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Feurige Begegnung auf Mallorca

Feurige Begegnung auf Mallorca

Titel: Feurige Begegnung auf Mallorca
Autoren: Danielle Stevens
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entsprachen.
    Warum wollte er eigentlich noch irgendjemandem weismachen, dass das, was er für Jenna empfand, keine Liebe war? Er schaffte es ja nicht einmal, sich selbst zu belügen.
    Eric kochte vor Wut, als er aus dem Haus stürmte und zu seinem Wagen lief. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Ihn vor anderen so bloßzustellen! Aber warte, sagte er sich, während er in seinen Wagen stieg und den Motor anließ. Irgendwann begegnet man sich immer wieder …
    Viel mehr aber beschäftigte ihn jetzt etwas anderes: Die Bestechungssache. Suárez wusste davon. Und Jenna. Und damit auch ihr Vater.
    Ich bin geliefert, schoss es Eric durch den Kopf, als er losfuhr. Und das stimmte: Fitzgerald würde alles daransetzen, ihn zu vernichten. Was für eine Ironie des Schicksals! Er hatte das alles nur getan, um Fitzgerald davon zu überzeugen, dass er der ideale Nachfolger für ihn war. Und nun so was!
    Das alles hatte er nur Jenna zu verdanken! Wütend schlug er mit der Faust aufs Lenkrad. Sie hatte zusammen mit Suárez die ganze Sache aufgedeckt. Er konnte sich gut vorstellen, wie sie ihn dazu gebracht hatte, ihr zu helfen. Es war ganz offensichtlich, dass der Spanier sich Hals über Kopf in sie verliebt hatte.
    Er passierte das geöffnete Zufahrtstor und lenkte den Wagen auf die Straße, allerdings nur, um am Rand noch einmal anzuhalten. Wütend und frustriert, wie er war, konnte er nicht weiterfahren. Er stieg aus und schlug mit der flachen Hand aufs Wagendach, doch das half ihm auch nicht dabei, seinen Zorn auf Jenna abzureagieren.
    Nein, dazu brauchte es mehr – weitaus mehr.
    Als er das Geräusch eines sich nähernden Autos vernahm, blickte er auf. Sofort erkannte er die blonde Frau, die hinter dem Steuer saß. Überrascht runzelte er die Stirn. War sie es wirklich? Suárez hatte doch gesagt, sie sei längst wieder in London … Aber als der Wagen sich ihm jetzt noch weiter näherte, bestand kein Zweifel mehr: Es war Jenna.
    Und plötzlich kam ihm eine Idee. Es mochte sein, dass an seiner Situation nichts mehr zu retten war. Da machte er sich nichts vor, gleichzeitig wusste er jedoch auch, dass es ihm schon gelingen würde, woanders noch einmal von vorn anzufangen. Er gehörte zu den Männern, die immer auf die Füße fielen, wie er es auszudrücken pflegte. Aber zumindest wollte er der Person, der er das alles zu verdanken hatte, noch einen Denkzettel erteilen.
    Ein hinterhältiges Lächeln verzog seine Lippen, während der Plan in seinem Kopf Formen annahm.
    Irritiert blinzelte Jenna gegen die Sonne an, als sie den Wagen erblickte, der vor Tómas’ Villa am Straßenrand stand. Dabei war es nicht das Auto, das ihre Aufmerksamkeit fesselte, sondern der Mann, der davor stand.
    Eric!
    Sie hielt an und fragte sich, ob er schon bei Tómas gewesen war oder sich gerade auf dem Weg zu ihm befand. Tief atmete sie durch. Nach dem Gespräch mit ihrem Vater hatte sie sich sofort auf den Weg zum Flughafen gemacht. Dort war zum Glück noch ein Platz in der nächsten Maschine, die eine Stunde später ging, frei gewesen. In Palma gelandet, hatte sie sich einen Mietwagen genommen, um so schnell wie möglich zu Tómas zu gelangen.
    Jetzt stieg sie aus und nickte Eric zu. „Was willst du hier?“
    Er lachte. „Kannst du dir das nicht denken? Dein Vater hat mich geschickt, um Suárez noch einmal auf den Zahn zu fühlen. Aber wie ich sehe, warst du ja doch noch erfolgreich.“
    „Allerdings. Übrigens denke ich, dass du dich so schnell wie möglich auf den Weg zurück nach London machen solltest. Mein Vater hat mit dir zu reden.“
    „Du hast es ihm gesagt, nicht wahr? Dein feiner Freund hat dir Beweise dafür gebracht, dass ich Chavéz bestochen habe, und was tust du? Rennst als Erstes zu Daddy!“
    „Hast du etwa erwartet, dass ich für dich lügen würde?“
    Jenna schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, Eric, aber was immer jetzt auch geschieht – du hast es dir selbst zuzuschreiben.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Nun, wenigstens bin ich nicht der Einzige, der heute eine unschöne Überraschung erleben wird.“
    Fragend schaute sie ihn an. „Worauf willst du hinaus?“
    „Zwischen dir und dem Spanier, da läuft doch was, oder?“
    „Ich wüsste nicht, was dich das anginge!“, sagte sie empört.
    Er lächelte süffisant. „Leugne ruhig, aber ich kann es in deinen Augen sehen: Du hast dich in Suárez verliebt. Oje, ob seine Verlobte damit wohl einverstanden sein wird?“
    „Lügner!“, fauchte Jenna. „Das hast du
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