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Flammen der Rache

Flammen der Rache

Titel: Flammen der Rache
Autoren: Shannon McKenna
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behauptet, dass dieser Satz meine Programmierung aktiviert habe. Als Seth, Con und Davy später das Diner durchsucht haben, entdeckten sie, dass unter jedem Tisch ein ferngesteuertes Aufnahmegerät installiert war. King hatte eine Aufzeichnung von unserem Gespräch, Lily. Daher kannte er diesen Satz.«
    »Und?« Sie öffnete die Augen. Es lag ein hartes Funkeln darin.
    »Und? Mein Irrtum begründete sich darauf, dass ich es für ausgeschlossen hielt, dass irgendjemand uns im Diner belauscht haben könnte. Folglich gab es keine andere Möglichkeit, wie King von dem Satz erfahren haben konnte.«
    Lily zuckte gleichgültig die Schultern. »Ich begreife nicht, inwiefern das irgendetwas ändern sollte. Du hast dich geirrt. Wieso sollte der Grund für deinen Irrtum wichtig sein?«
    Seine vernarbten Knöchel wurden weiß. »Wichtig ist nur, wie ich mich dabei gefühlt habe«, sagte er. »Es hat mich emotional umgehauen, sicher zu wissen, dass du zu ihm gehörst, und dich trotzdem noch immer zu lieben. Ich war trotz allem weiterhin bereit, für dich zu sterben.«
    Ihr Lippen zitterten. Sie sah beinahe verängstigt aus.
    »Zum fraglichen Zeitpunkt dachte ich, es läge daran, dass King mich so programmiert hatte. Aber das war es nicht, Lily. Es war mein Herz, das von Anfang an die Wahrheit kannte.«
    Sie schüttelte den Kopf und kniff die Augen zusammen. »Das ist nicht fair.«
    »Es interessiert mich einen Scheiß, ob das fair ist. Mein Herz hat nie gezweifelt, Lily. Für mein Herz muss ich keine Rechtfertigungen, keine Entschuldigungen finden. Es hat dich immer geliebt. Nur dich. Und daran wird sich nie etwas ändern.«
    Lily rieb sich mit den Handrücken die Augen. »Ich weiß nicht, ob ich es noch einmal schaffen würde.«
    »Was schaffen?« Bruno nahm ihre Hände und küsste ihre feuchten, salzigen Knöchel.
    »Dir zu vertrauen«, antwortete sie. »Ich habe darüber keine Kontrolle. Es funktioniert eher so wie ›Sesam, öffne dich‹. Es ist Magie.«
    Heiß und sehnsüchtig erwachte die Hoffnung in ihm. »Das ist kein Problem«, sagte er. »Ich mag Magie. Ich mag Herausforderungen. Ich werde dich dazu bringen, dass du mir wieder vertraust. Lass mich mein Bestes versuchen. Du kannst mich regelmäßig über meine Fortschritte aufklären. Sagen wir, alle fünfzehn Jahre. Klingt das gut?«
    Lily musste unwillkürlich kichern und schniefte dabei. »Du redest nur Blödsinn.«
    »Nicht, wenn es darum geht, dass ich dich liebe.« Bruno legte die Hand an ihren Hinterkopf und stahl ihr den Kuss, nach dem er sich schon verzehrte, seit er inmitten des Infernos aus dem Fenster geklettert war.
    Und Lily ließ es geschehen.
    Der Kuss erblühte, heiß, ungestüm und wunderschön, und versetzte sie an einen magischen Ort fernab von dieser Zeit, von dieser Welt. Bruno hatte gewusst, dass sie es hierher zurückschaffen würden, an diesen wilden, grünen, geheimen Platz, wo ihre Seelen eins waren. Hier würde er ihr zeigen können, wie tief die Wurzeln seiner Liebe reichten: bis ans Ende des Universums und darüber hinaus.
    Er machte sich ihr zum Geschenk, und seine Seele frohlockte vor Freude, als sie dasselbe tat. Denn auch ihr Herz hatte nie gezweifelt. Es hatte die Wahrheit gesehen, wie eine Perle, die im Verborgenen schimmerte.
    Sie klammerten sich aneinander fest, als wollten sie mit dem anderen verschmelzen.
    Lilys Kleid hing auf ihrer Hüfte, und ihr BH war offen, noch ehe er begriff, was er da tat. Bruno umfasste ihre verführerischen Brüste und begann mit wilder, hingebungsvoller Zärtlichkeit, sie zu küssen, zu lecken und an ihnen zu saugen, während seine Hand unter ihrem Rock verschwand. Streichelnd und liebkosend tastete er nach den samtig warmen Zentimetern nackter Haut über ihren von Strapsen gehaltenen Seidenstrümpfen.
    Bruno hob den Kopf und bewunderte sie, die schimmernde Haut ihrer gespreizten Schenkel, die sich gegen die schwarze Spitzenunterwäsche abhob. Sie war so schön, dass er das Gefühl hatte, sein Herz würde zerspringen.
    Er schob den Slip beiseite und streichelte die straffen Falten ihrer feucht glänzenden Spalte. Hungrig, atemlos und ehrfürchtig küsste er ihren Mund mit Lippen und Zunge, während gleichzeitig seine Finger in den anderen süßen, heißen Brunnen der Empfindungen eintauchten.
    Er hätte sie auf der Stelle zum Höhepunkt bringen können, aber er genoss diesen Moment. Das hier war zu bedeutungsvoll, um mit einer schnellen Erlösung zu enden. Dieser Akt würde ihren Handel auf ewig
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