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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring
Autoren: Enid Blyton
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nicht, ob ihr euch da nicht zu viel zumutet. Ihr seid noch nicht wirklich gesund, ihr beiden, und die Luft ist noch frisch.«
    »Wir passen schon auf«, versprach Anne. »Wir können langsam gehen und öfter Pausen machen und rechtzeitig umkehren. Schließlich haben wir schon seit zwei Tagen kein Fieber mehr.«
    Tante Alberta seufzte. »Nun gut. Ich vertraue eurem gesunden Menschenverstand. Ihr werdet sicher Verständnis dafür haben, dass ich euch nicht begleite. Ich möchte nämlich meinen Mittagsschlaf halten. Aber versprecht mir, dass ihr euch nicht übernehmt. Ich möchte nicht, dass mir eure Eltern hinterher Vorwürfe machen.«
    Georg lachte. »Keine Sorge, Tante Alberta.«
    Plötzlich spürte sie, wie ihr ein heftiger Hustenreiz den Hals heraufkroch. Sie nahm sich zusammen, um ihn zu unterdrücken, denn sie wollte nicht, dass Tante Alberta ihre Meinung womöglich doch noch änderte.
    Die Sonne stand hoch oben über den Berggipfeln, als die Kinder sich gut gelaunt auf den Weg machten. Nur Tim schien eingeschnappt zu sein, weil sein Freund Cooper sie nicht begleiten durfte, und trottete zunächst mit hängendem Kopf hinter den Kindern her. Doch als sie den Pfad erreicht hatten, der sie durch den Wald weiter hinauf in die Berge führte, konnte er nicht anders, als aufgeregt zu schnuppern.
    »Seht mal«, rief Georg lachend. »Jetzt liest Tim wieder Zeitung. Na, Timmi, was sagen die neuesten Schlagzeilen?«
    Richard hielt sich die Hände wie einen Trichter an den Mund und rief: »Der Singdrossel wurde ein Kuckucksei ins Nest gelegt! Der Konflikt zwischen Dachs und Fuchs konnte trotz weiterer Verhandlungen noch immer nicht beigelegt werden! Und zum abendlichen Berufsverkehr ist auf den Waldwegen mit starkem Wildwechsel zu rechnen!«
    »Du bist vielleicht ein Spinner!« Anne boxte ihrem Bruder gegen die Schulter und musste so schrecklich lachen, dass sie plötzlich von einer heftigen Hustenattacke geschüttelt wurde.
    Besorgt legte Julius den Arm um seine kleine Schwester. »Geht’s wieder? Oder sollen wir lieber umkehren?«
    Aber Anne winkte tapfer ab. »Auf keinen Fall. Wir sind doch eben erst losgestiefelt.«
    Also setzten sie ihren Weg fort. Ein bisschen langsamer jetzt, denn Anne spürte, dass sie mit ihren Kräften wirklich haushalten musste.
    Schließlich gab der Wald sie wieder frei, und sie erreichten ein Hochplateau, auf dem sich saftige, von Hecken umfriedete Weiden erstreckten.
    »Hier oben grasen ja sogar Kühe!«, rief Anne erstaunt. »Das hätte ich nicht gedacht.«
    »Aber, Anne«, erwiderte Julius. »Natürlich wird hier oben Vieh gehalten. Du siehst doch, wie viel saftiges Gras es hier gibt. Die Bauern treiben die Kühe sogar noch weiter hinauf und da bleiben sie dann den ganzen Sommer.«
    Der Weg schlängelte sich ein gutes Stück zwischen den Weiden hindurch. Am Rande einer lichten Hecke entdeckten die Freunde schließlich eine Sitzgruppe, die aus zwei Bänken und einem Tisch bestand.
    »Lasst uns hier unser Picknick machen«, schlug Georg vor. »Ich gebe zu, dass ich jetzt auch dringend eine Pause brauche. Mein Puls rast wie die Feuerwehr.«
    Richard nahm den Rucksack vom Rücken, in dem sie ihren Proviant verstaut hatten, und Anne breitete das karierte Tischtuch aus, das sie im letzten Augenblick noch mit hineingestopft hatte.
    »Typisch Anne«, kommentierte Richard. »Immer auf einen perfekt gedeckten Tisch bedacht. Selbst bei einem Picknick im Freien.«
    Anne verdrehte die Augen. »Was ist schon dabei? So ist es doch viel netter!«
    Julius tätschelte ihr die Schulter. »Ist schon recht, Anne. Ich esse auch lieber von einem schön gedeckten Tisch.«
    Georg war froh über einen Becher heißen Tee und trank gierig. Sie hätte es den anderen gegenüber niemals zugegeben, aber ihre Kräfte schwanden allmählich und die Knie begannen, jetzt da sie saß, leicht zu zittern. Eigentlich hätte sie etwas sagen müssen, sie hatten es Tante Alberta versprochen und diese hatte ihnen vertraut. Aber es war so ein schöner Ausflug! Wenn sie jetzt ein Weilchen hier saßen, würde sie sicher gleich wieder zu Kräften kommen.
    Der Schokoladenkuchen schmeckte in der Tat herrlich, und besonders Richard langte so ordentlich zu, dass der gesamte Kuchen in null Komma nichts verputzt war. Auch Tim bekam ein kleines Stück ab.
    Richard wäre am liebsten sofort weitergelaufen, um noch ein Stück höher in die Berge zu gelangen. »Was ist, Leute, sollen wir aufbrechen?«, fragte er voller Tatendrang.
    Aber Georg
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