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Fünf Freunde Auf Der Felseninsel

Fünf Freunde Auf Der Felseninsel

Titel: Fünf Freunde Auf Der Felseninsel
Autoren: Enid Blyton
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doch endlich oben erschiene! Ah, da war er ja!
    Er hatte einen großen Stein mit hinaufgenommen. Alle beobachteten, wie er das Glas auf dem Turm zerschlug. Krach!
    Krach!
    Die Drähte, die durch das Glasfenster liefen, waren zerbrochen und zersplitterten, als das Glas in Scherben ging.
    Keine Kraft konnte mehr durch sie entfesselt werden.
    Onkel Quentin lehnte sich aus dem zerbrochenen Glasraum und rief fröhlich hinunter:
    »Es ist alles gut. Ich kam noch zur rechten Zeit. Die Kraftquelle ist zerstört, die diese Insel hätte sprengen können.
    Ihr seid gerettet!«
    Georg merkte plötzlich, wie ihre Knie zitterten. Sie mußte sich auf den Boden setzen! Tim kam zu ihr und leckte ihr verwundert das Gesicht. Dann setzte er sich neben sie.
    »Was macht er denn da oben - zerschmettert den Turm?« fragte ein dicker Fischer. »Ich verstehe das alles nicht.«
    Onkel Quentin kam vom Turm herunter und gesellte sich wieder zu den anderen. »Zehn Minuten weiter und ich wäre zu spät gekommen«, sagte er. »Gott sei Dank, Anne, daß ihr gerade rechtzeitig eingetroffen seid!«
    »Ich bin den ganzen Weg nach Hause gerast, habe Tante Fanny alles erzählt und die Fischer gebeten, hinüberzufahren, sobald sie ihre Boote herausholen könnten«, erklärte Anne.
    »Wir verfielen auf keinen anderen Ausweg, um euch zu befreien. Wo sind denn jetzt die bösen Männer?«
    »Sie versuchen durch den Gang unter dem Meer zu entkommen«, sagte Julian. »Oh, das weißt du noch gar nicht, Anne!«

     
    Und er erzählte alles, und auch die Fischer hörten mit offenem Munde zu.
    »Hört zu«, sagte Onkel Quentin, als Julian mit seinem Bericht fertig war, »da die Boote jetzt sowieso da sind, können, die Männer auch meine Sachen mit hinübernehmen. Ich bin hier mit meiner Arbeit fertig. Ich brauche die Insel nicht mehr.«
    »Oh, und dann können wir sie ja haben!« rief Georg entzückt.
    »Wir haben ja noch lange Ferien. Wir helfen dir alles herauf tragen, Vater!«
    »Wir sollten aber so schnell wie möglich zurückkehren, um die Burschen da am anderen Ende des Ganges abzufangen«, wandte einer der Fischer ein.
    »Ja, das wäre wichtig«, pflichtete auch Tante Fanny bei.
    »Mein Gott! Dann finden sie dort Herrn Lauscher mit einem gebrochenen Bein«, erinnerte sich plötzlich Anne.
    Die anderen sahen sie erstaunt an. Das war das erste, was sie hörten - Herr Lauscher im Steinbruch! Anne erklärte alles.
    »Und ich habe ihm noch zugerufen, er sei ein ganz gemeiner Mensch«, schloß sie triumphierend.
    »Ganz recht«, stimmte Onkel Quentin zu und lachte.
    »Na schön, dann holen wir meine Sachen ein andermal.«
    »Oh, zwei von uns können auch jetzt schon danach sehen«, meinte da der dicke Fischer. »Fräulein Georg hat ihr Boot in der Bucht, und Sie haben auch eins«, sagte er zu Georgs Vater.
    »Die anderen können mit Ihnen zurückfahren, wenn sie wollen - und Tom und ich, wir packen Ihre Sachen zusammen und bringen sie dann später aufs Festland. Aber Sie müssen wiederkommen und uns holen.«
    »Schön«, sagte Onkel Quentin erfreut. »So machen wir es.
    Die Sachen sind unten in den Höhlen, der Weg führt durch diesen Gang hier hinter dem Stein.«
    Sie gingen alle hinunter zur Bucht. Es war ein so schöner Tag, und die See war ruhig, abgesehen von dem Klippenbereich, wo das Meer immer tobte. Bald setzten sich die Boote in Richtung auf das Festland in Bewegung.
    »Dieses Abenteuer ist vorüber!« sagte Anne. »Wie komisch, als wir mitten drinsteckten, empfand ich es gar nicht so, aber jetzt weiß ich, daß es doch ein Abenteuer war - und was für eins!«
    »Ja, ein weiteres Abenteuer in unserer langen Reihe«, stimmte Julian zu. »Komm, sei nicht traurig, Martin, schau nicht so trübsinnig drein. Was auch geschehen mag, wir werden dafür sorge n, daß es dir deshalb nicht schlecht geht. Du hast uns geholfen, und du hast unser Los geteilt. Wir wollen alles daransetzen, daß du nichts entgelten mußt, nicht wahr, Onkel Quentin? Wir wären niemals durch diese Felsbrocken hindurchgekommen, wenn wir Martin und seine Schaufeln nicht gehabt hätten!«
    »Vielen Dank«, sagte Martin, »wenn ihr mich von meinem Vormund wegbringen könntet und ich ihn nie mehr sehen müßte, wäre ich glücklich.«
    »Herr Lauscher wird wahrscheinlich irgendwohin kommen, wo er wohlverwahrt ist und wo er seine Freunde ziemlich lange nicht sehen können wird«, sagte Onkel Quentin trocken. »So glaube ich also, daß sich Martin keine Sorgen zu machen braucht.«
    Sobald die
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