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1677 - Durchgang zur Spiegelwelt

Titel: 1677 - Durchgang zur Spiegelwelt
Autoren: Unbekannt
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Durchgang zur Spiegelwelt
     
    Die Vandemar-Zwillinge sind im Einsatz – und Voltago nimmt seine Chance wahr
     
    von Robert Feldhoff
     
    Die galaktische Expedition, die am Rand der Großen Leere operiert, rund 225 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, hat trotz einiger Erfolge ernsthafte Probleme. Bei ihren Erkundungen erfuhren die Terraner und ihre Verbündeten an Bord der BASIS, daß es in dieser Region des Universums vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben hat, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zelt zu spüren sind. Als Nachwirkungen dieser Gefahr gelten die Sampler-Planeten, die von den Galaktikern erforscht werden.
    Nur: Diese Welten sind auch „verbotene Planeten" und dürfen nicht betreten werden. Alle Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben den Zorn der in dieser Region agierenden uralten Mächte erregt: Die geheimnisvollen Theans, eine Art Richter, schicken ihre Helfer, die Gish-Vatachh, in den Einsatz gegen die BASIS.
    So stellt sich die Situation im Jahr 1207 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ), das dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, als kritisch dar: Im Sektor des Pulsars Borgia kam es zu ersten Gefechten zwischen der BASIS und den Flotten der Gish-Vatachh, und nur der Einsatz der Friedensstifter konnte eine offene Raumschlacht verhindern. Die Galaktiker erhalten die Erlaubnis zu einer letzten Expedition und fliegen erneut zum Sampler-Planeten Noman.
    Dort wagen der Kyberklon Voltago sowie die Zwillinge Nadja und Mila Vandemar den DURCHGANG ZUR SPIEGEL WELT...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Voltago - Der Kyberklon spielt ein undurchsichtiges Spiel.  
    Nadja und Mila Vandemar - Die Spiegelgeborenen entdecken fantastische Welten.  
    Perry Rhodan - Der Terraner kommt in Zeitdruck.  
    Drolphyn und Nosrein - Zwei Anführer der Noman-Draken  
     
     
    1.
     
    VORSPIEL: NOMAN-DRAKEN
     
    Nosrein wurde übel.
    Ein Teil seines Buckelkörpers pulsierte in Strömen von Ekel.
    Aber dieser Ekel betraf nicht die beiden Eindringlinge, sondern seine eigene Rasse. Nicht die zwei großen Körper, die sie irgendwie vertreiben mußten, sondern die Art und Weise, wie dies geschehen sollte. Niemals vorher hatten Noman-Draken gekämpft; immer nur gesprochen und versucht, den Sinn der Schöpfung zu ergründen. Heute wollten sie den Feind vernichten.
    Einer der Körper sah aus wie ein riesenhafter Nomaner. Der andere ähnelte in der Form einem Flugdraken. Beide waren nicht echt. Es handelte sich um Raumfahrzeuge. „Die große Formation!" signalisierte Drolphyn, der Anführer dieser Stunde. Seine Worte schlugen in unartikulierten Jubel um.
    Wer den Ort des Gleichgewichts betrat wie diese Fremden, wer solch unglaublichen Frevel beging, der drang in wundersame Welten der Schwerkraft vor. An diesem Punkt war das gesamte Universum aufgehängt. Und es brauchte wenig, die Balance zu stören. „Einmal haben wir uns irreführen lassen", lamentierte Drolphyn. „Aber kein zweites Mal, denn diesmal bringen wir den Tod." Gleich.
    Hundert Sekunden Leben.
    Sie, die nach Frieden strebten, waren zum Angriff gezwungen. Es war ein Widerspruch in sich, doch der verderbliche Kontakt damals mit den Galaktikern hatte sie verändert. Damals, als Perry Rhodan auf ihren Planeten gekommen war, hatte er seine eigene Gedankenwelt mitgebracht. Die entsetzliche Logik in all seinen Handlungen hatte die Noman-Draken infiziert, bis manche nichts anderes mehr fassen konnten. Drolphyn dachte jetzt in taktischen Begriffen. Abkehr von der Philosophie, hin zum Pragmatismus. „Wird das Gleichgewicht gestört, werden die Grundfesten des Himmels zum Einsturz gebracht „, betete Drolphyn monoton herunter. „Einmal schon ist Perry Rhodan gekommen, und er hat alles mißachtet, woran wir Noman-Draken glauben. Solche Wesen bedrohen den Kosmos selbst. Und jetzt haben wir zum zweitenmal einen solchen Besuch. Ihr Forscherdrang kennt keine Grenzen mehr. Sie müssen sterben, damit sie nicht furchtbares Unheil anrichten."
    „Es ist ja nicht einmal gesagt, daß es Rhodans Leute sind!" flehte Nosrein. „Sieh doch die Form der Schiffe!"
    „Zu spät. Die Formation steht vor der Vollendung."
    Nosrein fügte sich. Seine Infrarot- und Röntgensinne richtete er ausnahmslos nach vorn. Er versetzte sich in genau die Sorte Trance, die nötig war, den Schlag zu führen.
    Zwanzig Sekunden.
    Bis zur Ewigkeit.
    Die Noman-Draken waren bereit, sich für den Fortbestand des
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