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Für Sloane ging sie durchs Feuer

Für Sloane ging sie durchs Feuer

Titel: Für Sloane ging sie durchs Feuer
Autoren: Jack Slade
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wahr mir Gott helfe …«
    ***
    Martha Coffins staunte nicht schlecht, als sie binnen kürzester Zeit ein zweites Mal in den Besucherraum gerufen wurde.
    Eigentlich war das gegen die Vorschriften, aber der Direktor des City Prison hatte eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Der Mann, der sie im Besucherzimmer erwartete, gefiel ihr wesentlich besser als der Vorgänger gleichen Namens.
    Martha war sprachlos, als sie hörte, dass ihr leiblicher Vater der verstorbene Senator John McDermott war. Sie konnte erst wieder reden, als ihr Lassiter von der geplanten Neuaufnahme ihres Falles berichtete.
    »Tod und Teufel!«, entfuhr es ihr. »Mr. Lassiter, das ist starker Tobak! Ich – eine Senatorentochter?«
    »So ist es, Miss.«
    »Was bedeutet das für mich?«, fragte sie.
    Bereitwillig antwortete er. »Nun ja, Ihnen steht ein Teil des Vermögens zu, das Ihr Vater hinterlassen hat.«
    Martha schwieg lange. »Ich will das Geld nicht«, erklärte sie dann. »Sollen es die behalten, die danach gieren. Ich will nicht einen Dollar.«
    Lassiter seufzte vernehmlich. »Nicht so voreilig, meine Liebe. Mit diesem Geld wären Sie in der Lage, sich die besten Anwälte aus den Staaten unter den Nagel zu reißen. Oder wollen Sie Ihre fünf Jahre voll abbrummen?«
    Das Argument hatte was für sich. Martha wurde nachdenklich. Es wäre eine Torheit, diese Chance in den Wind zu schlagen.
    »Wenn alles gut läuft, könnten Sie in einem Jahr in Freiheit sein«, sagte Lassiter.
    Sie schloss die Augen. In ihrem Geist erschienen die Fratzen von Dish und Jane Fox. Okay, Dish lebte nicht mehr, aber sie musste damit rechnen, dass die neue Zellengenossin nicht viel anders geartet war als ihre Vorgängerin.
    »Wie lautet Ihre Entscheidung, Miss?«, fragte Lassiter.
    Martha überlegte lange. Schließlich legte sie die Hände vor sich auf den Tisch und blickte ihr Gegenüber offen an.
    »Ich bin einverstanden«, erklärte sie. »Aber nur unter einer Bedingung.«
    »Lassen Sie hören!«
    »Ich nehme nur das Geld, was für die Anwälte nötig ist – und danach möchte ich untertauchen, in einer Gegend, wo ich von vorn anfangen kann, ohne diese verdammte Erbschaft. Ich möchte es aus eigener Kraft schaffen, verstehen Sie?«
    Lassiter nickte bedächtig, und es war ganz offensichtlich, dass er sie für diese Entscheidung bewunderte.
    Das gab ihr ein verdammt gutes Gefühl.
    ENDE

In einer Woche erscheint als Band 2080 ein neuer Lassiter-Western von Jack Slade
    Die Pferdezüchter Gus Bailey und Bruce Cranston geraten in einen blutigen Hinterhalt, als sie ihre Herde zu einer Wasserstelle bringen. Sie ahnen nicht, dass Blake Taylor drei skrupellose Banditen auf sie angesetzt hat, um ihnen die Weidegründe streitig zu machen. Als Bailey kurz darauf einem völlig entkräfteten Girl begegnet, dem er seine Hilfe anbietet, setzt das eine Verkettung verhängnisvoller Ereignisse in Gang. Die schöne Carlotte spielt nicht mit offenen Karten. So erkennt auch Lassiter, der sich ebenfalls in Idaho aufhält, den wahren Feind erst, als es beinahe schon zu spät ist …
    Ein Girl zum Pferde stehlen
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