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Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Titel: Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker
Autoren: Bärbel Muschiol
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seinen Partner gefunden zuhaben und wenn dann noch ein Baby aus Liebe dazukommt, was gibt es Schöneres?
    „Herzlichen Glückwunsch, das ist toll.“
    Er freut sich über meine Glückwünsche und legt einen Arm um mich. „Auf Mia, unsere neue Barfrau, und noch viele gewonnene Spiele.“ Nick stößt einen scharfen Pfiff aus, indem er zwei Finger zwischen die Lippen legt. Zustimmendes Rufen und gute Laune, was für eine tolle Nacht.
    Mit Schwung lecke ich das Salz von meinem Handrücken, schlucke den kalten Tequila und beiße in die fruchtig-saure Zitrone. Mein Unterbewusstsein zieht sich entspannt zurück, zufrieden damit, dass unser Plan nach mehr Schwung in unserem Leben funktioniert hat.
    Es muss nicht immer alles Sinn machen, oft reicht es, wenn es Spaß macht.
    Mein Mister Perfekt, Andy, sieht mir intensiv in die Augen, im Laufe der Zeit hat er es geschafft, sich unauffällig zu mir vorzuarbeiten. Der Geruch seines Duschgels und des Leders seiner Jacke steigt mir in die Nase. Immer wieder nehme ich seine Nähe intensiv wahr, spüre seine Blicke und genieße die gesellige Runde ...

2. Kapitel
     

    Eine neuer Flirt ...
    Unter der Woche ist nicht allzu viel los, nur der normale Feierabendausklang.
    Da ich tagsüber weiter in der Praxis arbeite, habe ich in der Bar nur drei Schichten in der Woche übernommen. Heute, am Donnerstagabend, ist es ruhig, die wenigsten bestellen einen extravaganten Cocktail, die meisten geben sich mit einem Bier oder einem Long Drink zufrieden. Mittlerweile kenne ich alle Schubladen, weiß, in welcher sich was befindet. Marc hat mir wie versprochen einen Hocker besorgt, endlich erreiche ich ohne große Probleme auch die oberen Flaschen im Regal. Mit einem Lappen wische ich den schwarzen Marmor und gehe ich in Gedanken meine Arbeitsliste durch. Eine braune, kräftige Männerhand wird von meinem Lappen einfach mit geputzt. Ups ... Schnell hebe ich den Blick und versinke in Andys sturmgrauen Augen, eine kleine Narbe an seiner Augenbraue lässt ihn verrucht aussehen wie einen Piraten, der bereit ist, meine Sinne zu entern. „Hi Kleine, gibst du mir ein Becks?“ Wenn er wüsste, was ich ihm noch so alles geben würde, denke und erröte ich. Reiß dich zusammen, Mia, du blamierst dich nur, mein Unterbewusstsein hat Recht, doch mein Körper will ihn, jetzt gleich hier, in der Abgeschiedenheit des Schnapslagers. „Klar, kommt sofort.“
     

    Immer wieder sind in den vergangenen Tagen meine Gedanken in seine Richtung geschweift. Ich habe mir vorgestellt, wie seine Lippen schmecken, seine Hände meine Brüste massieren und mich beim Sex zum Höhepunkt bringen. Verdammt, es wird Zeit, dass ich ihn um meinen Finger wickle. Er ist Sportler, Single und im besten Alter, biologisch gesehen müsste sein Körper mit meinen Plänen zusammenarbeiten. Der Befehl seines Körpers ist lautlos, jedoch beständig und seit dem Urknall in unserem Verhalten einprogrammiert: Verteil dein Sperma, sichere unsere Art.
    „Hier bitte.“ Ich sehe ihm in die Augen und stelle die Flasche vor ihm ab, putze schnell die Theke fertig. Mit einem gekonnten Blick checke ich die anwesenden Gäste, es scheinen alle soweit versorgt zu sein. Was nun? Wie sollen ich ihn ins Gespräch bekommen und die Themen auf etwas Persönliches lenken?
     

    Mein heutiges Outfit habe ich dem Wochentag angepasst, ich trage eine Jeans und eine schwarze Bluse. Die oberen drei Knöpfe sind geöffnet, eine lange Silberkette verschwindet in der Weichheit zwischen meinen Brüsten. Dieser Trick hat es noch immer geschafft, den Blick der Männer auf das Wesentliche zu locken.
    Mein Pferdeschwanz, den ich seitlich über meinem rechten Ohr zusammengebunden habe, fällt mir verspielt über die Schulter.
    Seit ich hier arbeite, wurden mir sämtliche Angebote unterbreitet und je später es wurde, je schlimmer und schnulziger wurden die Sprüche, mit denen die Herren versucht haben, mich abzuschleppen.
    Doch Andy ist anders, mit Sicherheit hat er jedes Detail an mir bemerkt, doch er hält es nicht für nötig, die Zeit mit sinnlosem Geschwätz zu verschwenden.
    Ich spüre seinen Blick in meinem Nacken und drehe mich zu ihm um.
    „Alles O.k. bei dir?“ Mein Unterbewusstsein schüttelt missbilligend den Kopf, schon klar, das war nicht die kreativste Anrede.
    Die Zeit vergeht und die Uhr tickt unnatürlich laut, fast rechne ich damit, keine Antwort zu bekommen.
    „Ja, ich denke schon.“
    Was für eine merkwürdige Antwort, es wird Zeit, ihn aus der
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