, als sie die Sprossen emporkletterte.
    Sloane starrte sie hingerissen an. Selbst die Rückfront von Rosita raubte ihm fast den Atem. Wie ein überdimensionales Stundenglas sah sie aus. Die Wespentaille und der wohlgeformte Hintern waren eine Augenweide ohnegleichen. In seiner Fantasie wölbte er bereits die Hände um das rundliche Teil. Eine Welle glühenden Verlangens überrollte ihn. Rosita Perez brachte sein letztes Fünkchen Verstand zum Erlöschen.
    Er sandte einen schnellen Blick auf die Straße.
    Niemand zu sehen.
    Im nächsten Moment hatte Sloane die lange Ladentheke umrundet und stand neben der Leiter. Mein Gott, was tue ich da ?, fragte er sich, als er eine Hand auf den hübschen Hintern der Verkäuferin legte.
    Rosita sah von oben auf ihn herab. » Por dios , Duke, was ist in dich gefahren?«
    »Merkst du das denn nicht?«, fragte er und kniff ihr in eine Pobacke.
    Wieselflink stieg Rosita die Leiter herunter. Kaum hatte sie festen Boden unter den Füßen, riss Sloane sie in die Arme und drängte ihr seine Zunge in den Mund.
    Wie erhofft war Rositas Widerstand nur halbherzig. Es dauerte nur wenigen Sekunden und ihre Zunge beteiligte sich munter an der Balgerei. Sloane wusste nur zu gut, dass das kesse Mädchen aus Sonora auf ihn flog. Überdies schien es ihr nichts auszumachen, dass er mit Martha Coffins verlobt war.
    Genauso wenig wie ihm.
    Der Kuss wurde immer inniger. Sloane drängte die Mexikanerin rückwärts zu dem Vorhang aus Sackleinen. Ohne den Kuss zu unterbrechen, passierten sie den Durchgang. In der Kammer angelangt, streifte er Rosita die Träger der Bluse von den Schultern.
    Als ihm die beiden Wonnekugeln in seine nach oben gekehrten Hände quollen, öffnete er die Augen und sah, wie seine Gespielin wild entschlossen den Rocksaum hob.
    God in heaven ! Sloane schob Rosita gegen den wackeligen Abstelltisch, auf dem einige leere Pappkartons standen. Der Stapel fiel klappernd zu Boden.
    »Nimm mich, Sloane!«, keuchte die
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