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Fischland-Rache

Fischland-Rache

Titel: Fischland-Rache
Autoren: Corinna Kastner
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mitunter sicher nicht leicht auszuhaltenden Schreibphasen ertrug, in denen gerade mal wieder eine meiner Figuren aus der Reihe tanzte und ich kaum ansprechbar war. Außerdem natürlich wie immer tausend Dank für die unentbehrlichen Kommentare zu meinem Manuskript.
    Engagierte Unterstützung bekam ich auch wieder von meiner Lektorin Marit Obsen. Sie hat schon den ersten Mord auf dem Fischland betreut und beim zweiten ebenso vielfältige wie wertvolle Hinweise gegeben, die den Roman zu verbessern halfen – wofür ich hier natürlich unbedingt ein erneutes Danke loswerden möchte.
    Louise Kämmerer hat sich in gewohnt sorgfältiger Weise meinem Text als Testleserin angenommen. Ich werde nie wieder Organisten und Pianisten durcheinanderwerfen. Danke schön.
    Meiner Freundin und Autoren-Kollegin Gefion Clausen danke für die vielen diskussionswürdigen spannenden Anmerkungen zu meinem Manuskript und auch ansonsten für den lustigen, nachdenklichen, auf jeden Fall immer anregenden Gedankenaustausch über so ziemlich alles, insbesondere über Fotografieren, Schreiben – und Pauls Auto! ;-)
    Gerit und Gisela – danke für eure tägliche Unterstützung!
    Verzaubern ließ ich mich schon vom Fischland, als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal herkam. Inzwischen fühle ich mich mit jedem Mal, das ich hier sein darf, mehr verbunden mit diesem Landstrich, der die Schönheit und die Kraft der Natur in so einmaliger Weise vereint. Kein anderer Ort vermittelt mir so sehr das Gefühl, nach Hause zu kommen.
    Wustrow, im März 2013
    Corinna Kastner
    www.corinnas-fischland.blogspot.de
    www.kastners-welten.de

André Bawar
    WISMARBUCHT
    Küsten Krimi
    ISBN 978-3-86358-003-2
    Â»Wenn Sie Wismar mal von einer anderen Seite kennenlernen wollen, empfehle ich ›Wismarbucht‹. Da gibt es sehr viel über Filz und andere Machenschaften.«
    Wismar TV

Leseprobe zu Oliver André Bawar,
WISMARBUCHT
:
    Prolog
    Liber proscriptorum
    Die zwei Wismarer Bauernburschen Balhorst Boldelage und
Lucius Craan hätten heute zwei weitere zur Anzeige gebracht, da die
Beschuldigten in einer Schlägerei im Brauhaus am Lohberg zu Wissemara den
besagten Kerlen verschiedene Knochenbrüche und je fünf blaue Flecken zugefügt
hätten.
    Die Angeklagten seien dem Stadtrat als Gherardo Torfmann, Knecht
des Popen, und Nicolao Stortebeker, geächtet und frei von hanseatischer
Bestallung als Kapitän einer Seeräuberkogge, am Platze bekannt.
    Beide Beschwerdeführer hätten übereinstimmend beschrieben, dass
der Beklagte Stortebeker nach einer zweistündigen gemeinsamen Probe ihrer
Trinkfestigkeit einen Vier-Liter-Humpen Bier dem einen und einen ellenlangen Becher
Wein dem anderen über deren Schädel geleert und hernach gezogen habe.
    Die folgenschwere Schlägerei auf der offenen Empore obiger
Brauereistube sei von einem halben Dutzend städtischer Büttel mit Mühe
unterbunden worden. Der angeschuldigte Raufbruder Gherardo Torfmann sei
festgenommen und ihm seien die Bürgerrechte aberkannt worden, und der beklagte
Unruhestifter Nicolao Stortebeker sei in dem handgreiflichen Zanke nicht
dingfest gemacht worden und über das Brauereidach geflohen. Das Brauhaus sei
wegen des Wiederholungsfalles auf Anweisung des Stadtkämmerers augenblicklich
geschlossen.
    Der Büttel habe die Meldung bestätigt, der flüchtige Freibeuter
sei bärenstark und unverwundbar. Selbst ein kräftiger Degenhieb mitten auf
seine Brust habe zu keiner Abkühlung seines Gemütes geführt. Im Gegenteil: Als
ob Stortebeker mit dem Höllenfürsten paktiere, habe er mit dem eigenen Dolche
sein zugehöriges Wams verzieret. Dies sei allemal dem übermäßigen Hopfengenuss
geschuldet.
    Eine irdische Erklärung sei das bei der Schlacht vor Marstal vom
Seeräuber erbeutete Artefakt des heiligen Vicentius, dessen Reliquie
Stortebekers Torso vortrefflich gegen Pfeile und Klingen schützen helfe. Nach
dem heutigen Vorfall erlaube sich der Stadtrat, den flüchtigen Raufbold ein
weiteres Mal zum Zwecke der Vorführung bei Scharfrichter Petersen ins
Fahndungsbuch einzutragen.
    Noch am selbigen Abend hätten zwei Fischer bekundet, den
Stortebeker am Hafen zu Wissemara gesehen zu haben, wie er vier Fässer Heringe
und über fünfhundert Brotlaibe ohne schriftliche Bevollmächtigung an sogenannte
bedürftige Bürger leibhaftig verteilt habe.
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