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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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Ach, haben Sie eigentlich schon mal daran gedacht, eventuell später in den Ruhestand zu gehen, Miss Scallpell?«
Fotographische Erinnerungen:
LEBEN
    Handzettel wurden verteilt, auf denen die Mitarbeiter zu einem Wettbewerb eingeladen wurden. Die Regeln waren einfach: Jedes Team bekam eine Pinnwand im Empfangsbereich zugeteilt, wo sie Fotos von Kollegen aufhängen sollten, die sie dabei fotographiert hatten, wie sie die Vision LEBTEN. Die fotographierten Szenen sollten Visionsmomente zeigen, und die Regeln sahen vor, dass die Teams die Pinnwand mit allem dekorieren durften, was ihnen dazu einfiel. Die Fotos sollten nichtgestellt, sondern Schnappschüsse sein, und auf ihnen durften keine Patienten zu sehen sein. Die Teams hatten vier Wochen Zeit, ihre Pinnwände zu gestalten. Anschließend würde eine gewählte Jury von Schwestern und Pflegern anderer Stationen die Ergebnisse beurteilen.
    »Die Vision leben« Ein Wettbewerb
    Alle Mitarbeiter des sechsten Stocks sind hiermit eingeladen, an unserem ersten Wettbewerb »Die Vision leben« teilzunehmen, der fortan jährlich stattfinden wird. Sinn dieses Wettbewerbs ist zu zeigen, wie weit sich jeder Einzelne mit unserer Vision identifiziert und seine/ihre Version LEBT. Alle sind herzlich eingeladen, Teams zu bilden und um die Preise zu kämpfen.
    Die Aufgabe der Teams besteht darin, spontane Visionsmomente fotographisch festzuhalten. Visionsmomente sind solche Momente, in denen wir unsere Vision vom Good Samaritan LEBEN. Die Bilder dienen als Belege dafür, wie sich jeder
    Einzelne und das Team für unsere Ideale engagieren. Die ausgestellten Fotos werden nach Ablauf der vier Wochen von einer unabhängigen Jury ausgewertet. Die genauen Regeln findet ihr auf der Rückseite dieses Handzettels. Bei weiteren Fragen wendet euch bitte an Beth, Durchwahl -6121.
    Viel Glück!
    Der erste Preis war unten auf dem Zettel abgebildet: ein riesiges Tablett mit verschiedenen Sushi-Spezialitäten, die das Gewinnerteam bekommen sollte.
Die Endausscheidung des LEBEN-Wettbewerbs
    Seit der Ankündigung des Wettbewerbs waren vier Wochen vergangen, und der Empfangsbereich im sechsten Stock wimmelte von Menschen. »Hoffentlich kommt jetzt nicht gerade unser Brandschutzexperte vorbei«, sagte Beth lachend zu Juan.
    Die Sprecherin der Jury bestieg ein kleines Podest mit Mikrofon, das am Morgen aufgestellt worden war. Alle verstummten und blickten gespannt zum Podest.
    »Meine Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen dieGewinner des LEBEN-Wettbewerbs präsentieren und den ersten Preis überreichen zu dürfen. Die Aufgabe der Teilnehmer bestand darin, Fotos zu sammeln, auf denen zu sehen ist, wie die Vision des sechsten Stocks von den einzelnen Mitarbeitern und denjenigen, die sie unterstützen, erkannt und gelebt wird. Den Organisatoren des Wettbewerbs ging es in erster Linie darum, Momente einzufangen, in denen wir unsere Vision auf unterschiedliche Weise leben. Wir sprechen hier von Visionsmomenten, die uns allen bewusst machen, wie viele Möglichkeiten sich uns täglich bieten, uns für unsere Ideale zu engagieren und sie lebendig zu halten. Darf ich jetzt bitte den Umschlag haben?«
    Margo stieg zu ihr auf das Podest und überreichte ihr einen Briefumschlag.
    »Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen, Margo Carter, stellvertretende Leiterin der Eastern Bank. Ihre Bank war so freundlich, die Wettbewerbsauswertung im Tresor zu verwahren.«
    Allgemeines Kichern folgte, und die Spannung war beinahe mit Händen zu greifen.
    »Der zweite Preis geht an das Team des Top-Managements. Die Mitglieder der Jury waren äußerst beeindruckt, wie vieles in der Verwaltungsetage ›spielerisch‹ angegangen wird. Entscheidend für die Preisvergabe waren außerdem Fotos von gemeinsamen Mittagessen der Verwaltungsdirektoren mit Gruppen von Angestellten, denen sie tatsächlich zuhörten. Soweit mir zu Ohren gekommen ist, mussten sie in der Personalcafeteriaessen, weil ihr eigener Speiseraum von den Fotosammlungen blockiert war.« Ein kurzes Murmeln und Lachen ging durch den Raum. »Ich bitte um Applaus für unsere Direktoren.«
    Phil trat auf das Podest, um den Preis entgegenzunehmen, fasste sich in seiner Dankesrede allerdings bewusst kurz. »Ich möchte Ihre und meine Geduld nicht unnötig strapazieren, da wir alle gespannt sind zu erfahren, wer den ersten Preis bekommen wird. Nur so viel: Der Speiseraum der Verwaltungsetage wird in Kürze wiedereröffnet werden, jedoch nicht in seiner ursprünglichen Form,
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