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Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Titel: Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
Autoren: Nick Colbe
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schimpfte.
    "Also ich halte das eher für das Normalste von der Welt", sagte Sascha jetzt, "Uns erregen halt hübsche Menschen und wir haben keine Schere im Kopf für Männlein und Weiblein. Warum auch? Schau dir mal ein hübsches Mädchen und einen hübschen Jungen von hinten an. Beide haben einen geilen Arsch und vielleicht erkennst du aus der Perspektive noch nicht einmal das Geschlecht der Person. Warum soll ich mich da entscheiden, nur weil einmal vorne ´ne Muschi und einmal ein Schniedel hängt? Mit so einem Schniedel lassen sich auch schöne Sachen machen."
    "Das weiß ich selber", meinte Till trotzig und fuhr Joni mit einer Hand zwischen die Beine, "Aber ich weiß nicht … ich hab Angst, dass das bei euch immer so wechselt: ein halbes Jahr steht ihr auf Weiber und dann wieder auf Kerle und so weiter."
    "Aber das habe ich dir doch schon so oft erklärt", wandte Joni ein.
    "Dir glaub ich sowieso nicht", erwiderte Till böse und funkelte Joni mit seinen Augen drohend an, als habe er ihn gerade beim Fremdgehen erwischt. Der Griff in Jonis Schritt wurde fester.
    Sascha schüttelte lachend den Kopf – aber ihm gefiel offenbar, wie Till sich in Sekunden in eine Raubkatze verwandelt hatte.
    "Da muss ich Joni aber in Schutz nehmen", meinte er schmunzelnd, "Es gibt bei uns keinen Schalter, der sich umlegt. Entscheidend ist hübsch oder nicht hübsch – und da brauchst du dir ja nun wirklich keinen Kopf zu machen."
    "Ach, ihr steckt doch alle unter einer Decke", sagte Till, aber Saschas Kompliment zauberte dennoch ein Lächeln auf seine Lippen, "Und wehe, das ist nicht so", flüsterte er zu Joni und zwickte ihn leicht in den Penis.
    "Aua!"
    "Was?", fragte Sascha.
    "Ach, Joni ist nur etwas schreckhaft", erklärte Till mit zufriedenem Grinsen.
    "Warum traust du mir nicht?", wollte Joni von seinem kleinen Löwen wissen, "Habe ich dich jemals auf Kreuz gelegt?"
    Alle lachten.
    "Das hast du schon so oft gemacht, dass ich es gar nicht zählen kann", strahlte Till versöhnlich, "Wage dir nicht, damit aufzuhören."
    "Ey, wisst ihr, was ich neulich gelesen habe?", fragte Sascha die beiden Freunde, die ihn natürlich ahnungslos ansahen, "Wenn man bestimmte Sachen isst, kann man den Geschmack des Spermas beeinflussen. Habt ihr das schon mal bemerkt?"
    "Also Joni schmeckt immer gut", kicherte Till, "Hauptsache: frisch gezapft. Also große Unterschiede habe ich noch nicht bemerkt."
    "Wenn Till viel geraucht hat, merk ich das", sagte Joni, "Schmeckt dann etwas herber. Aber auch nicht schlecht."
    "Wollen wir das dann mal ausprobieren?", fragte Sascha und richtete sich auf, "Jeder isst heute Abend etwas ganz Bestimmtes und morgen probieren wir das dann."
    "Geil! Und was wollen wir da nehmen?", wollte Till wissen.
    "Wir machen ein Wunschmenü", schlug Joni vor.
    "Sehr gut", sagte Sascha, "Du fängst an, Joni. Was möchtest du für einen Geschmack? Und von wem?"
    Joni überlegte.
    "Schokolade oder so wäre nicht schlecht", meinte er schließlich.
    "Aber nicht mit mir", sagte Till sofort, "Ich mag Schokolade nicht so gern, weißte ja – und außerdem will ich nicht noch dicker werden."
    "Ich mach das dann also", nickte Sascha Joni zu, "Und du hältst dich für zu dick?", fragte er ungläubig an Till gewandt.
    "Na, so ein bisschen", druckste Till rum, während Joni mit den Augen rollte.
    "Ich zeig dir nachher gleich, dass du nicht zu dick bist. Aber erstmal: was willst du haben? Das wird dann ja wohl Joni treffen, es sei denn du willst dir selbst…"
    "Nee, Joni ist meine Kuh, ich mag das Euter einfach so gerne", lachte Till, "Wie wär´s mit Gummibärchen? Bitte Joni!"
    "War ja klar. Aber es gibt Schlimmeres", stimmte Joni zu.
    "Und die Roten sind am Besten", erklärte Till, "Aber es müssen die Echten sein."
    "Na, die werden sich doch wohl auftreiben lassen", meinte Joni.
    "Aber ob die so viele Tüten haben?", gab Till zu bedenken.
    "Willst du mich etwa damit mästen?", fragte Joni.
    "Ja, klar. Und ein paar Stück bekommst du als Zäpfchen, wenn du nicht alles so machst, wie ich das will."
    "Dein Wunsch ist mir Befehl, Schatz – wie immer."
    "Ich würde eigentlich gerne Erdbeere nehmen", sagte Sascha.
    "Die würde ich essen", warf Till sofort ein.
    "Aber die haben keinen sehr dominanten Geschmack", gab Joni zu bedenken.
    "Stimmt, und Melone …"
    "Erst recht nicht. Also Birne oder Ananas oder so – irgendwas sehr Markantes", sagte Joni.
    "Und Nüsse? Isst du Nüsse? Ich bin ein kleiner Nussfreak, muss immer eine Tüte im Theater
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