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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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beobachten und die Wirkung des eigenen Handelns auf andere beurteilen müsste. Deshalb ist regelmäßiges Feedback von zentraler Bedeutung. Nur wenn wir ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem regelmäßige Rückmeldungen aller an alle nicht nur akzeptiert, sondern erwünscht sind, können die notwendigen Korrekturen vorgenommen werden, die jede Vision braucht, um zu überleben. Wir nennen es ›Fördern‹, weil alles Vielversprechende gefördert werden muss, um zu gedeihen.

    Notiz für mich:
    Jeder Einzelne von uns muss die Bedeutung und den Sinn dieser Ideen für sich selbst erkennen und frei darüber entscheiden, ob er sich für sie engagieren will. Nur wenn wir eine persönliche Wahl treffen, werden die natürlichen Energien in uns freigesetzt, die wir brauchen, um unsere Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.
Ein weiteres Treffen im Takara Too
    Seit dem Planungsgespräch zwischen Beth und Ping war ein Monat vergangen. Rhonda arbeitete inzwischen wieder, war aber von ihrem schweren Verlust gezeichnet. Oft sahen die anderen, wie sie abwesend vor sich hinstarrte. Trotzdem schien es ihr gut zu tun, sich durch die Arbeit von ihrer Trauer ablenken zu lassen, und an Ablenkung hatte die Krankenpflege wahrlich genug zu bieten. Daher baten die Kollegen sie häufiger um Hilfe bei besonders schwierigen Aufgaben, und sie bewies beinahe noch mehr Talent als zuvor. Sie nahm sich besonders der kleinen Tena in Zimmer 611 an, die nur langsame Fortschritte, aber immerhin Fortschritte machte. Tenas Brief hatte einen festen Platz auf Rhondas Pinnwand gleich neben einem Foto von Ann.
    Als Rhonda und Miss Scallpell von dem Plan der drei anderen hörten, waren sie begeistert. Phil kam vorbei und sagte ihnen, wie sehr er ihre Bemühungen schätzte und dass er sie gern unterstützen würde.
    Miss Scallpell hatte natürlich auch eine Menge dazu zu sagen, was nicht weiter verwunderlich war. Ping, Beth und Chad gewöhnten sich allmählich an ihre dozierende Art und begannen sogar, sie zu genießen. In einem dieser Gespräche schlug Miss Scallpell ein gemeinsames Mittagessen vor, zu dem sie Rhonda, Ping, Beth und Chad einlud. Sie wollten sich um elf Uhr vor ihrem Büro treffen.
    »Noch ein bisschen früh für ein Mittagessen, findet ihrnicht?«, meinte Chad, als er mit Ping und Beth vor Miss Scallpells Büro eintraf. Die trat in diesem Augenblick in ihrer vor Stärke knisternden Schwesterntracht aus ihrer Tür, und die anderen drei mussten sich sputen, um mit ihrem Tempo mitzuhalten, als sie durch die Drehtür voraus zum Parkplatz ging.
    »Sollten wir nicht auf Rhonda warten?«
    »Nein, sie hat angerufen und gesagt, dass sie die Stellung für euch im sechsten Stock halten will.«
    »Seltsam«, sagte Chad.
    »Nicht seltsam, sondern verständlich und professionell«, entgegnete Miss Scallpell trocken. »Sie sind doch die Teamleiter, nicht wahr?«
    »Ja, aber …«
    »Genug geredet, ab ins Auto.«
    »Wohin fahren wir denn?«
    »In die Stadt.«
    Es wurde ganz still im Wagen, als sie die Washington-Bridge überquerten und Richtung Manhattan fuhren. Ab und zu machte jemand eine eher verlegene Bemerkung über die Szenerie, an der sie vorbeifuhren und die in New York niemals langweilig ist.
    Schließlich fragte Ping: »Was gibt es denn zu Mittag, Miss Scallpell?«
    »Ich stehe unmittelbar vor meiner Pensionierung, und ich denke viel darüber nach, was ich den nachfolgenden Generationen zu hinterlassen habe. Auf die Forschungsprogramme, die ichfür das Krankenhaus eingerichtet habe, bin ich ziemlich stolz, und ursprünglich war mein Plan, die letzten zwei Jahre meines Berufslebens damit zu verbringen, meine altmodischen Krankenschwesternweisheiten an junge Schwestern und Pfleger weiterzugeben. Ich war einfach nicht darauf vorbereitet gewesen, was mich im Good Samaritan erwartete. Mittlerweile habe ich erkannt, was für eine Chance sich uns bietet. Wie ihr wisst, belegen Heathers Forschungen, welche gewaltige Wirkung eure Bemühungen zeitigen. Bei meiner Ankunft allerdings konnte ich lediglich eine übertriebene Abhängigkeit von äußeren Anreizen feststellen und eine allgemeine Unfähigkeit, neue Mitarbeiter zu integrieren. Ich habe eine Menge von euch gelernt, und ich hoffe, ich konnte euch ebenfalls einiges beibringen. Und jetzt machen wir uns auf zu der sagenumwobenen Sushi-Köchin und sehen mal, ob sie uns erzählen kann, was wir noch wissen müssen. Da wären wir auch schon.« Miss Scallpell schaffte es tatsächlich, auf Anhieb einen Parkplatz ganz
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