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Fragmente: Partials 2 (German Edition)

Fragmente: Partials 2 (German Edition)

Titel: Fragmente: Partials 2 (German Edition)
Autoren: Dan Wells
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will nicht.
    »Kira«, sagte Samm. In ihrem Augenwinkel bildete sich eine Träne.
    »Samm«, antwortete sie. »Ich … es tut mir leid … ich weiß nicht …« Sie suchte nach den richtigen Worten und wollte ihm sagen, was sie fühlte, doch sie wusste es nicht einmal selbst. Plötzlich jedoch umarmte er sie, nahm sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlicher, als ein Mann sie je geküsst hatte. Sie erwiderte den Kuss, ihre Körper verschmolzen miteinander, Lippen, Arme, Beine, und sie waren völlig vereint. Sie hielt ihn fest, so lange sie konnte, und als er sich zurückzog, um Atem zu holen, schmiegte sie das Gesicht an seine Brust.
    »Es tut mir leid, dass ich uns hierhergebracht habe und dir das alles angetan habe. Es tut mir unendlich leid«, sagte sie.
    »Ich habe mich entschieden, dir zu folgen, und ich werde dich wiederfinden.« Seine Stimme war tief und voller Gefühl.
    Sie küssten sich ein letztes Mal. Dann standen die Partialsoldaten neben ihnen und zerrten sie ins Flugzeug. Auf der Treppe wandte sie sich noch einmal zu ihm um. Reglos erwiderte er ihren Blick.
    Dann schloss sich die Tür hinter ihr, und mit ohrenbetäubendem Lärm nahmen die großen Rotoren ihre Arbeit auf.

50
    Isoldes Kind kam zwei Tage später im Schlafzimmer in Nanditas Haus zur Welt. Die Partials hatten das Krankenhaus längst geplündert, alle Geräte und Medikamente mitgenommen. Daher hatten sie nicht viel, um Isolde zu helfen. Madison hielt ihre Hände, führte und ermunterte sie, Senatorin Kessler nahm das Baby entgegen, Nandita beobachtete Mutter und Kind, ob alles in Ordnung war. Es war ein Junge, den Isolde Mohammed Khan nannte. Binnen weniger Stunden wurde er krank. Seine Haut entwickelte einen Ausschlag, der stellenweise verhärtete wie das Fell einer Kuh und dann anschwoll und Blasen bildete. Isolde sah tränenüberströmt zu, wiegte ihr Kind und hatte keine Hoffnung auf Rettung.
    Es war jedoch nicht RM , wie man es bisher gekannt hatte.
    Senatorin Kessler schützte sich mit einer Maske aus Papier und betrachtete die Blasen. »So etwas ist noch nie passiert.« Sie schüttelte den Kopf und unterdrückte ihre Angst. »Es gab Zehntausende von RM -Fällen, aber ein solches Krankheitsbild ist neu.«
    »Der erste Mischling zwischen Menschen und Partials«, erklärte Nandita. »Der erste Partial, der jemals RM bekommen hat. Wir wissen nicht, wie es auf ihn wirkt und wie sich die Krankheit in ihm verändert.« Nachdenklich betrachtete sie den jammernden Säugling. »Du räudiges Tier, dessen Zeit nun gekommen ist …« Mit diesen Worten machte sie kehrt und entfernte sich.
    Zitternd betrachtete Ariel das Kind.

DANKSAGUNG
    Danksagungen schreibe ich besonders gern, weil mir so viele Menschen geholfen haben und alle eine Erwähnung verdienen. Zugleich schreibe ich Danksagungen ungern, weil ich immer fürchte, jemanden zu vergessen. Ich will mich dieses Mal kurzfassen. Ich danke meinem Lektor Jordan Brown, meiner Agentin Sara Crowe, meiner Pressesprecherin Caroline Sun und allen anderen bei HarperCollins und Balzer + Bray. Ihr seid wirklich unglaublich.
    Danke sage ich auch allen Autoren, die ich bei spannenden Lesungen und Veranstaltungen begleiten durfte, und den vielen emsigen Buchhändlern, die diese Veranstaltungen organisierten und im Lauf der Zeit gute Freunde geworden sind. Vor allem aber danke ich Ihnen, den Lesern, die diese Angebote wahrgenommen haben. Nur dank Ihnen ist alles so großartig verlaufen.
    Meine Frau Dawn ist der wundervollste Mensch, den ich kenne. Ohne sie gäbe es dieses Buch nicht. Ohne die Anregungen meines Bruders Rob und meines Freundes Ben Olsen hätte dem Buch viel gefehlt. Beide haben wertvolle Juwelen zur Erzählung beigesteuert; aber natürlich verrate ich euch nicht, welche es waren.
    Schließlich und endlich danke ich der ganzen Menschheit, die zugleich dumm, schwer zu ertragen, wundervoll und inspirierend ist. Die Menschen sind die erstaunlichsten Schöpfungen, die das Universum je hervorgebracht hat. Freut euch über eure Vielschichtigkeit, nutzt eure Kreativität und lebt eure Möglichkeiten. Ihr macht diese Welt zu einem wundervollen Ort.
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