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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring
Autoren: Enid Blyton
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endlich!«, rief Tante Alberta. »Und Georg habt ihr auch wieder mitgebracht. Die frische Luft hat euch gutgetan, eure Wangen sind richtig rosig!«
    Georg hielt ihr das Fernglas hin. »Ich hoffe, du bist nicht böse, dass ich es mir ausgeliehen habe.«
    »Aber woher denn!« Die Großtante winkte lachend ab. »Ich hoffe, du konntest ein paar Tiere beobachten?«
    Georg nickte eifrig. »Aber sicher. Ich sag dir, es hat sich gelohnt, so früh aufzubrechen. Da war ein ganz besonderes Exemplar dazwischen.«
    Julius boxte ihr in die Seite. Sie sollte ja nicht zu viel verraten, denn sie hatten abgemacht, der Großtante lieber nichts von ihrem Abenteuer zu erzählen.
    Tante Alberta verkündete, Frau Braun habe eine kleine Stärkung für die Freunde vorbereitet. »Sie ist eben noch einmal ins Dorf gegangen, aber sie ist sicher gleich wieder da.«
    Wie auf das Stichwort hörten sie im selben Moment den Schlüssel im Türschloss.
    Frau Braun nahm sich den Hut ab und seufzte. »Im Dorf ist was los! Die Leute erzählen, es sei ein Verbrecher gefasst worden. Und so was bei uns!«
    Tante Alberta zog die Augenbrauen hoch. »Na, so was, habt ihr davon etwas mitbekommen?«
    Die Freunde blickten unschuldig drein und schüttelten die Köpfe. Doch Georg spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht stieg. »Ich geh dann mal und wasch mir die Hände«, sagte sie schnell.
    Am nächsten Morgen erwarteten die Freunde zwei Nachrichten, als sie zum Frühstück erschienen. Tante Fanny hatte angerufen und angekündigt, dass sie und Onkel Quentin am übernächsten Tag kommen würden, um die Kinder und Tim wieder abzuholen.
    »Außerdem hat ein gewisser Adrian angerufen«, erklärte Frau Braun. »Er und seine Frau möchten sich gegen zehn mit euch in der Bäckerei treffen und euch zu Kaffee und Kuchen einladen, um sich zu bedanken. Ihr wüsstet schon, weshalb.« Die Haushälterin schenkte Tee ein. »Sagt mal, habt ihr mich nicht just vor ein paar Tagen gefragt, ob ich einen Mann namens Adrian kenne?«
    »Ja, und wofür will er sich bei euch bedanken?«, erkundigte sich Tante Alberta.
    Julius war es, der zuerst reagierte. »Oh, er war gestern mit seinem Wagen im Morast stecken geblieben! Wir sind zufällig dort vorbeigekommen und haben ihm geholfen, das Auto freizukriegen. Dass es dieser Adrian war, nach dem letztens einer gefragt hat, das war purer Zufall.«
    Großtante Alberta und Frau Braun nickten sich zu. Sie gaben sich mit dieser Erklärung zufrieden.
    »So, Kinder, und nun lasst es euch schmecken«, sagte die Großtante. »Und dann genießt eure letzten beiden Tage hier oben in den Bergen. Die Ruhe hat euch ja sichtlich gutgetan. Wenn ich bedenke, was für ein Abenteuer ihr bei eurem letzten Besuch hier erlebt habt...«
    Die Freunde warfen sich vielsagende Blicke zu und konnten sich das Lachen kaum verkneifen. Wenn Großtante Alberta wüsste!

    Als sie sich etwas später mit Rebecca und Adrian in der Bäckerei trafen, saßen auch die drei Alten wieder an ihrem üblichen Platz. Natürlich redeten sie nur über die Geschehnisse des Vortages. Rebecca, Adrian und die Freunde amüsierten sich darüber, als plötzlich die Frau, die Hilde hieß, aufstand und zu ihnen herüberkam.
    »Eins will ich euch sagen, Kinder«, sagte sie an die Freunde gewandt. »Dass dieser Verbrecher da oben sein Unwesen getrieben hat, ist wirklich schlimm, aber er sitzt ja nun hinter Schloss und Riegel. Aber dass die Hexen ihr Unwesen treiben, das steht auf einem anderen Blatt. Das schreibt euch hinter die Ohren. Und in diesem Jahr gibt es besonders viele Hexenringe!«
    Die Verkäuferin hinter der Theke schüttelte den Kopf und zwinkerte den Freunden zu. Die Dorfbewohner mit ihrem Aberglauben waren wirklich unverbesserlich!

cbj ist der Kinder- und Jugendbuchverlag in der Verlagsgruppe Random House
    Verlagsgruppe Random House

    Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform

    1. Auflage 2008
    © 2008 cbj, München
    Alle Rechte vorbehalten
Ein neues Abenteuer der von Enid Blyton
erfundenen Figuren
»Fünf Freunde«
Diese Geschichte wurde von Sarah Bosse geschrieben.
Enid Blytons Unterschrift und »Fünf Freunde«
sind eingetragene Warenzeichen von Enid Blyton Limited.
© Enid Blyton Ltd., London
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten.
Lektorat: Andreas Rode
Umschlagbild und Innenillustrationen: Silvia Christoph
MP ∙ Herstellung: WM
    eISBN : 978-3-641-01839-9

    www.cbj-verlag.de
    www.randomhouse.de
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