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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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in der Nähe des Restaurants zu finden.
    Ishy und Margo erwarteten sie bereits. Sie hielten die Plastikplanen auf, unter denen Abend für Abend wartende Gäste Schutz fanden. »Mmh, ich rieche schon das Sushi«, sagte Beth und schnupperte genüsslich.
    Ishy schmunzelte. »Dabei haben wir Corned-Beef-Sandwiches aus dem Supermarkt liefern lassen. Nein, war nur ein Witz! Ich habe natürlich beides.«
    Sie setzten sich an einen langen Tisch und reichten die Tabletts mit Sandwiches und mit Sushi-Spezialitäten herum.
    Margo sprach als Erste. »Einige von euch wissen vielleicht, dass ich an einem städtischen Programm für Führungskräfte teilgenommen habe, bei dem ich Ishy kennen lernte. Was ihr wahrscheinlich nicht wisst, ist, dass Mable dieses Programm gegründet und über lange Zeit geleitet hat.«
    Die drei Kollegen von der Station blickten Miss Scallpell mit einer Mischung aus Verwunderung und Hochachtung an.
    »Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass wir bis heute in Kontakt zueinander stehen, zumal uns beiden sowohl das Good Samaritan als auch Rhonda, meine älteste und beste Freundin, am Herzen liegen. Ich kenne Rhonda seit der ersten Klasse, müsst ihr wissen. Und Ishy und ich möchten gern sicherstellen, dass ihr alle Hilfe bekommt, die ihr braucht. Also, wie machen sich die Teams?«
    Ping sah zu den anderen beiden, die ihr zunickten, und begann: »Offen gesagt nicht besonders gut. Wir sehen ja ein, wie wichtig es ist, dass jeder von uns seinen Anteil an der Vision ERKENNT, aber wir sind uns nicht sicher, wie wir anfangen sollen. Vielleicht brauchen wir ein paar Beispiele, damit wir klarer sehen. Was den zweiten Punkt angeht – LEBEN –, haben wir einige Ideen, wie wir ihn den anderen näher bringen, und wir können auch auf Visionsmomente auf unserer Station verweisen. Trotzdem haben wir keine Ahnung, wie wir die anderen dazu bringen sollen, sich aktiv für unsere Sache zu engagieren. Eine detaillierte Beschreibung einzelner Schritte, nach denen wir vorgehen können, wäre sicher nützlich. Ach ja, und das FÖRDERNfinden wir ebenfalls ziemlich schwierig. Die meisten Kollegen können mit offenen Gesprächen etwas anfangen, weil in der Pflege viel Wert auf Feedback gelegt wird; Patientenzufriedenheit und medizinische Leistungen werden bereits regelmäßig überprüft und ausgewertet. Wir fragen uns nur, wie wir dieselbe Ehrlichkeit und Offenheit in Gesprächen erreichen wollen, in denen es um unsere Arbeitsweise und unser Verhalten bei der Arbeit geht. Auch hier fänden wir ein paar Beispiele hilfreich.«
    Ishy antwortete: »Nach unserem ersten Treffen beschloss Rhonda, die Leute im Krankenhaus dazu zu ermutigen, über ihre Arbeit und das, was sie sich davon erhoffen, zu reden.«
    »Ja«, sagte Ping. »Ich erinnere mich daran, dass Rhonda mich eines Tages fragte, ob wir uns über unsere Arbeit unterhalten könnten. Erst dachte ich, ich hätte etwas falsch gemacht. Und dann hat mich dieses Gespräch dazu gebracht, mit Juan zu sprechen. Ich erkannte, dass wir ihn aus lauter Gedankenlosigkeit im Stich gelassen hatten. Wir waren gar nicht auf die Idee gekommen, er könnte ebenso arbeiten wollen wie wir.«
    »Und soweit ich weiß, habt ihr nach diesen ersten Gesprächen gesehen, dass alle wieder mit mehr Elan bei der Sache waren.«
    »Das war wirklich erstaunlich, wie schnell wir neuen Schwung fanden.«
    »Na ja, und auf genau diese natürliche Energie solltet ihr euch verlassen. Sie wird jedes Mal freigesetzt, wenn ihr euch ernsthaft darüber unterhaltet, was ihr wollt und worum es euch geht. Ihr braucht keine weiteren Beispiele.«
    »Nein?«
    »Ich denke nicht. Ihr scheint die Prinzipien verstanden zu haben, und ihr habt gesehen, was wir hier tun, wie wir es tun. Jetzt ist die Zeit des Verstehens abgelaufen und die des Handelns angebrochen.«
    »Übrigens«, schaltete sich Miss Scallpell ein, »habe ich mit Rhonda gesprochen. Sie möchte wieder dabei sein, fürchtet jedoch, euch möglicherweise damit auszubremsen. Sie ist sehr beeindruckt von der Art, wie ihr drei die Verantwortung übernommen habt und euch verpflichtetet, die Sache weiterzuführen. Deshalb hat sie Angst, sie könnte euch eventuell stören.«
    »Stören!«, meinte Ping entrüstet. »Das ist die beste Nachricht, die ich seit Monaten gehört habe. Wir freuen uns, wenn sie sich wieder mehr in das Projekt einschaltet. Doch kommen wir zunächst zurück zum Takara Too: Könnt ihr uns nicht ein paar Tipps geben, wie man die Sache in Gang bringt?
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