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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring
Autoren: Enid Blyton
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Handbewegung. »Es hat keinen Zweck, wir müssen Tim zurücklassen.«
    Als die drei sich auf den Weg machten, war Tim damit natürlich ganz und gar nicht einverstanden und begann laut zu jaulen. Besorgt drehte Anne sich mehrmals um. »Du dummer Hund, dann komm doch mit!«, rief sie. Aber Tim bewegte sich nicht von der Stelle.
    Rebecca und Adrian saßen, jeder mit einem Becher Tee in der Hand, auf einer Bank und genossen die Sonne, als Richard das Haus erreichte.
    »Hallo, Richard!«, rief Rebecca. »Na, ganz allein heute?«
    »Ja... Ich...«, begann Richard außer Atem und wusste nicht recht, wie er anfangen sollte.
    »Setz dich erst mal«, sagte der junge Mann und reichte ihm die Hand. »Du bist ja vollkommen fertig. Ich bin übrigens Adrian.«
    »Richard«, erwiderte Richard. »Nein, danke, ich habe keine Zeit. Bitte, Sie müssen mir helfen. Georg ist in Gefahr. Es eilt!«
    »Georg ist das Mädchen, das lieber ein Junge sein will«, erklärte Rebecca ihrem Mann. »Aber wieso ist sie denn in Gefahr?«
    Richard zeigte in den Wald hinauf. »Sie ist über den Zaun rüber und dann hat ein Mann sie mitgenommen.«
    Als Rebecca ihn fragend ansah, war Richard klar, was für ein wirres Zeug er geredet hatte und atmete erst einmal tief durch.
    »Das geheime Labor im Wald«, erklärte er jetzt etwas ruhiger. »Offenbar gibt es doch eins.«
    »Aber du hast doch gehört«, wandte Rebecca ein. »Adrian ist sich sicher, dass er auf der falschen Fährte war.«
    »Man konnte ja auch nichts sehen, auch nicht aus der Luft, weil es im Erdboden versteckt ist. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie der Mann aus einer Luke im Boden gekommen ist. Und dann hat er Georg mit hinuntergenommen.« Richard erzählte kurz, warum Georg sich in der Einfriedung befand.
    Jetzt wurde Rebecca hellhörig. »Ein Mann? Wie sah der denn aus?«
    Richard beschrieb ihr den hageren Mann so gut er konnte.
    »Dr. Martinson!«, rief die junge Frau und verschüttete beinahe ihren Tee. »Adrian, das ist Dr. Martinson, ganz sicher.«
    Adrian sah seine Frau verwirrt an. »Welcher Dr. Martinson, Rebecca? Von wem redest du?«
    »Aber, Adrian!« Rebecca stellte ihren Teebecher ab und blickte ihren Mann entsetzt an. »Machst du Scherze? Du hast diesen Mann und seine Mitarbeiter monatelang verfolgt!«
    Richard wusste auf Anhieb, was geschehen war. Georg hatte recht! Der Wissenschaftler hatte seine gefährliche Droge an Adrian ausprobiert, und wie es aussah, hatte sie ihren Dienst getan. Armer Adrian!
    Richard seufzte. »Hören Sie, ich weiß, was mit ihm geschehen ist.« Er erklärte ihnen seine Theorie. Rebecca wurde kreidebleich. Adrian hingegen schien nur die Hälfte von alldem zu verstehen.
    »Ich habe mich die ganze Zeit über schon gewundert, was mit ihm los ist«, sagte Rebecca. »Er hat so zusammenhanglos geredet, aber ich hab es auf die Gehirnerschütterung geschoben.«
    Richard warf einen besorgten Blick auf seine Armbanduhr. »Wir müssen uns beeilen. Julius und Anne sind in den Ort gelaufen. Ich hoffe, dass sie von dort Verstärkung mitbringen.«
    Entschlossen nahm Rebecca ihrem Mann den Becher aus der Hand und knallte ihn auf die Bank. »Los, hast du nicht verstanden? Wir müssen uns beeilen.«
    »Kannst du mir bitte erklären, was das alles soll?«, fragte Adrian gereizt.
    Doch seine Frau nahm ihn bei der Hand und zog ihn von der Bank. »Später. Dazu ist jetzt keine Zeit. Du hast doch gehört, wir müssen dem Mädchen helfen!«
    Bevor sie sich auf den Weg in den Wald machten, verschwand Rebecca noch kurz im Schuppen und kam mit einem Bolzenschneider in der Hand wieder heraus. »Den nehmen wir besser mit!«, rief sie und hob das Werkzeug in die Luft.

    Zur selben Zeit steuerten Julius und Anne auf die Bäckerei zu. Wie sie gehofft hatten, saßen die drei Alten in ihrer Stammecke und tranken Kaffee.
    Julius kam direkt zur Sache. »Heute ist der Tag gekommen, an dem Sie Ihren Ort vom Hexenzauber befreien können«, erklärte er feierlich.
    Die Gäste hätten sich beinahe an ihrem Kaffee verschluckt.
    »Was redest du denn da, Junge!«, sagte der Mann, der sie beim letzten Mal vor dem Wald gewarnt hatte.
    »Glauben Sie mir einfach und folgen Sie uns in den Wald bei den Viehweiden«, forderte Julius ihn auf. »Der ganze Spuk wird heute ein Ende nehmen.«
    Anne hatte ihnen den Rücken zugedreht und zwinkerte der Verkäuferin zu. Diese gab ihr mit einem angedeuteten Nicken zu verstehen, dass sie mit ihrer Unterstützung rechnen könne.
    Jetzt mischte der andere
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