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Feine Milde

Feine Milde

Titel: Feine Milde
Autoren: Hiltrud Leenders , Michael Bay , Artur Leenders
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Appeldorn ließ die Handschellen zuschnappen, da wurde der ganze Hof plötzlich in gleißendes Licht getaucht. Sie standen wie vom Blitz getroffen.
    »Ich glaub, et hackt«, lallte Flintrop und ließ sich prustend gegen die Wand fallen. »Dat SEK aus Düsseldorf!«

    Als alles geregelt war und sie endlich aus dem Präsidium kamen, wurde es schon hell.
    »Soll ich dich nach Hause bringen?« fragte van Appeldorn.
    »Nein.« Toppe brauchte ein bißchen Zeit. Astrid hatte er angerufen, gleich nachdem Timmer gestanden hatte, selbst Heinrichs hatten sie aus dem Bett geklingelt. »Ich möchte zu Fuß gehen.«
    Die Stadt lag in sonntäglicher Ruhe, nur die Vögel zwitscherten die Sonne heraus.
    Astrid hatte nicht tief geschlafen, denn sie war schon im Flur, kaum daß er die Haustür hinter sich geschlossen hatte.
    Lange standen sie da und hielten sich fest. Dann zog sie ihn mit ins Wohnzimmer, drückte ihn in den Sessel und holte den Whisky aus dem Schrank.
    Er lächelte müde. »Andere Leute frühstücken um diese Zeit.«
    »Wir nicht. Prost!« Sie beugte sich zu ihm hinunter, gab ihm sein Glas, und er sah, daß sie wirklich nur das T-Shirt trug.
    In ihren Augen saß ein leiser Schalk. »Ich habe eine Überraschung.«
    »Ja?«
    »Gabi und ich haben uns überlegt, also wir finden, das schöne Haus, der Bauernhof, also, wir sollten zusammenziehen.«
    Toppe ruckte so heftig herum, daß ihm der Whisky über die Finger schwappte. »Wie, zusammen? Wer?«
    »Na, Gabi, die Jungs, du und ich«, lachte Astrid. »Wir beide wohnen unten, die anderen oben. Ist doch ganz einfach!«
    »Das soll doch wohl nur ein blöder Witz sein!«
    »Nein«, antwortete sie schlicht und ließ sich auf seine m Schoß nieder.
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