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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4-
Autoren: Christina Dodd
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Seitdem sie durch die Flammen gegangen war, taten
die Wilders jedoch beinahe so, als wäre sie das achte Weltwunder.
    »Miss Joyce nannte dich eins von den gezeichneten Kindern.« Zorana hantierte mit der Bratpfanne. »Ich dachte immer, sie meint damit, dass du ein Waisenkind bist. Vermutlich steckt noch mehr dahinter.«
    »Bei Ann hab ich ein ähnliches Phänomen festgestellt«, sagte Jasha. »Keiner weiß wieso, aber sie hat ein Zeichen auf dem Rücken, und wenn es darauf ankommt, hat sie übernatürliche Kräfte.«
    »Ich kann da aber nichts beeinflussen.« Ann schüttelte den Kopf.
    Firebird rieb sich den Fleck auf ihrem Rücken, der richtig gebrannt hatte, als sie Douglas seinerzeit ertappte. Er beobachtete sie mit einer Intensität und Emotionalität, die sie nicht zu deuten wusste. Hastig zog sie ihre Hand weg. Sie hätte zu gern gewusst, was in ihm vorging.
    »Ich muss mich hinlegen.« Douglas stand auf und ging aus der Küche.
    Firebird sprang ebenfalls auf und folgte ihm.
    Jackson seufzte schwer. »Ich sag es ungern, aber ich hatte in den letzten paar Wochen mit euch mehr Spaß als in meinem ganzen Leben. Trotzdem, das Business ruft. Nach dem Frühstück muss ich fahren.«
    »Schade, aber nicht zu ändern.« Konstantine schüttelte ihm die Hand.
    »Wir feiern jedes Jahr den Unabhängigkeitstag und alle Geburtstage, mit einem Picknick und vielen Freunden und Bekannten. Da sind alle herzlich eingeladen. «

    »Ich bin dabei.« Jackson grinste und nickte bekräftigend.
    »Ann und ich fahren mit Jackson. Nachdem die Gefahr vorbei ist, müssen wir uns dringend wieder um die Weinberge kümmern.«
    »Tasya und mir liegt ein Angebot für ein interessantes Projekt vor.« Rurik rieb sich begeistert die Hände. »Es handelt sich um ein Dokudrama über das Ausgrabungsgebiet … und das werden wir natürlich machen.«
    »Ich freue mich riesig darauf«, räumte Tasya ein.
    »Erst einmal musst du wieder gesund werden«, gab Zorana zu bedenken.
    »Ich fühle mich schon viel besser.« Tasya lächelte unsicher. »Schließlich hab ich Wilder-Blut in mir. Da heilt man bedeutend schneller.«
    »Darauf kannst du Gift nehmen.« Adrik wandte sich an seine Eltern. »Ich muss das Videospiel vermarkten, das ich entwickelt habe, und Karen ist schon ganz kribblig wegen ihres Spa. Weil sie vermutet, dass die Varinskis jede Menge zerstört haben.«
    Konstantine musterte Zorana mit schief gelegtem Kopf. »Was meinst du, mein Engel? Ob wir beide das schaffen, ich meine so ganz ohne Kinder?«
    »Lass mich mal kurz überlegen.« Sie tippte sich mit dem Zeigefinger auf die Wange und grinste. »Ja.«
    Jasha schoss einen vielsagenden Blick zu den Schlafzimmern. »Was meint ihr, was da drin zwischen Doug und Firebird abgeht?«
    »Ich weiß von ihr, dass sie eine Aussprache herbeiführen wollte. Mag sein, dass sie sich deswegen an ihn drangehängt hat«, antwortete Ann.

    »Das arme Schwein.« Aleksandr schüttelte bestürzt den Kopf.
    Sämtliche Blicke hefteten sich abrupt auf den Kleinen, der in seinem Kinderstuhl thronte.
    »Jetzt reicht es.« Zorana schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Ihre Kinder fuhren erschrocken zusammen. »Wehe, wenn ich in diesem Haus noch einen einzigen Fluch höre! Schreib dir das gefälligst hinter die Ohren, Konstantine!« Sie rüttelte ihn an der Schulter. »Reiß dich künftig mal ein bisschen zusammen, ja?«

42
    F irebird folgte Douglas in sein Schlafzimmer. Er hatte aufgeräumt, sein Bett gemacht — und packte.
    Sie lehnte bewusst lässig in der Tür. Hoffentlich merkte er ihr nicht an, dass sie sich schrecklich fühlte. »Douglas, was ist denn los?«
    »Ich muss zurück. Mein Job wartet. Mein Vorgesetzter kann es nicht ausstehen, wenn sich seine Leute mit irgendwelchen Wehwehchen vom Acker machen.« Er verschwand im Bad und kehrte mit seinem Waschzeug zurück.
    »Du bist heute Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nicht mal dein Boss würde dir unterstellen, dass du simulierst.«

    Er riss die Schubfächer auf, nahm die Sachen, die sie ihm gekauft hatte, und stopfte sie in eine Reisetasche.
    »Du packst. Ich schätze, das bedeutet, dass du mich nicht wirklich heiraten willst.« Sie atmete tief durch.
    »Das hab ich nie gesagt.«
    »Stimmt, du hast aber auch nie gesagt, dass du mich heiraten willst. Vater hat davon angefangen. Du hast bloß dagestanden, und ich dachte, es wäre alles klar, folglich hab ich zugestimmt.« Ihre Lippen bebten. Sie fühlte sich gedemütigt und wäre am liebsten
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