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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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Hinterhof des Gebäudes, zusammen mit einem Menschen. Das erkannte Brody an dem blauen Fleck, der fast mit dem orangen zu verschmelzen schien. Was auch immer der Dämon gerade mit dem Menschen anstellte, er musste sich auf jeden Fall beeilen, bevor es wieder eine gute Seele weniger in London gab.
    Mit gezogener Waffe stieg er über leere Flaschen, Fixernadeln und anderen Müll. „Verflixtes Dreckspack!“, fluchte er. Diesen finsteren Gestalten hatte es die Menschheit zu verdanken, dass sie sich gegenseitig zerfleischte. Hass, Kriege und soziale Missstände wurden oftmals von den Dämonen angezettelt, die sich am Leid der Menschen ergötzten und ihre Kräfte aus dieser negativen Energie bezogen. Allein solche Leute wie die Jäger des Ordens sorgten dafür, dass die Welt nicht vollends ins Chaos stürzte. Nur wusste kein Normalsterblicher von ihrer Existenz oder dass sich ihr Hauptquartier in einem Gebäude an der Bayswater Road befand, getarnt als Wach- und Schließgesellschaft. So fielen die Dämonenkrieger nicht auf, wenn sie bewaffnet aus dem Gebäude stürmten.
    Tracy hatte von ihrem Büro im dritten Stock eine wundervolle Aussicht auf den Hyde Park, doch er beneidete die Computermaus nicht um ihren Posten. Brody war ein Kämpfer und gehörte auf die Straße. Jeder Muskel zuckte bereits nervös, ebenso sein Finger am Abzug, doch als er um die Ecke bog, glaubte er, ihn träfe der Schlag. Sofort duckte er sich hinter einen Kistenstapel.
    „ Auf mir liegt ein Fluch!“, knurrte er. Von seinem Versteck aus konnte er den Hinterhof gut überblicken, der nur von einer einsamen Glühbirne, die über einem Hauseingang hing, schwach erhellt wurde. Zwei Personen waren auf sehr körperliche Weise miteinander beschäftigt und eine davon war der junge Mann, dem er letztens das Leben gerettet hatte. Delwyn, er hieß Delwyn ... Der hübsche Kerl mit den hellbraunen Haaren und der langen Narbe auf der Wange, lehnte gerade an einer verwitterten Backsteinmauer und ließ sich einen blasen. Dem Aussehen nach handelte es sich bei dem anderen Mann um einen Stricher. Da sie seitlich zu ihm standen, sah Brody genau, wie Delwyns Erektion immer wieder tief im Rachen des Straßenjungen verschwand. Heißkalte Schauer liefen dem Jäger über den Rücken und er konnte die Augen nicht von dem gewaltigen Körperteil abwenden, das im fahlen Licht feucht glänzte. Wie lebensmüde, keinen Gummi zu verwenden ...
    Übelkeit machte sich in seinem Magen breit. Schwer atmend zog er sich wieder in die Dunkelheit zurück, um einen weiteren Blick auf das Navi zu werfen. Der orange Punkt stellte eindeutig Delwyn dar. Ist er jetzt ein Dämon, oder was?
    „ Nun mach schon, Cameron“, hörte er plötzlich seine Stimme, „ich leg auch noch ein Scheinchen drauf, wenn du ihn ganz tief reinnimmst!“
    Brody fühlte nicht nur ein Zucken durch seine eigenen Lenden gehen, auch sein Herz durchfuhr ein Stich, als er die Szene mit unverhohlener Neugier weiter verfolgte. Dabei blinzelte er durch einen Spalt zwischen den aufgestapelten Holzkisten hindurch. Dafür, dass er so einen enormen Ständer schob, hörte sich der junge Mann ziemlich gelangweilt an. Scheinbar teilnahmslos blickte er auf die Glühbirne, die ein schwacher Luftzug zum Schaukeln brachte. Dabei ballte er ständig die Hände zu Fäusten. Die Jeans war ihm bis unter die Knie gerutscht und entblößte schmale Hüften und sehnige Oberschenkel, die der Dämonenkrieger fasziniert anstarrte.
    Der Stricher bemühte sich, den Riesenphallus tiefer im Rachen zu versenken, doch es gelang ihm nicht wirklich. Sein Freier half ihm nach, indem er den Rotschopf am Hinterkopf packte und ihn gewaltsam weiter hineintrieb, bis sein Gegenüber würgte. Für Brody war nun der Punkt erreicht, wo er normalerweise einschreiten würde, doch er war sich immer noch nicht ganz sicher, ob er es hier tatsächlich mit einem Dämon zu tun hatte.
    Plötzlich drehte Delwyn den Kopf in seine Richtung und schien ihn durch den Spalt direkt anzusehen. Für einen Moment hielt Brody die Luft an. Er wagte auch weiterhin kaum zu atmen, als sich ein verträumter Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes breitmachte. Mit jeder Faser seines Körpers fühlte der ungewollte Spanner, dass er entdeckt worden war.
    Auf einmal begann der Kerl zu stöhnen und seine Iris schien zu glimmen wie eine brennende Zigarette. Fuck! , ging es dem Jäger durch den Kopf. Das ist ein Feuerdämon!
    Delwyn standen mittlerweile kleine Flammen in den Augen und als er seinen
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