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Feurige Begegnung auf Mallorca

Feurige Begegnung auf Mallorca

Titel: Feurige Begegnung auf Mallorca
Autoren: Danielle Stevens
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gerade eben erfunden!“
    Gleichgültig zuckte er mit den Schultern. „Überzeug dich doch selbst. Sie ist oben – bei deinem Liebsten.“
    Noch einmal lächelte er ihr gehässig zu, dann setzte er sich in seinen Wagen und raste davon. Jenna sah ihm nach. Obwohl sie sich dagegen wehrte, hatten seine Worte Zweifel in ihr gesät. Mit einem unguten Gefühl stieg auch sie jetzt wieder in ihren Wagen und legte die letzten Meter zu Tómas’ Anwesen zurück. Sie erreichte das große Zufahrtstor, das geöffnet war, und wollte es passieren, als sie innehielt. Von hier aus konnte sie genau zur Villa hinaufblicken, und was sie dort sah, versetzte ihr einen Stich.
    Sie erblickte Tómas, der gerade zur Tür hinaustrat – gefolgt von einer attraktiven Spanierin!
    Jenna hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren, als sie mit ansehen musste, wie die beiden sich umarmten. Ihr Herz hämmerte wie verrückt, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Weg, nur weg von hier, das war alles, woran sie noch denken konnte.
    Hastig legte sie den Rückwärtsgang ein und setzte mit quietschenden Reifen zurück. Sie wusste nicht, wohin, und hatte auch keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte. Tränen verschleierten ihren Blick, sie konnte die Straße, die vor ihr lag, kaum erkennen.
    Dennoch fuhr sie weiter, immer weiter.
    Sie hörte das laute Hupen des entgegenkommenden Wagens, in dessen Spur sie geraten war, erst, als es schon fast zu spät war. Panisch riss sie im allerletzten Moment das Lenkrad herum und jagte auf die Felswand zu.
    Entsetzt schrie sie auf. Dann kam der Aufprall.
    Und danach nichts mehr.

12. KAPITEL
    Nachdenklich stand Tómas vor der Villa und sah Fernanda nach, die in ihrem Wagen die Auffahrt hinunterfuhr. Er hatte sie eben nach draußen gebracht, wo sie sich zum Abschied herzlich umarmten, um im Anschluss noch ein paar Worte zu wechseln. Nun fuhr sie nach Hause, und Tómas musste zugeben, dass ihr Besuch ihm gutgetan hatte.
    Einiges war nun aus der Welt geschafft worden, und einen Augenblick lang wünschte er sich, dass dies schon viel früher geschehen wäre. Aber es war gut so, wie es war, und doch wusste er nicht, wie es jetzt weitergehen sollte.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als seine Mutter aus dem Haus kam. „Dolores sagt, du hattest Besuch?“
    Tómas lächelte. „Nur nicht so unschuldig, Madre . Fernanda hat mir erzählt, dass du sie angerufen hast. Ich muss zwar gestehen, dass ich zunächst darüber gar nicht erfreut war, aber jetzt …“ Er hob die Schultern. „Es war gut, dass sie gekommen ist. Ich danke dir.“
    Sie nickte und lächelte jetzt ebenfalls. „Und was hast du jetzt in Bezug auf Jenna vor?“
    „Wie meinst du das?“
    „Ach, nun komm schon! Versuche doch nicht ständig, deiner alten Mutter etwas vorzumachen. Was glaubst du, warum ich Fernanda angerufen habe? Weil ich von Anfang an gespürt habe, dass du Jenna liebst.“
    Tómas seufzte. „Du hast recht, Madre . Ich mag sie sehr. Ja, ich liebe sie. Aber ich bin immer noch nicht sicher, ob es wirklich …“
    „Du solltest mit ihr sprechen“, fiel seine Mutter ihm ins Wort. „Auch über das, was dich zweifeln lässt. Sprich mit ihr, und was dabei herauskommt, werdet ihr ja sehen. Aber lasse sie nicht in dem Glauben, dass sie dir nichts bedeutet. Das hat sie nicht verdient.“ Fordernd blickte sie ihn an. „Also – am besten rufst du sie auf der Stelle in London an. Wie ich sie kenne, wird sie nicht zögern, in den nächsten Flieger zu steigen.“
    Mit diesen Worten nickte Magdalena ihrem Sohn noch einmal zu, dann fuhr sie mit ihrem Rollstuhl zurück ins Haus.
    Einen Moment lang stand Tómas reglos da und blickte seiner Mutter nach. Ihre Worte hatten ihn nachdenklich gemacht. Es stimmte, was sie sagte: Jenna hatte es nicht verdient, im Unklaren gelassen zu werden. Sie war eine wunderbare Frau, und er spürte, dass die Gefühle, die sie ihm entgegenbrachte, sehr tief waren – wie konnte er es da wagen, sie so zu behandeln? Er hätte sie niemals einfach so gehen lassen dürfen!
    Entschlossen griff er zu seinem Handy, in dem er längst die Nummer von Jennas Mobiltelefon abgespeichert hatte.
    Doch es meldete sich nur die Mailbox. Er probierte es noch zwei Mal, immer mit demselben Ergebnis. Eine Nachricht hinterließ er nicht.
    Nachdenklich machte er sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer. Er musste unbedingt sofort mit Jenna sprechen, bloß wie sollte er sie erreichen, wenn nicht auf ihrem Handy?
    Die Firma,
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