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Feurige Begegnung auf Mallorca

Feurige Begegnung auf Mallorca

Titel: Feurige Begegnung auf Mallorca
Autoren: Danielle Stevens
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sich profilieren, indem er dir dieses Grundstück beschafft, damit ihr dort die Parkplätze bauen könnt. Gleichzeitig hätte er aber so auch immer etwas in der Hinterhand gegen dich gehabt, sollte es einmal irgendwann nicht mehr nach seinen Vorstellungen laufen. Denn letztlich sind die Bestechungsgelder über Eurostores gelaufen, und wenn das rauskommt, ist der Skandal perfekt.“ Sie hielt inne. „Glaubst du mir jetzt, dass Eric nicht zu trauen ist?“ Hoffnungsvoll sah sie ihren Vater an, und als der schließlich nickte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. „Du solltest ihn sofort in dein Büro kommen lassen“, schlug sie vor. „Ich denke, ihr habt einiges zu klären.“
    Er schüttelte den Kopf. „Das geht nicht. Eric ist auf Mallorca.“
    „Er ist – was?“ Fassungslos starrte sie ihn an. „Aber das ist zu früh! Du hast mir eine Woche gegeben, und die Zeit ist noch nicht um!“
    „Ich weiß“, antwortete ihr Vater. „Ich hatte gestern ein Gespräch mit ihm. Er meinte, dass es besser wäre, wenn er sich auf der Stelle selbst auf den Weg machen würde, um mit Señor Suárez zu sprechen, und …“ Er machte eine alles umfassende Handbewegung. „Was soll ich sagen? Ich Dummkopf habe ihm das Okay gegeben, und er müsste jetzt bereits im Flieger sitzen.“
    Jenna war entsetzt. Dass Eric sich auf dem Weg nach Mallorca befand, gefiel ihr gar nicht. Zwar wusste Tómas, was er getan hatte, und würde ihn wahrscheinlich zum Teufel jagen – aber dennoch blieb ein ungutes Gefühl in ihr zurück. Eric war ihrer Meinung nach unberechenbar, und wenn sein Stolz gekränkt wurde, konnte niemand voraussagen, wozu er in der Lage war.
    Ich muss ebenfalls zurück, entschied sie deshalb in diesem Moment. Und zwar so schnell wie möglich!
    Dabei konnte sie sich nicht einmal vormachen, dass es ihr nur um Eric ging. Es gab noch einen anderen Grund für ihr Vorhaben, der sogar noch weitaus schwerer wog: Denn obwohl sie nicht einmal vierundzwanzig Stunden von Tómas fort war, verspürte sie schon jetzt eine unglaubliche Sehnsucht nach ihm. Sie liebte ihn, und sie musste ihn wiedersehen.
    Aber vor allem musste sie endlich herausfinden, warum er sich so kalt ihr gegenüber verhielt.
    Hoch stand die Sonne über Mallorca, als Tómas am Mittag aus Palma zurückkehrte. Er hatte etwas Geschäftliches in der Stadt zu erledigen gehabt, war mit seinen Gedanken aber überhaupt nicht bei der Sache gewesen. Und die Schuld daran trug mal wieder Jenna.
    Seit sie gestern Abend abgereist war, musste er beinahe ununterbrochen an sie denken. In der Nacht hatte er kaum ein Auge zubekommen, und wenn es ihm doch einmal gelang, einzuschlafen, tauchte sie sofort in seinen Träumen auf.
    Dennoch war er noch immer sicher, das Richtige getan zu haben. Sie durfte nicht wissen, was er wirklich für sie empfand, sonst würde sie nie einsehen, dass es besser war, wenn sie in Zukunft getrennte Wege gingen.
    Er parkte seinen Sportwagen vor der Villa und wunderte sich über das andere Auto, das dort stand. Es handelte sich um ein Cabriolet, das er nie zuvor gesehen hatte.
    „Wem gehört der Wagen vor dem Haus?“, fragte er, als Dolores ihm in der Halle entgegenkam. „Es ist doch allgemein bekannt, dass ich hier keine Geschäftsbesuche empfange.“
    Dolores nickte. „ Sí , Señor. Es handelt sich auch nicht um einen geschäftlichen Besucher.“
    „Sondern?“ Irritiert schüttelte Tómas den Kopf. Wer sollte ihn hier denn schon aufsuchen?
    „Der Wagen gehört mir“, erklang eine Stimme aus dem Salon. Tómas stutzte. Ein Ausdruck ungläubigen Staunens erschien auf seinem Gesicht, als er in die entsprechende Richtung blickte und die Frau erblickte, die jetzt in die Empfangshalle trat.
    „Fernanda?“
    „ Buenas tardes , Tómas.“ Sie lächelte, und es war ein vertrautes Lächeln. Tómas fühlte sich noch immer wie vor den Kopf gestoßen. Schweigend betrachtete er sein Gegenüber. Fernanda hatte sich verändert. Er kannte sie nur überschlank und im strengen Businesslook, doch heute wirkte sie irgendwie weicher, ja weiblicher.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich verstehe nicht“, sagte er. „Warum bist du hier?“
    „Sollen wir das nicht lieber in etwas gemütlicherer Atmosphäre besprechen?“, fragte sie, und er nickte. Gemeinsam gingen sie in den Salon, und nachdem sie es sich auf der Couch bequem gemacht hatten, begann Fernanda zu erzählen.
    „Ich muss zugeben, dass ich nicht ganz freiwillig hier bin“, gestand sie. „Um ehrlich zu sein, habe ich
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