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Flammende Fesseln

Flammende Fesseln

Titel: Flammende Fesseln
Autoren: Vanessa Vulgaris
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Ungeduldig riss Helena den Umschlag auf und faltete den darin befindlichen, einzelnen Papierbogen auseinander. Die gute Rechtschreibung des Textes, der ihr ebenso unordentlich wie auf dem Kuvert entgegensprang erstaunte sie, während sie las:
    Sehr geehrte Miss Helena Graysoul,
    wir, die Truppe des Erotik-Zirkus Zaragon, haben von dem großen Interesse gehört, welches sie unserem Metier entgegenbringen. Die Zeiten sind schwer, und wir hoffen deshalb, Sie mit dem Wunsch behelligen zu dürfen, Sie für einige Zeit in unserer Mitte begrüßen zu können. Wir laden Sie ein, unseren Vorstellungen beizuwohnen und hoffen dabei auf eine kleine Aufwandsentschädigung. Gerne können Sie auch für ein oder zwei Wochen Zirkusluft schnuppern und bei uns übernachten. Bitte empfinden Sie diese Zeilen nicht als Bettelei – die Zeiten sind hart, doch noch mehr als ihr Geld möchten wir Ihre Begeisterung sehen. Bitte seien Sie unser Gast!
    Mit ehrfurchtsvollen Grüßen im Auftrag der Zirkustruppe,
    Waldemar, der Mann mit den Schlangenhänden
    Das erklärt die Handschrift, dachte Helena, während sie das Kuvert schüttelte, aus dem zwei Freikarten und eine kleine Visitenkarte herausfielen. Unter dem Schriftzug „Erotik-Zirkus Zaragon“ entdeckte sie neben den Kontaktdaten des Zirkusdirektors auch einen Spielplan, der den aktuellen Standort des Zirkus beschrieb. Also ist hier in der Grafschaft, kaum mehr als einen kurzen Fußmarsch entfernt , überlegte sie, während sie mit dem Kärtchen spielte. Wussten die Absender von ihren eigenen artistischen Ambitionen? Oder war das purer Zufall, ein einfaches Bittschreiben eines mittellosen Zirkus? Ich werde es herausfinden. Helena sprang auf; noch ausgelassener als sonst lief sie durch die Gänge hin zum großen Tanzsaal, wo Madame Malakhov auf sie wartete.

Heißes Begehren
    Erwartungsvoll klopfte Mister Graysoul an die Zimmertür seiner hübschen Stieftochter. Ihr Training hatte vor wenigen Minuten geendet, und er hatte im Gang gestanden und auf das Geräusch der Dusche gelauscht, dann auf das leise gleichmäßige Stöhnen und durchbrochenes Plätschern, das ihm sagte, dass sie sich wieder mit dem Duschstrahl befriedigte. Sein Glied pochte und drückte sich heiß gegen seine Hose. Heute wirst du mir Befriedigung verschaffen, meine süße Helena, dachte Mister Graysoul. Der Gedanke daran ließ sein Herz schneller schlagen, und als von drinnen ihre fröhliche Stimme erklang atmete er tief durch, bevor er eintrat.
    In einen Bademantel gehüllt saß Helena auf der Kante ihres großen, weiß bezogenen Himmelbetts und wippte mit den nackten Füßen. Ihr rotes Haar war noch feucht, und ihre Wangen glänzten rosig. „Hallo Papa! Setz dich doch!“ Auffordernd klopfte sie auf den Platz neben sich. Er setzte sich dicht neben sie, und als sie sich an ihn lehnte, klaffte der Kragen des Frotteemantels auf, so dass er ihre nackten Brüste und den straffen, zarten Bauch sehen konnte. Sie ist nackt, schoss es ihm durch den Kopf, und sie schämt sich nicht…weil sie denkt, dass ich ihr Vater bin. Ihm war klar, dass seine Chancen, ihr nahe zu kommen, höher waren, je länger er sie in diesem Glauben ließ. „Du siehst ganz schön angespannt aus…darf ich dich massieren?“ Mit großen fragenden Augen blickte sie ihn an und fügte dann hinzu: „Los, zieh dein Hemd aus!“
    Mister Graysoul kam dieser Aufforderung hastig nach und entblößte seinen muskulösen Oberkörper, dessen einziger Makel ein kleines Bäuchlein war, für das ganz eindeutig nicht er, sondern Marys gute Küche verantwortlich war.Er legte sich auf das weiße Himmelbett, dessen Laken den Duft von Helenas Körper verströmten, und grub seine Nase tief hinein.
    Als Helena sich in Höhe seines Gesäßes rittlings auf ihn setzte, kehrte seine Erektion zurück und drückte sich gegen die Matratze des Bettes. Er wusste, dass sie keinen Slip trug und dass ihre kleine Möse noch feucht war von der Erregung unter der Dusche. Wie leicht könnte er sich jetzt umdrehen, ihre Handgelenke umfassen und in sie eindringen! Sie begann, seinen Rücken mit ihren kleinen warmen Händen zu massieren; sanft fuhren sie seine Wirbelsäule hinauf und seitlich wieder hinunter. Als sie sich seinem unteren Rücken widmete, glitten ihre Hände unter seine Hüften und öffneten geschickt den Knopf seiner Hose; dabei kamen sie seinem steinharten Glied bedrohlich nahe. Er stöhnte. „Oh…habe ich dir wehgetan, Papa?“ flüsterte sie zärtlich in sein Ohr. „Ich
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