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Feuerflut

Feuerflut

Titel: Feuerflut
Autoren: Vonda N. McIntyre
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Titel der Originalausgabe: Fireflood and Other Stories
    Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber, Hans Maeter, Horst Pukallus und Rainer Schmidt, Copyright © 1979 by Vonda N. McIntyre
    Copyright © der deutschen Übersetzung
    1981 by Moewig Verlag, München
    FIREFLOOD was first published in Fantasy & Science Fiction
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    OF MIST, AND GRASS, AND SAND was first published in Analog
    Übersetzung: Horst Pukallus
    SPECTRA was first published in Damon Knight’s Orbit 11,
    An Anthology of New Science Fiction Stories,
    published by G. P. Putnams Sons. Übersetzung: Rainer Schmidt
    WINGS was first published in The Alien Condition,
    edited by Stephen Goldin, published by Ballantine Books.
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    THE MOUNTAINS OF SUNSET, THE MOUNTAINS OF DAWN
    was first published in Fantasy & Science Fiction
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    THE ENDS BEGINNING was first published in Analog
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    SCREWTOP was first published in The Crystal Ship,
    edited by Robert Silverberg, published by Thomas Nelson, Inc.
    Übersetzung: Joachim Körber
    ONLYATNIGHT was first published in Clarion,
    edited by Robin Scott Wilson, published by New American Library
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    RECOURSE, INC was first published in Alternities,
    edited by David Gerrold, published by Dell
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    THE GENIUS FREAKS was first published in Damon Knight’s Orbit 12,
    published by G. P. Putnam’s Sons
    Übersetzung: Rainer Schmidt
    AZTECS was first published in 2076: The American Tricentennial,
    edited by Edward Bryant, published by Pyramid Books,
    Übersetzung: Hans Maeter
    Umschlagillustration: Schlück
    Umschlagentwurf und -gestaltung: Franz Wöllzenmüller, München
    Redaktion: Hans Joachim Alpers
    Verkaufspreis inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer
    Auslieferung in Österreich:
    Pressegroßvertrieb Salzburg, Niederalm 300, A-5081 Anif
    Printed in Germany 1981
    Scan by Brrazo 12/2012
    Druck und Bindung: Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
    ISBN 3-8118-3551-3

 
Inhalt
     
    Feuerflut …
    FIREFLOOD
     
    Dunst und Gras und Sand
    OF MIST, AND GRASS, AND SAND
     
    Fremde Augen
    SPECTRA
     
    Flügel
    WINGS
     
    Berge der Dämmerung
    THE MOUNTAINS OF SUNSET, THE MOUNTAINS OF DAWN
     
    Der Anfang vom Ende
    THE END ’S BEGINNING
     
    Planet ohne Hoffnung
    SCREWTOP
     
    Nur bei Nacht
    ONLY AT NIGHT
     
    Regreß GmbH
    RECOURSE, INC.
     
    Die Genius Freaks
    THE GENIUS FREAKS
     
    Azteken
    AZTECS
     
    Nachwort
     
    Für Francis Collin

 
Feuerflut
     
    Dark bewegte sich langsam über den Grund eines breiten, schnellfließenden Flusses, der Strömung entgegen. Das saubere Wasser strich blubbernd über ihren Panzer, und runde Steine scharrten an ihren Bauchschuppen entlang. Sie konnte hier leben, verborgen in Stromschnellen oder Tümpeln; alle paar Stunden mußte sie auftauchen, um ihren Sauerstoffvorrat aufzufüllen, aber in ihrem Aussehen unterschied sie sich kaum von einem großen Felsen. Sie war sogar in der Lage, mit der Zeit die Farbe ihres Panzers zu verändern und sich an das hellere Grau der Felsen in dieser Region vollkommen anzupassen. Aber sie bewegte sich vorwärts. Sie würde nicht lange genug im Fluß bleiben, um ihr rostfarbenes Äußeres zu verändern.
    Ein warnendes Vibrieren kündigte Stromschnellen an. Noch sorgfältiger suchte sie jetzt Halt mit Händen und Füßen; als eigentlicher Anker jedoch diente ihre eigene Masse. Langsam stromab rollende Steine boten kaum sicheren Zugriff für ihre Klauen. Die Turbulenzen waren tückisch und erregend. Sie mußte jetzt schwerer arbeiten, um voranzukommen, und das Flußbett unter ihr geriet zunehmend in Bewegung. Je schneller das Wasser floß, desto seichter wurde es auch, und als sie um sich herum eine Ansammlung großer Felsblöcke spürte, drehte sie ihren Rücken gegen die Strömung und stieg an die Oberfläche, um Atem zu schöpfen.
    Die starke Strömung ließ das Wasser an ihrem Rücken aufsprühen und bildete so einen Vorhang, der sie verbarg. Sie atmete tief und pumpte die Luft durch ihre Lungenspeicher; sie zwang sich, die effizienteste Absorptionsrate ihres Körpers nicht zu überschreiten. So sehr es sie auch danach drängte, wieder unterzutauchen, sie würde sich keinen Gefallen tun, wenn sie mehr Sauerstoff verbrauchte, als sie bei diesem Aufenthalt speichern konnte.
    Darks Panzer war zwar undurchdringlich und unempfindlich gegen Schmerz, aber er konnte andere Empfindungen wahrnehmen. Sie war sich
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