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050 - Die Blutsauger

050 - Die Blutsauger

Titel: 050 - Die Blutsauger
Autoren: Lee Barton
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    VAMPIR INFORMIERT
    Horror im Film – 29
    Vincent Price I
     
    Ohne Zweifel ist Vincent Price der bekannteste amerikanische Horror-Darsteller unserer Zeit und gehört neben Christopher Lee und Peter Cushing zu den großen Drei in diesem Genre.
    Vincent Price wurde 1911 in Saint Louis, Missouri, geboren. Nach seinem Studium an der Yale-Universität und in Oxford zog es ihn zur Bühne, wo er 1935 seinen ersten Auftritt in einer Operette hatte. Nach einem kurzen Zwischenspiel am Broadway war 1938 sein Filmdebut fällig.
    1939 wurde ihm von Regisseur Rowland V. Lee eine Rolle in dem romantischen Gruselfilm TOWER OF LONDON („Der Henker von London“) angeboten. 1940 folgten mit HOUSE OF SEVEN GABLES und THE INVISIBLE MAN RETURNS zwei weitere phantastische Filme.
    Als Spezialist auf diesem Gebiet aber gilt Vincent Price spätestens seit 1953, als ihm Andre de Toth die Hauptrolle in seinem Horrorthriller HOUSE OF WAX („Das Kabinett des Professor Bondi“) anvertraute. Dieser Klassiker ist übrigens ab Frühjahr 1974 in Wiederaufführung in der BRD erneut zu bewundern. Nach exotischen Rollen wie THE MAD MAGICIAN (1954) und SON OF SINDBAD (1955) hatte Vincent Price 1958 erneut großen Erfolg mit dem perfekt inszenierten Science Fiction-Thriller THE FLY („Die Fliege“). Dieser Film stellt eines der besten Beispiele für eine gelungene Science Fiction/Horror-Kombination dar und ist bis heute unübertroffen. Auch in der ein Jahr später folgenden Fortsetzung RETURN OF THE FLY („Rückkehr der Fliege“) war Vincent Price wieder mit von der Partie. Dazwischen holte ihn William Castle in HOUSE ON HAUNTED HILL („Das Haus auf dem Geisterhügel“, 1958) und THE TINGLER („Schrei, wenn der Tingler kommt“, 1959) für zwei seiner Horror –“Späße“ vor die Kamera. Danach kam die große Horrorwelle auf den Schauspieler zu, der inzwischen fast nur noch mit diesem Genre beschäftigt ist. So war er in allen Poe-Verfilmungen von Roger Corman zu bewundern und drehte von 1960 bis 1964 mit HOUSE OF USHER („Der Untergang des Hauses Usher“), THE PIT AND THE PENDULUM („Das Pendel des Todes“, 1961), TALES OF TERROR („Der unheimliche Mr. X“, 1962), THE RAVEN (1963), THE MASK OF THE RED DEATH („Die Maske des roten Todes“, 1964) und THE TOMB OF LIGEA insgesamt sechs Filme unter diesem Regisseur.
    Die damaligen Verfilmungen der klassischen Horror- oder Science Fiction-Romane machten Vincent Price sichtlich Spaß. So drehte er 1961 nach einem Roman des Altmeisters der Science Fiction Jules Verne den Streifen MASTER OF THE WORLD („Robur, der Herr der sieben Kontinente“) und DIARY OF A MADMAN („Tagebuch eines Mörders“, 1962), eine Adaption der berühmten Horrorstory „Der Horla“ von Guy de Maupassant. Aber auch Themen modernerer Autoren wurde von ihm schauspielerisch gestaltet. THE HAUNTED PALACE („Die Folterkammer des Hexenjägers“) entstand nach H. P. Lovecraft und THE LAST MAN ON EARTH war die Verfilmung eines SF-Roman von Richard Matheson, der die Abenteuer eines Überlebenden des Atomkriegs in einer verseuchten und von Mutanten bevölkerten Welt schildert. Das gleiche Thema wurde übrigens 1971 unter dem Titel „Der Omega Mann“ mit Charlton Heston erneut verfilmt. Die überzeugendste und wohl auch erfolgreichste Rolle in der bisherigen Laufbahn von Vincent Price ist zweifellos die des Matthew Hopkins in Michael Reeves THE WITCHFINDER GENERAL („Der Hexenjäger“, 1968), wo mit beinahe unerträglichem Realismus ein Kapitel aus der Zeit der Hexenverfolgung wieder lebendig wurde.
     
    (Fortsetzung folgt)
     
    Manfred Knorr
     

     
    Ein Leckerbissen für die Liebhaber filmischer Gänsehaut-Vergnügen: VINCENT PRICE treibt - wie bereits im ‚Kabinett des Prof. Bondi’ - auch in der erregenden Verfilmung van Edgar Allan Poe’s klassischer Gruselgeschichte DAS PENDEL DES TODES den Nervenkitzel bis an die Grenze des Erträglichen.
    Foto: Warner Bros.

 
     
     
     
    Die Blutsauger
    Vampir Horror Roman Nr. 50
    von Lee Barton
     
    Leroy Thompson kann sie nicht vergessen – Lilette, die verführerische Schöne mit dem langen schwarzen Haar. Um Mitternacht macht er sich auf den Weg. Und da steht sie auch wieder, unter dem alten Baum am Rand des Moors. Leidenschaftlich reißt sie ihn in ihre Arme. Um den jungen Architekten versinkt die Welt. Als er am nächsten Morgen erwacht, fühlt er sich merkwürdig benommen. Er taumelt zum Spiegel – und entdeckt an seinem Hals zwei kleine blutverkrustete
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