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Feurige Begegnung auf Mallorca

Feurige Begegnung auf Mallorca

Titel: Feurige Begegnung auf Mallorca
Autoren: Danielle Stevens
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natürlich! Er betrat sein Arbeitszimmer, griff zum Telefon auf seinem Schreibtisch und ließ sich von der Auslandsauskunft mit Eurostores Limited in London verbinden. Nachdem ihm dort niemand sagen konnte, wo sich Jenna befand, wurde er schließlich zu ihrem Vater durchgestellt.
    Es war ein kurzes, aber angenehmes Gespräch. Richard Fitzgerald bedankte sich für die Freigabe des Bauvorhabens und teilte ihm schließlich mit, dass seine Tochter bereits am Vormittag zurück nach Mallorca gereist sei.
    „Sie wollte unbedingt mit Ihnen sprechen. Und eigentlich müsste sie längst gelandet sein“, sagte ihr Vater und gab Tómas die Daten ihres Flugs durch, die sie ihm wohl noch telefonisch vom Flughafen aus mitgeteilt hatte.
    Tómas bedankte sich und beendete das Gespräch. Als er den Hörer zurück auf den Apparat legte, war er besorgt: Nach Aussage ihres Vaters müsste Jenna also längst in Palma gelandet sein. Sicher musste das nichts heißen, immerhin war es möglich, dass sie nicht sofort zu ihm gefahren war. Dem widersprach jedoch, dass sie anscheinend sehr dringend mit ihm hatte sprechen wollen.
    Ein ungutes Gefühl stieg in ihm auf. Rasch rief er beim Flughafen in Palma an und erkundigte sich nach der Ankunft der entsprechenden Maschine.
    Tatsächlich war die bereits vor einer ganzen Weile gelandet.
    Aber wo blieb Jenna dann?
    Und dann fiel ihm etwas ein: Vorhin, als er sich draußen von Fernanda verabschiedete, hatte er vor dem Zufahrtstor zum Grundstück einen Wagen gesehen, der kurz darauf wieder weggefahren war, und zwar mit quietschenden Reifen. Dafür konnte es natürlich eine ganz einfache Erklärung geben, doch er musste sofort an Jenna denken.
    Aber falls sie es tatsächlich gewesen war, warum hatte sie es sich dann anders überlegt? Erschrocken zuckte er zusammen. Was, wenn sie ihn zusammen mit Fernanda gesehen und die falschen Schlüsse gezogen hatte?
    Angespannt fuhr er sich durchs Haar. Eines stand fest: Er konnte unmöglich länger tatenlos abwarten, sonst würde er noch verrückt werden vor Sorge!
    Der Flughafen! Wieso hatte er nicht gleich daran gedacht? Wenn Jenna tatsächlich glaubte, dass Fernanda und er noch zusammen waren, dann würde sie bestimmt in den nächsten Flieger zurück nach England steigen. Doch das konnte er nicht zulassen. Seine Mutter hatte ganz recht, er liebte Jenna. Und deshalb würde er sie nicht gehen lassen, ehe sie sich nicht ausgesprochen hatten.
    Keine fünf Minuten später saß er hinter dem Steuer seines Wagens und jagte die Straße in Richtung Palma hinunter, so schnell er es wagte, ohne sich oder andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Doch plötzlich ging es nicht mehr weiter, denn es hatte sich ein Stau gebildet. Wütend und frustriert ließ Tómas die Hand aufs Lenkrad sausen. Verdammt, das hatte ihm gerade noch gefehlt!
    Nach einer unerträglichen Viertelstunde, in der er keinen einzigen Meter vorangekommen war, ertrug er das untätige Herumsitzen einfach nicht länger. Er stieg aus dem Wagen, ging zu seinem Vordermann und klopfte an dessen Seitenscheibe.
    „Wissen Sie zufällig, was hier los ist, Señor?“, fragte er den Fahrer, kaum dass dieser das Fenster heruntergelassen hatte. „Ich muss dringend zum Flughafen.“
    „Es soll angeblich gleich weitergehen“, erwiderte der junge Mann hinter dem Steuer seufzend. „Es heißt, dass eine englische Touristin verunglückt ist. Sie ist wohl ziemlich schwer verletzt und befindet sich bereits auf dem Weg ins Krankenhaus, aber es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis ihr Wagen, der den Weg versp…“
    Jenna!
    Tómas hörte den Rest schon gar nicht mehr, denn er rannte bereits zurück zu seinem Wagen. Dort angekommen rutschte er hinters Lenkrad, legte den Rückwärtsgang ein und wendete. Das nächste Krankenhaus befand sich nur ein paar Kilometer entfernt, und es gab einen Weg, der durchs Landesinnere führte und die Küstenstraße umging.
    Genau den nahm er jetzt. Und die ganze Zeit über konnte er nur an das denken, was sein Vordermann gesagt hatte.
    Englische Touristin … Schwer verletzt …
    Nicht Jenna, betete er wie ein Mantra die gesamte Fahrt über vor sich her. Es musste sich um einen Zufall handeln, eine dumme Laune des Schicksals. Außerdem wimmelte es auf Mallorca von englischen Touristen. Die verletzte Frau war gewiss nicht Jenna.
    Doch sein Gefühl sagte ihm etwas anderes.
    Als er das Krankenhaus erreichte, ließ er seinen Wagen einfach vor der Eingangstür stehen, obwohl Parken dort
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