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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring
Autoren: Enid Blyton
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nämlich nicht mehr sehen!«

    Lachend nahm Tante Alberta die Mädchen in den Arm und schob sie dann sanft ins Haus. Onkel Quentin begrüßte sie mit kräftigem Händedruck und bat ihn, sich bei einem kleinen Imbiss zu stärken, bevor er den Heimweg antrat.
    Die Hunde hatten sich derweil schon begrüßt und tobten nun vor Freude kläffend durch das Haus.
    »Tim!«, rief Georg streng.
    Doch Tante Alberta winkte ab. »Ach, lass den beiden doch ihren Spaß. Die werden schon von selbst wieder ruhig.«
    Georg und Anne mussten zugeben, dass sie von der Reise erschöpfter waren, als sie erwartet hatten. Der Infekt setzte ihnen doch noch mehr zu, als ihnen lieb war, und so zogen sie sich gleich nach dem Essen in ihr Zimmer zurück, um sich auszuruhen. Schließlich wollten sie am nächsten Tag bei Kräften sein, wenn Annes Brüder eintrafen!
    »Geht nur«, sagte Tante Alberta, während sich die Mädchen von Onkel Quentin verabschiedeten und ihm eine gute Heimfahrt wünschten. »Ihr kennt euch ja aus. Ich habe schon alles für euch vorbereitet.«
    Erschöpft ließen sich die Mädchen in das große, bequeme Doppelbett fallen und schliefen schon bald ein. Nur hin und wieder wurde ihr Schlaf von leichten Hustenattacken gestört.

    Am nächsten Morgen erwachten sie ausgeruht und erfrischt. Die Luftveränderung hatte ihnen sogar einen ordentlichen Appetit beschert, sodass sie unter den zufriedenen Blicken von Tante Alberta eine große Portion Rührei mit Tomaten und Speck verputzten.
    Und dann war es Zeit aufzubrechen, um die beiden Jungen von der Bushaltestelle abzuholen.
    Die Luft war herrlich frisch, und die Frühlingssonne schien von einem wolkenlosen Himmel, als die beiden Mädchen und Tante Alberta mit den Hunden den Marktplatz erreichten. Ungeduldig trat Anne von einem Fuß auf den anderen. Sie freute sich so, ihre Brüder wiederzusehen!
    »He, du machst ja Tim und Cooper ganz nervös!«, rief Georg lachend. Die Hunde hatten unruhig zu fiepen begonnen.
    »Quatsch!«, sagte Anne. »Die beiden spüren eben auch, dass Richard und Julius gleich kommen!«
    Da kam endlich der Bus die enge und steile Straße heraufgeschnauft. Richard und Julius standen natürlich bereits an der Tür und winkten aufgeregt.
    »Oh, Mann!«, stöhnte Julius, als er, die Reisetasche geschultert, aus dem Bus sprang.
    Außer den Jungen stiegen nur wenige Leute aus: eine dicke Frau mit einem Korb, ein junges Mädchen und ein dünner Mann mit einer Aktentasche unter dem Arm. Er war offenbar in Gedanken versunken, denn als er den Bus verließ, rempelte er Richard an, schien dies aber noch nicht einmal zu bemerken.
    »Ich dachte schon, der olle Bus verreckt bei den steilen Straßen!«, sagte Julius grinsend. Dann hielt er sich blitzschnell die Hand vor den Mund. Diese Ausdrucksweise würde Tante Alberta sicher nicht mögen!
    Die aber tat so, als hätte sie es gar nicht gehört. Lachend versuchte sie, Annes Brüder zu begrüßen, was nicht so einfach war. Die Hunde sprangen ihnen um die Beine und Anne hielt Julius vor Freude mit einem Klammergriff umschlungen.
    Also klatschte sie in die Hände. »Ihr habt sicher Hunger nach der langen Fahrt. Kommt, meine Haushälterin, Frau Braun, hat extra einen leckeren Eintopf für euch gekocht. Und Schokoladenkuchen gibt es auch.«
    Julius rieb sich grinsend den Bauch. »Eigentlich hatten wir für die Fahrt jede Menge belegte Brote mit.«
    »Also, ich könnte eine Portion vertragen!«, rief Richard.
    Georg und Anne verdrehten die Augen. Das war mal wieder typisch Richard. Er war ein unverbesserlicher Vielfraß!
    Im alten Pfarrhaus angekommen, setzten sich alle an den Tisch und ließen sich den Eintopf schmecken. Den Kuchen allerdings schafften sie nicht mehr.
    Frau Braun zog enttäuscht die Mundwinkel herunter. »Dabei ist er mir heute besonders gut gelungen.«
    Tante Alberta legte ihr beschwichtigend die Hand auf den Arm. »Seien Sie nicht traurig, liebe Frau Braun. Ich bin sicher, der Kuchen wird den Kindern auch später noch schmecken.« Dann zwinkerte sie den Freunden zu.
    »Ich habe eine bessere Idee!«, rief Richard. »Warum machen wir nicht einen kleinen Ausflug? Die Sonne scheint so herrlich, und nachdem wir den halben Tag im Bus gesessen haben, könnte uns ein wenig Bewegung nicht schaden. Würden Sie uns etwas von dem Kuchen einpacken und heißen Tee in unsere Thermoskannen füllen, Frau Braun?«
    »Ja, wir machen ein Picknick!«, rief Georg begeistert.
    Tante Alberta blickte skeptisch in die Runde. »Ich weiß
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