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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel
Autoren: Jeannette Trost
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In Musik war sie auch da und passte auf mich auf, da brauchte Danny also nicht mitzumachen. Wenigstens sie war noch da. Selbst wenn Brendan wieder kommen würde, wäre er nicht mehr in der Schule, da er fertig war. Aber würde er überhaupt einen Abschluss haben, bei so vielen Fehltagen?
     
    Langsam schwanden die warmen Temperaturen dahin und es wurde kühler. Der Herbst lud sich wieder ein.
    An Brendan dachte ich oft, sehr oft sogar. Aber für mich war es endgültig vorbei. Ich wusste dass ich ihn nie wieder sehen würde. Er war vollends aus meinem Leben verschwunden. Umso mehr bemühte sich Danny um mich. Wir gingen viel aus, unternahmen viel miteinander. Es war fast, als wären wir zusammen. Nur dass die Gefühle meinerseits nicht so stark waren wie seine. Es machte mir Spaß mit ihm. Er versuchte mich auf zu muntern, mit den lustigsten Sachen. Es ging mir auch allmählich besser. Aber die Wunden, verlassen wurden zu sein waren immer noch sehr tief. Es würde wohl nie vollkommen heilen, dachte ich.
     
    Danny war eines Abends bei mir zu Besuch, das Erste Mal nebenbei bemerkt. Wir hatten vor ein bisschen Playstation zu spielen, uns gegenseitig fertig zu zocken. Meine Gipsverbände waren wieder weg, alles funktionierte so weit wieder wie vorher. Daher konnte ich auch Playstation spielen. Danny hatte sich gefreut, als ich ihn einlud.
    >Du hast es sehr... Äh, lila hier.< , sagte er und grinste mich an.
    >Ja, ich weiß! Und wehe da kommen jetzt blöde Sprüche mein lieber! Falls doch, streichst du mir alles eigenhändig pink!< , sagte ich frech und streckte ihm die Zunge raus.
    >Wo bitte ist denn der Unterschied zwischen lila und pink? Gibt es da überhaupt einen? Das sind doch schließlich beides solche verbotenen Farben.< Als er meinen Gesichtsausdruck sah, wurde er auf einmal ganz grün.
    >Äh, dann sag ich lieber gar nichts, sonst springst du mir gleich an den Hals. Außerdem habe ich keine Lust hier alles Schweinchenrosa zu streichen!< Er streckte mir ebenfalls die Zunge raus.
    >Dann sind wir uns ja einig.< , sagte ich nun wieder fröhlich.
    Ich holte ein paar Spiele aus dem Schrank. Er selbst hatte auch welche mit gebracht. Ich ließ ihn wählen mit welchem wir beginnen würden. Er entschied sich für ein Autorennspiel. Wie toll, da würde er mich doch volle Kanne platt machen... Ich spielte zwar öfters mal solch ein Spiel, aber so richtig gut war ich eigentlich nicht...
    Es kam anders als erwartet, denn die meisten Rennen gewann ich! Sehr zu meiner Überraschung.
    >Sag mal, schummelst du etwa? Verlierst du mit Absicht?< , fragte ich ihn.
    >Nö, wieso sollte ich das tun? Du fährst ja nun wirklich so gut. Ich bin halt schlechter als du.< Er zwinkerte mir zu.
    >Oh, du niederträchtiger Bösewicht! Du hast wirklich geschummelt, das gibt’s doch nicht!< Ich ging auf ihn zu und nahm ein Kuscheltier als Waffe an mich.
    >Hände hoch, sonst werfe ich!< , verlangte ich von ihm.
    >Und wir woll´n ja nicht, dass es weh tut wenn du mit einem äh, was ist das? Ein Kuscheltier? Du willst mich mit einem Kuscheltier bewerfen? Oh ich hab Angst. Bitte lass das. Das tut bestimmt ganz furchtbar weh!< Ich ging weiter auf ihn zu.
    >Mach dich nicht lustig über mich. Ich kann gefährlich sein, wenn ich will!< , sagte ich und blieb stehen, weil wir am Bett angekommen waren.
    Er zog mich ganz nah an sich und ich wurde nervös...
    >Dann zeig es mir!< Er warf mich auf mein Bett und beugte sich über mich.
    >Was?< , fragte ich ahnungslos.
    >Dass du gefährlich sein kannst.< Er hielt mich an meinen Handgelenken fest und küsste mich... Es war ein sehr emotionaler Kuss...
    Er küsste sehr zärtlich und vorsichtig, als hätte er Angst mir weh zu tun... Er küsste mein Kinn, fuhr meinen Hals entlang mit seinen Lippen und ich stöhnte auf... Er ließ meine Handgelenke los und ich umfasste ihn und zog ihn so nah an mich wie es nur ging. Wir küssten uns wild und hemmungslos. Es war schön, angenehm und warm... Er war so zärtlich...
    Dann drehten wir uns auf einmal, sodass ich auf ihm saß. Wir schauten uns tief in die Augen... Mein Herz raste wie verrückt und mein Atem war sehr schnell und ungleichmäßig... Dann zog er mir mein T-Shirt aus und streichelte meinen Rücken entlang... Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn wieder... Meine Lippen sehnten sich nach seinen, wollten geküsst werden... Nebenbei öffnete ich die Knöpfe seines Hemdes und als ich sie offen hatte, streichelte ich ihm über die Brust. Er hatte eine sehr schöne
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