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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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Scheiße!“, fluchte Brody durch die Zähne. Das konnte nur einer der Dämonen gewesen sein, der das Gespräch zwischen ihm und Delwyn belauschen wollte. Da seine Spezialbrille in der Hemdtasche steckte, hatte der Jäger das Portal nicht sehen können. Warum habe ich die Brille abgenommen? , fragte er sich, weil das sonst nicht seine Art war. Er musste sie unbewusst weggepackt haben, als er Delwyn gemustert hatte.
    Wieso haben sie so ein großes Interesse an diesem Mann? Brody wollte Delwyn gerade diese Frage stellen, doch dann bemerkte er, dass er sich stillschweigend verabschiedet hatte.

***

    Mark lag noch immer träge auf dem Hotelbett und beobachtete amüsiert, wie Alan ihre Klamotten auseinandersortierte. Ratlos hielt er gerade zwei graue Calvin Klein-Unterhosen in den Händen.
    „ Was ist, Milchgesicht, keine Lust auf Trikottausch?“, fragte Mark und wackelte genüsslich mit dem großen Zeh. „Trau dich, du darfst gerne schauen, ob du Haare findest.“
    Grinsend ging Alan seinen Gedanken nach. Da er Marks Wäsche wusch, zumindest kam es öfter mal vor, wusste er auch von weiteren verräterischen Spuren, doch er wollte seine Gefühle nicht verletzen.
    Während er in einem Kleiderstapel wühlte, hielt er plötzlich ein vibrierendes Handy in der Hand. „Hallo“, meldete er sich und überlegte fieberhaft, was er dem Anrufer sagen sollte, falls es nicht der erste Versuch war, sie zu erreichen.
    „ Hi, Chase“, hörte er Brody. „Ihr könnt eure Sachen packen, die Operation ist aufgeflogen.“
    Alan wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als er bemerkte, dass Brody wieder aufgelegt hatte. „Vielen Dank für die Erklärung“, murmelte er nachdenklich. Ihr Kollege war immer schon sehr kurz angebunden gewesen, weil er nicht gern telefonierte, aber heute hatte er sich besonders knapp gefasst.
    „ Wir können abbrechen.“ Alan lächelte, Marks Gesicht war ein einziges Fragezeichen. „Frag nicht. Mehr weiß ich auch nicht. Leeds hat gerade ‚Hallo‘ gesagt, aber er hat weniger Wörter dazu benutzt.“
    Sein Lebenspartner zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Dann stand er auf und ging auf Alan zu, wobei seine Erektion abstand wie ein Ladestock. „Möchtest du mal schauen, welche Shorts mir passen?“, fragte er schelmisch.
    „ Bleib mir vom Leib! Du bist sperrig und du stinkst!“ Alan wollte ihm ausweichen, doch Mark zog ihn an sich und schnupperte an seiner Halsbeuge.
    „ Das riecht nach Leidenschaft! Wenn du weiter so vor dich hinduftest, kann ich nur an sündige Sachen denken. Hast du Lust auf eine Dusche?“
    „ Ich weiß ja leider nicht, wie wir aufgeflogen sind, aber hältst du es nicht für leichtsinnig? Unter der Dusche sind wir unbewaffnet. Was ist, wenn eine ganze Dämonenarmee im Zimmer auftaucht?“, bemerkte Alan zweifelnd. So, wie er Mark kannte, war es genau das, was ihn an der Situation reizte. Der Herr liebte es, den schlafenden Drachen am Schwanz zu kitzeln, und er brachte Alan immer wieder dazu, sich auf seine unvernünftigen Spielchen einzulassen.
    Plötzlich erhellte sich Marks Gesicht. „Wir sind nicht unbewaffnet.“ Er ging zur Garderobe und holte einen kleinen Gegenstand aus seiner Jackentasche.
    „ Hier, das ist ein wasserdichter Fingervibrator. Und wenn sie da-vor nicht Reißaus nehmen, erschlagen wir sie mit unseren Schwänzen!“
    Diesen Mark Tyrell kennt niemand außer mir. Alan lächelte. Und ich liebe den Kindskopf über alles!

„ Das Ding vibriert wenigstens auch, wenn man es nicht anruft“, flüsterte Mark, während er die kleine Metallhülse über Alans eingeseifte Haut führte. Da er den Zeigefinger der rechten Hand während eines Kampfes verlor, hatte er den dazugehörigen Ring über den Mittelfinger geschoben, doch das machte die summende Kapsel nicht weniger wendig. Sein Ziel lag bei den rosigen Brustwarzen, und er freute sich schon diebisch darauf, seinem Geliebten Töne der Lust zu entlocken.
    Er schmiegte sich von hinten an Alan und ließ seine Erektion zwischen die glitschigen Backen gleiten. Es ist ein besonderer Genuss, ihn unter der Dusche zu lieben! Er fühlt sich so glatt und zart an, so schlüpfrig und doch hart wie Stahl unter der Haut. Das macht mich ganz spitz!
    Alan war sehr durchtrainiert, wie ein Bildhauer hatte er seinen Körper modelliert und ihn zum Kunstwerk erklärt. Wahrscheinlich war es seine Art, das Beste aus seiner eher kleinen Gestalt zu machen, denn Mark überragte ihn fast um eine Haupteslänge.
    Alles an ihm ist genau richtig.
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