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Finsternis

Finsternis

Titel: Finsternis
Autoren: Asher Reed
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mir mein Jäckchen enger und fragte mich, warum die Jacken für schwule Männer immer so eng oder aus so dünnem Material geschnitten waren. Der Wind wurde etwas stärker; obwohl die Sonne schien, konnten die Strahlen nicht warm genug für mich sein. Nach einer weiteren halben Stunde, in der mir keine Zigarette mehr schmeckte, sagte ich: „Es muss doch einmal ein Auto vorbeikommen, irgendetwas, das zumindest so aussieht, als würde es auf Kohlenstoff basieren.“
     
    Die Zeit verging.
    „Schatz?“, fragte ich lieblich und Damien drehte sich zu mir. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht ärgern, bitte verzeih“, säuselte ich. Damien, der niemals lange auf mich sauer sein konnte, nickte mit Schmollmund und warf ein: „Aber dass du immer so bissig sein musst.“
      „Ja, ja, ich weiß, aber lass uns doch mal die Umgebung genießen, so weit können wir uns ja gar nicht vom Ziel entfernt haben.“
      „Dein Optimismus“, sagte er, „ist wie immer grenzenlos.“
      „Dafür liebst du mich doch, oder?“
      „Natürlich!“ Und ein kleines Lächeln konnte ich ihm entlocken. Damien war ein großer Mann, stark gewachsen, dunkelhaarig, so wie ich mir immer meinen Traummann vorgestellt habe. Er besaß viele gute Eigenschaften, war manchmal etwas sturköpfig und im Bett immer aktiv. Was manchmal für hitzige Diskussionen sorgte, aber in diesem Augenblick nicht. Ich küsste ihn, drehte diesen stattlichen Mann mit den unwiderstehlichen Lenden zu mir. Mitten auf der Landstraße, die tiefe Furchen aufwies, blieben wir stehen. Rund um uns nur die Vögel, ein paar Brummer die summten, Windgeflüster im Gras, wenn es sich sanft wog. Und wir ganz allein, ganz für uns. Ich umarmte ihn und er küsste meinen Hals. Legte seinen Kopf zwischen meinen Nacken und Hals und umarmte mich fest. Jetzt hatte ich ihn wieder, Damien war geil geworden. Wir waren allein, jung, verspielt, verliebt und nur für uns da. Wir hatten niemals das Bedürfnis gehabt, eine offene Beziehung zu führen, wie andere schwule Männer aus unserem Bekanntenkreis, die uns eher wegen unserer Verliebtheit den Rücken zukehrten oder uns mieden. Wir stellten nämlich eine Bedrohung für deren offene Beziehung dar, da ihre Partner durch unser zweisames Vorleben ebenso auf den Geschmack kommen konnten, dass eine echte Zweierbeziehung wunderschön harmonisch sein konnte. Eine intime Bindung war schön. Damien und ich haben uns auf den blauen Seiten im Internet kennengelernt, die jeder Schwule in ganz Europa kannte und nutzte. Schnell haben wir uns getroffen und nach ein paar Dates war uns beiden klar, dass wir uns ineinander verliebt hatten.
     
    Jetzt streichelte ich den Schritt von Damien. Er hatte eine beigefarbene Cargohose an, groß und stattlich türmte sich dieser Mann vor mir auf. Ein dunkelblaues T-Shirt, das die Aufschrift Studenten-Kleeblatt-Lauf hatte und das er nur in der Freizeit anzog, war schnell über seine muskulösen Brustmuskeln geschält. Mit meiner freien Hand fuhr ich durch sein kurz geschnittenes Haar. Die Sonne blinzelte uns wärmend an. Beide Hände Damiens befühlten fest meinen Arsch – das liebte er – und er drückte mich innig an sich. Während mich seine durch wöchentliches Training optimierte Manneskraft festhielt, knöpfte er mir mein Hemd auf (ich war immer und überall smart gekleidet, hatte so etwas Modeliges an sich). Jeder einzelne Knopf wurde mit Genuss geöffnet, bis er in die Hocke ging und meine feste Brust und festen Bauch berührte und liebkoste.
      Derweil konnte ich wieder sein wunderschönes Gesicht streicheln.
      Jetzt öffnete er meine Hose, prall und fest ragte ihm mein Penis ins Gesicht und wenige Sekunden später spürte ich schon seine warme Mundhöhle, die nicht aufhören konnte, meinen Schwanz zu schlucken, zu bespucken und auszusaugen. „Ja, nimm ihn, nimm ihn“, stöhnte ich immer wieder und Damien tat wie befohlen.
      Ich liebte diese Blow-jobs von ihm sehr. – Ein weiterer Grund eine intime und harmonische Zweierbeziehung anzustreben. Damien und ich genossen Sex ohne Kondom, da wir einander vertrauten. Viele Paare konnten sich diesen Luxus nicht leisten und waren alle drei Monate bei der AIDS-Beratung oder mussten sich eine Spritze gegen Syphilis geben lassen. – Darüber kon nten wir nur lachen.
      Damien drückte an der Peniswurzel meinen weichen und dicken Hodensack zusammen, damit eine ordentliche Sackbeule entstand, die er mit seiner anderen, freien Hand massierte. Seine Ke hle
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