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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel
Autoren: Jeannette Trost
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auch nicht... Und jetzt stell dir vor, er erfährt dass du dich umgebracht hast, weil er dich verlassen hat. Was denkst du wird er dann tun?< Sie kannte die Antwort, noch ehe ich sie aussprach...
    >Bei mir sein wollen...< , sagte ich traurig.
    >Genau! Und ich möchte meinen Bruder nicht verlieren, genauso wenig wie ich dich verlieren möchte! Verstehst du das denn nicht? Meine Güte... Mir fehlen die Worte!< Sie nahm wieder meine Hände.
    >Liss bitte tu nichts unüberlegtes! Ich bitte dich. Tu es Brendan nicht an! Er würde damit nicht leben können, wenn du deinem Leben ein Ende setzen würdest, wegen ihm.<
    >Samara dann hilf mir ihn zu finden. Ich sterbe, wenn er nicht bei mir ist... Mein Leben macht ohne ihn einfach keinen Sinn!<
    >Ich lasse mir was einfallen, das verspreche ich dir! Ich will dich nicht verlieren!<
    >Samara...<
    >Aber jetzt solltest du dich erst mal ein bisschen ausruhen, damit du gesund wirst. Ich komme dich morgen wieder besuchen. Soll ich dir irgendwas mitbringen?<
    >Ja, Brendan!< , sagte ich und musste lächeln, trotz der Tränen.
    >Ich versuch es. Bis morgen Süße!< Sie drückte mich kurz, gab mir einen Kuss auf die Wange und dann ging sie.
    Ich war sehr müde und alles tat mir weh, ich würde noch ein bisschen schlafen. Ich hatte gerade die Augen zu gemacht, da klopfte es.
    >Ja?< , sagte ich.
    >Hi!< Danny kam herein und lächelte mich an.
    >Danny!< Ich freute mich ihn zu sehen, auch wenn er mich ungefragt rettete.
    >Du siehst schon viel besser aus. Wie geht es dir?< , fragte er und umarmte mich.
    >Na ja, den Umständen entsprechend.< Er schaute mich an... Er wusste es ganz genau...
    >Warum hast du das getan?< Er schaute mir tief in die Augen. Ich wich ihm nicht aus.
    >Danny, es ist nicht so wie du denkst...< Wie sollte ich ihm das erklären?
    >Lissy du kannst ruhig ehrlich zu mir sein. Ich bin dein Freund. Ich bin immer für dich da, egal was passiert!<
    >Du warst es der mich gerettet hat, oder?< , fragte ich ihn.
    >Ja.<
    >Warum hast du das getan?<
    >Warum ich das getan habe? Du fragst mich allen ernstes warum ich dich gerettet habe?< Er schaute mich fassungslos an.
    >Ja, das frage ich dich...<
    >Lissy... Du bist meine Freundin und du bist mir sehr wichtig... Aber die Frage stellt sich doch schließlich überhaupt nicht!<
    >Ist es weil du mich liebst?< , wollte ich wissen.
    Er antwortete nicht, hieß das jetzt ja?
    >Darum geht es doch jetzt nicht. Ja ich liebe dich, sehr sogar! Ich würde alles für dich tun. Aber das ist doch nicht der Einzige Grund, warum ich das getan habe! Du bist mir sehr wichtig und ich will dass du lebst, dass es dir gut geht, egal an wessen Seite...< Der letztere Teil klang sehr traurig...
    >Danny... Mir geht es aber nicht gut... Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr...<
    >Aber warum? Was ist los? Hat er dir weh getan?< Er setzte sich zu mir. Ich wusste wen er meinte...
    Ich zögerte... Wollte es ihm nicht sagen...
    >Alyssa!<
    >Er hat mich verlassen und ich weiß nicht warum. Von heute auf morgen war er einfach weg. Ohne jede Nachricht, ohne auch nur ein Wort... Ich weiß überhaupt nichts. Er sagte mir, er liebt mich und versprach mir, mich nie wieder zu verlassen und dann am nächsten Tag war er weg. Es ist schon lange her und seitdem hab ich kein Lebenszeichen mehr von ihm gehört, nicht eins. Ich weiß nicht, ob es ihm gut geht, was er macht... Einfach gar nichts. Es ist schrecklich und es tut so weh... Ich weiß nicht, ob ich jemals darüber hin weg komme... < Wieso erzählte ich ihm das eigentlich? Aber vielleicht war es besser wenn er Bescheid wüsste...
    >Lissy, das tut mir sehr leid für dich. Aber ist das denn Grund genug, sich das Leben zu nehmen? Ist er das wert, wenn er dich einfach verlässt? Dann kannst du ihm ja nicht so wichtig sein, oder?<
    Bitte? Was sagte er da? Er hatte doch keine Ahnung... Oh nein, ich heulte schon wieder...
    >Lissy, bitte weine nicht.<
    >Ich kann aber nicht anders...<
    >Liebst du ihn wirklich so sehr?<
    >Ja, das tue ich... Auch wenn er mich immer wieder verlässt... Ich kann einfach nicht anders...<
    >Aber vielleicht könntest du mit einem anderen glücklicher werden? Jemand der dich nicht verlassen würde, der dich nicht immer wieder verletzen würde, so wie er.< Sollte das etwa eine Anspielung sein... Auf ihn? Denn ich wüsste nicht, wen er sonst meinen könnte.
    >Du meinst mit dir?< , fragte ich und schaute ihn mit Tränenkullernden Augen an.
    >Ja, ich meine mich!< Er rutschte näher zu mir heran und nahm meine Hand
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