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Fey 03: Der Thron der Seherin

Fey 03: Der Thron der Seherin

Titel: Fey 03: Der Thron der Seherin
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Stirn und war überrascht, daß sie nicht schmerzte. Der Junge hatte ihn absichtlich mit dieser Kraft berührt. Absichtlich, aber ohne ihm dabei weh zu tun.
    Trotzdem waren noch nicht all seine Fähigkeiten voll entwickelt. Sonst hätte er gewußt, daß Streifer und Rugar ihn sehen wollten. Sie hätten ihn nicht in einem unaufmerksamen Moment erwischt, und er hätte es auch nie zugelassen, daß Streifer ihn überlistete.
    Der Junge verfügte über Zauberkräfte, aber sie waren noch nicht ausgereift.
    Als Erwachsener würde dieser Junge erstaunlich begabt sein, womöglich einer der begabtesten Zaubermeister, den die Fey jemals gehabt hatten.
    Nur war er eben kein Fey.
    Mit einem Mal plagten Streifer doch Kopfschmerzen, aber der Lichtblitz war nicht die Ursache.
    »Er muß diese Kraft schon sehr früh entwickelt haben«, sagte Streifer. »Er kann unmöglich ein Inselbewohner sein.«
    Rugar legte die Hand auf den Rücken des jungen Hüters. »Ich weiß noch, wie er bei uns ankam. Solanda brachte ihn mit. Seine Eltern wurden bei der ersten Schlacht um Jahn getötet. Sie waren Inselbewohner. Eine ältere Frau rettete ihn vor den Fußsoldaten und versteckte ihn in einem Dorf. Aber er hatte eine Spur für seine Eltern hinterlassen, der Solanda gefolgt war. Als die Domestiken sahen, daß er über Zauberkräfte verfügte, kümmerten sie sich um ihn. Aber es gibt kein Anzeichen dafür, daß er ein Fey ist. Kein einziges.«
    »Warum weißt du erst jetzt, daß er so mächtig ist?« Streifer hatte das Gefühl, als drehte sich alles vor seinen Augen. Ein Zaubermeister. Ein Inselzaubermeister.
    »Er hat nie auf sich aufmerksam gemacht. Ich hatte seine Anwesenheit völlig vergessen«, antwortete Rugar. »Bis er Gabes Leben rettete.«
    Streifer wußte, daß Gabe bei Jewels Tod fast gestorben war, aber bis jetzt hatte er nicht erfahren, wie der Junge überlebt hatte.
    Der Junge.
    Coulter.
    Der Zaubermeister.
    »Das verändert alles«, sagte Streifer.
    »Ich weiß«, erwiderte Rugar.

 
Danksagung
     
     
    Mein Dank gilt diesmal Richard Curtis, der mir immerhin zehn Minuten Verschnaufpause zwischen zwei Büchern gestattete; Tom Dupree, der mich adoptierte; Carolyn Oakley für ihren Enthusiasmus; Renee Dodds für die Überspielung aller meiner Launen; Nina Kiriki Hoffman, die mit ihrer ehrlichen Meinung nicht zurückhielt; Jerry Oltion, weil er trotzdem Fantasy las; Kathy Olton, meinem Versuchskaninchen; Mike Resnick, der mich auf dem gefährlichen Pfad führte und alle Anfeindungen abwehrte; Kevin J. Anderson, der mir stets ein Freund war; und Dean Wesley Smith für all seine Liebe, Warmherzigkeit und sein Vertrauen.
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