Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Finsternis

Finsternis

Titel: Finsternis
Autoren: Asher Reed
Vom Netzwerk:
bohrte sich immer tiefer nach vor, bis der ganze Schwanz in seiner Mundhöhle verschwand. Jetzt erlebte ich einen Hochgenuss. Schmatzende und tiefe Würgegeräusche umsäumten die idyllische Landschaft. Die Speichelfäden trieften seitlich aus seinem Mund und ich drückte nun mit meinen beiden Händen auf seinen Hinterkopf. Mein Schwanz steckte in seinem Mund, tief. Er würgte, ich wollte so kommen, bewegte er sich, wurde die empfindliche Eichel gereizt. Es war herrlich und ich ergoss mich in die warme Mundhöhle und Damien schluckte gierig, wie ein durstiges Pferd.
      „Ahhh, S cheiße war das geil“, sagte Damien und ich musste mich an den Straßenrand setzen. Aus meinem Penis triefte noch ein wenig Sperma. Damien setzte sich zu mir und küsste mich. Mit einem Taschentuch reinigte ich mich ein wenig, mein Spitzenbläser schnäuzte sich und entfernte die Tränen unter seinen Augen. „Das war aber eine Ladung!“, sagte er hustend und wir hielten uns beide in den Armen.
      „Wo gehen wir jetzt hin?“
      „Immer der Straße nach uns kann nichts passieren, wir sind doch zu zweit.“
      „Das stimmt!“, bestätigte ich und ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Nachdem wir die Sonne ein wenig genossen, brachen wir wieder auf.
     
     
     
     
     
     

Kapitel 2
    Dort, wo die finsteren Wälder sind
     
    Die Abendsonne befand sich am Himmel, sie hatte sich zu einem roten Knoten gebildet und der Wind legte sich allmählich sanft. Ich nahm meine Sonnenbrille aus der Tasche, setzte sie mir auf und Damien maulte, da ich sie über den Tag verteilt nicht getragen hatte, aber sie jetzt – wo die Sonne am schönsten war – aufsetzte.
      „Kann dir doch egal sein“, sagte ich und wusste schlagartig, als ich auf meine Uhr blickte, was der Grund für seine plötzliche Stimmungsschwankung war: Hunger!
      Aus meiner Umhängetasche holte ich ein paar Müsliriegel heraus, Damiens Gesichtsaudruck besserte sich sofort und er bedankte sich. Ich hatte noch keinen großen Hunger und außerdem wollte ich die Müsliriegel aufsparen, weiß Gott, was noch alles auf uns zukam. Denn wir hatten seitdem wir aufgebrochen waren, nicht ein Auto gesehen, geschweige denn ein Flugzeug am Himmel entdeckt. Es schien so, als hätte uns das nördliche Burgenland, dort war nämlich eine The rme eröffnet worden, verschluckt, verdaut, rausgekotzt und nochmals gefressen … aber jetzt schiss das nördliche Burgenland auf uns.
     
    *
     
    Martin verlangsamte das Tempo seines VWs, als die schmale Straße eine heikle Kurve aufwies. Abby, seine Freundin an seiner Seite, hatte die Augen schon vor einer halben Stunde geschlossen und ruhte seither. Martin liebte Abby sehr und konnte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Langsam hatte sich der schöne und sonnige Tag dem Ende zugeneigt, Martins Hände umklammerten locker das Lenkrad und er schaltete das Radio ein. Eigenartig, dachte sich Martin, warum funktionierte es nicht? War der Empfang so schlecht in diesen Wäldern? Musste wohl so sein. Er hörte nämlich nichts. Mit Funkwellen und Antennen kannte er sich nämlich recht gut aus. Er hatte wie aus dem Nichts vor zwölf Jahren eine Firma, genauer gesagt einen Internetprovider ins Leben gerufen (wie Phönix aus der Asche), der ihm heute ein luxuriöses Leben ermöglichte. Die Firma trug den Namen Phönix-Wave und seine große Liebe, Abby, hatte zuerst Seite an Seite mit ihm gearbeitet, leitete aber heute selbstständig in der Firma die Rechtsabteilung, da sie ihr Studium vor zwei Jahren (endlich) beendet hatte. Sie waren ein gutes Team.
      „Spielst du schon wieder am Radio?“, fragte Abby und streifte sich die Jacke, die sie als Decke benutzt hatte von sich. Dann streckte sie sich und nahm einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. In dem Augenblick gab es einen lauten Knall und Martin versuchte durch ein riskantes Wend emanöver das Auto zum Stillstand zu bringen. „Verdammt, was war das“, fluchte der Mann.
      Abby hatte sich verschluckt und hustete stark. Als Martin ausgestiegen war, um den Schaden zu begutachten, hustete Abby noch immer. Er fluchte, machte ihr die Autotür auf und klopfte auf ihren Rücken. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, fragte er, ob es ihr wieder gut ginge. Sie nickte.
      Beide betrachteten den Schaden am Wagen: „Autoreifenplatzer“, sagte sie und er meinte darauf nur: „Wir haben keinen Reservereifen dabei. Scheiße!“
      „Hast du irgendwo ein Schild gesehen, wo die nächste Stadt … oder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher