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Feuerwogen

Feuerwogen

Titel: Feuerwogen
Autoren: Virginia Kantra
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rasanter, luftiger Eruptionen. Der Orgasmus stieg in ihr nach oben wie die Luftbläschen in einem Sektglas.
    »Oh.«
O Gott.
    Ihr Blut brodelte. Ihr Gesicht wurde heiß. Sie starrte hinab auf seinen dunklen Kopf, die Finger noch in sein Haar gekrallt, im Kopf ein einziges Durcheinander. Sie hatte doch noch nie … Sie konnte doch nicht einfach …
    Sie schluckte angestrengt. Offenbar konnte sie doch. Und sie hatte.
    »Okay.« Ihre Stimme klang irrwitzig heiter. »Das war ja …«
Peinlich.
»Schnell.«
    Er ging vor ihr auf die Knie; seine Hände lagen hart auf ihren Hüften. »Ich bin noch nicht fertig mit dir.«
    Oh.
Regina presste die Oberschenkel zusammen. Oder versuchte es zumindest. Aber er war ihr im Weg. Sie musste ihm mitteilen – höflich –, dass sie sehr wohl fertig war.
    Nicht, dass sie ihm nicht dankbar gewesen wäre. Er hatte ihr soeben den ersten Orgasmus seit Jahren beschert, für den ein Mann verantwortlich war. Sie war ihm etwas schuldig.
    Er schob ihr Kleid nach oben. Sie erschauerte.
    Wirklich, sie sollte jetzt etwas sagen.
    Sein Haar streifte ihren Bauch, als er ihr den Slip herunterzog. Sein Atem war heiß, und sie wurde rot.
    »Äh, hör zu, du brauchst nicht …«
    Er begann, sie zwischen ihren Schenkeln zu lecken, und ihr Kopf wurde schlagartig leer. Sie sagte gar nichts mehr. Sie musste nichts mehr tun. Sie steckte zwischen seinen warmen, hartnäckigen Händen und seinem drängenden, geschickten Mund in der Falle. Er ließ nicht ab von ihr, während die Sterne über ihren Köpfen kreisten und das Meer flüsterte und die Felsen unter Reginas Füßen wankten. Sie reckte sich ihm entgegen, als sich der Druck in ihr aufbaute, als die Anspannung wuchs, bis sie es nicht mehr aushielt, bis sie sich drehte und wand, um ihm zu entfliehen, bis sie kam, immer und immer wieder, zwischen seinen Händen, an seinem Mund.
    Sie war angenehm kraftlos und schlaff, als er von unten wieder auftauchte. Er atmete heftig, und seine Brust war warm und feucht. Sie spreizte ihre Finger auf seinem Hemd, an seinem trommelnden Herzen. Undeutlich nahm sie das Ratschen des Reißverschlusses wahr, und dann steckte er ihn dorthin, wo eben noch sein Mund gewesen war.
    Sie dachte:
O ja.
    Und dann:
O nein.
    Und schließlich, als er dick und heiß in sie eindrang:
O Scheiße.
    Sie japste: »Stopp!«
    Er zog sich zurück und stieß dann wieder in sie. »Nein.«
    Sie biss sich auf die Lippen, um nicht zu schreien. Er fühlte sich so gut an, hart und gut, er füllte sie aus, weitete sie.
Dort.
    Sie schlug ihm im Takt seiner Stöße auf die Schulter. »Ich will nicht … du bist nicht … ich könnte schwanger werden!« Die letzten Worte waren nur noch ein Wimmern.
    Er bog den Kopf zurück. Seine schwarzen Augen glänzten. »Na und?«
    Sie schlug ihn wieder. »Raus aus mir!«
    In einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung spürte sie, wie er sich aus ihr zurückzog.
    Doch dann drehte er sie herum, so dass ihr Gesicht nun den Klippen zugewandt war, und packte sie bei den Hüften.
    Sie stützte sich mit den Handflächen auf dem kalten, rauhen Fels ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. »Was tust du da?«
    Dumme Frage. Sie fühlte, wie er, seine Erektion, sich an ihr rieb, sie von hinten bedrängte, feucht von ihr, und an der Spalte zwischen ihren Pobacken auf und ab glitt.
    Sie erstarrte, ihr Mund wurde vor Panik und Aufregung trocken. »Äh … nein. Ich will nicht …«
    Sein Arm lag hart um ihre Taille und seine Brust fest an ihrem Rücken. »Sei ruhig.«
    Sie biss die Zähne zusammen. Okay, sie war ihm etwas schuldig. Aber doch nicht …
    Seine Hand fuhr zwischen ihrer beider Körper und pumpte einmal, zweimal, bevor er ihre Hüften mit beiden Händen umspannte. Er rieb sich erneut an ihr, während seine Finger sich in ihr Fleisch krallten. Sie spürte sein Zucken, den heißen Stoß seines Atems an ihrem Ohr, und dann die warme Klebrigkeit an ihrem Steißbein.
    Oh.
Gott sei Dank hatte er ihn herausgezogen.
    Er erschauerte. Sein Körper klebte warm und schwer an ihrem.
    Eine sonderbare Zärtlichkeit rührte sich in ihrem Herzen. Sie nahm eine Hand vom Felsen und streckte den Arm nach hinten, um ihm über die Hüfte zu streicheln. Über den Oberschenkel. Sein Bein war muskulös und rauh von seiner Behaarung. Er wandte den Kopf und schnupperte an ihrem Haar, und diese unerwartete, süße Geste ließ etwas in ihrer Brust sich überschlagen.
    Sie schloss die Augen und schob alle Gedanken beiseite.
    Allmählich kühlte
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