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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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abschalten.
    „Hast du denn schon jemanden für den Ball?“, kam es schließlich über meine Lippen.
    „Nein“, hörte ich Ann wie aus der Pistole geschossen antworten. Sie schien über ihre schnelle Antwort irritiert zu sein, senkte leicht beschämt ihren Kopf.
    „Du hättest doch seine Einladung annehmen können.“ Was sagte ich da wieder für einen gequirlten Mist?! Ich wollte doch nicht, dass sie mit jemanden auf diesen Ball ging!
    „Ich wollte aber nicht“, gab sie spitz zurück, hatte schon an der Tür zu unserem Kurs geklopft, sodass ich nichts mehr erwidern konnte. Wieso war sie denn plötzlich so schlecht gelaunt? Ann öffnete die Tür, murmelte eine Entschuldigung und trat in die Klasse. Ich folgte ihr, ließ mich auf meinem Platz nieder und stellte meine Tasche laut auf den Tisch.
    „Haben Sie heute schlechte Laune, Mr. Black?“, meldete sich Mr. Denninghof zu Wort, musterte mich fragend.
    „Ich würde es nicht schlechte Laune nennen. Es sind eher stumme Depressionen“, murmelte ich und kramte einen Block und einen Stift aus meiner chaotischen Tasche.
    „Miss Clancy, wissen Sie, was mit Mr. Black los ist?“, wandte er sich nun an meinen Rotschopf, der ordentlich seine Sachen auf den Tisch ausbreitete. Ich konnte von meinem hinteren Sitzplatz beobachten, dass sie stumm den Kopf schüttelte, wobei ihr rotes Haar ein Stück hin und her wirbelte.
    „Mr. Black, wenn sie sich trotz ihrer psychischen Krankheit am Unterricht beteiligen könnten, würde mich das sehr erfreuen“, scherzte der Lehrer, doch er bekam keine Antwort von mir. Ich starrte auf die Tafel, die weiße Spuren hatte. Ohne mich weiter zu beachten, startete er mit seinem Unterricht.
    Psychische Krankheit. Die Beschreibung traf meinen Gemütszustand ziemlich genau. Ich war psychisch krank und verrückt nach Ann.
     
    Stumm saß ich auf meinem Bett, sah Danny dabei zu, wie Zack ihm die Krawatte band. Mike versteckte einen Flachmann in seiner Tasche und ich hätte am liebsten eine Flasche Tequila getrunken, um meine Stimmung zu heben.
    „Und du willst wirklich nicht mit?“, fragte Danny mich, während ich sein Cappy hin und her drehte. Seine Haare sahen heute lässig aus und wirkten etwas gebändigter als sonst.
    „Nein“, brummte ich, stand auf und stellte mich an mein Fenster, um den rötlich verfärbten Himmel zu betrachten. Hinter mir tauschten die Jungs Blicke aus, die ich nicht mitbekommen wollte.
    „Kommst du wenigstens noch mit hoch, die beiden abholen?“ Ich wollte nein sagen, schreien, aber die Vorstellung, Ann in einem hübschen Kleid zu sehen, machte mich neugierig. Ich hatte sie bei dieser dämlichen Versteigerung schon in etwas Schönem gesehen. Gwen hatte von einem wunderschönen Kleid geschwärmt und das konnte ich mir als verliebter Idiot natürlich nicht entgehen lassen.
    „Klar“, murmelte ich und schloss mich den Jungs an, die aus meinem Zimmer gingen, blöde Witze reißend. Mir war heute nicht besonders zum Lachen. Wir liefen nach oben und die Tür wurde von Esmeralda geöffnet, die von einem zum anderen Ohr grinste.
    „Tretet ein, Gentlemen“, scherzte sie, öffnete die Tür, um uns durchzulassen. Stirnrunzelnd betrachtete sie mich.
    „Gehst du nicht zu dem Ball, Jason?“, fragte sie mich, während die Jungs schon vor Anns Zimmertür standen und klopften.
    „Keine Lust“, erklärte ich schulterzuckend, was sie mit einem zögerlichen Nicken hinnahm. Ohne weitere Worte schloss ich mich den Jungs an, die Gwen bereits anerkennend musterten. Lachend stolperten sie an mir vorbei, doch ich konnte Ann nicht sehen. Wo war sie abgeblieben? Ich klopfte an ihre Zimmertür, hörte ein nerviges Schnauben.
    „Ich habe doch gesagt, ich komme gleich!“, hörte ich sie wütend durch die verschlossene Tür sagen.
    „Ich bin‘s. Darf ich reinkommen?“ Sie stieß einen leisen Fluch aus.
    „Komm rein“, rief sie und ich öffnete die Tür einen Spalt um schnell hindurch zu schlüpfen. Hinter mir fiel diese wieder ins Schloss und mir fiel die Klappe runter. Ann stand mit dem Rücken zu mir, versuchte umständlich in ihre Schuhe zu schlüpfen. Das schwarze enge Kleid war rückenfrei und betonte ihre Figur. Es war schlicht und perfekt. Ich hatte sie immer in bunten, verrückten Sachen gesehen doch das hier war so ganz anders als das, was sie sonst trug. Und das Highlight war, dass meine Kette um ihren Hals hing. Sie trug sie. Immer noch.
    „Kannst du mir helfen?“, riss mich ihre Stimme aus meinen Gedanken, die nur

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