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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel
Autoren: Jeannette Trost
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in seine.
    >Lissy ich liebe dich so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen! Ich würde alles für dich tun, würde dir nie weh tun. Mit mir wärst du immer glücklich, müsstest nie wieder traurig sein und schon gar nicht mehr weinen! Ich würde dich nie so behandeln, dafür bist du mir zu wertvoll. Bitte gib uns eine Chance! Denk wenigstens mal darüber nach, ohne den Gedanken gleich wieder fort zu schmeißen!< Er legte seine Hand an meine Wange und streichelte sie.
    >Danny, bitte lass das... Ich kann nicht...< Meine Tränen fanden auch kein Ende... Wie konnte er jetzt mit so was kommen? Ich hatte gerade versucht, mir wegen Brendan das Leben zu nehmen...
    >Warum denkst du nicht mal darüber nach? Bin ich dir denn wirklich so egal? Das glaube ich nicht.<
    >Nein du bist mir nicht egal! Ich habe nun mal nicht dieselben Gefühle für dich, wie du sie für mich hast! Das wusstest du von Anfang an.<
    >Bedeute ich dir denn überhaupt etwas?< Es erschreckte mich, dass er mir solch eine Frage stellte.
    >Danny du bedeutest mir sehr viel. Aber ich könnte dich nie so lieben, wie du mich...<
    >Aber du könntest mich lieben?<
    >Ich weiß es nicht... Vielleicht... Du bist ein toller Mann und in deiner Nähe fühle ich mich wohl...<
    >Dann lass es uns doch einfach versuchen? Lissy, wir können es doch langsam angehen lassen...<
    >Danny das geht mir zu schnell. Ich liebe jemand anderen. Ich kann nicht so tun, als gäbe es ihn für mich nicht mehr...<
    >Aber er hat dich verlassen! Für ihn gibt es dich doch auch nicht mehr. Warum sollst du deine Zeit damit verschwenden, um auf ihn zu warten? Er kommt doch eh nicht wieder. Er hat dich schon zwei mal verlassen und er wird es auch wieder tun.< Danke, er brachte es ja wirklich genau auf den Punkt. Jetzt würde es mir aber gleich besser gehen.
    >Danny, bitte bedränge mich nicht... Und vor allem rede nicht so. Du hast überhaupt keine Ahnung!<
    >Aber ich sehe wie du leidest. Wie es dich kaputt macht und das ertrage ich nicht. Es tut mir weh, dich leiden zu sehen. Ich weiß dass es dir mit mir an deiner Seite viel besser gehen würde. Lissy ich halt es nicht aus ohne deine Nähe. Jeden Tag sehe ich dich und frage mich, ob du mich irgendwann liebst. Ich schaue dich an und wünsche mir, dass es irgendwann so ist. Ich will bei dir sein, dich glücklich machen. Ich will dich und nur dich! Gib uns eine Chance!<
    >Danny ich bin noch nicht bereit. Ich kann das nicht und ich weiß nicht ob ich es jemals kann.<
    >Lissy...< Er kam näher heran... Vorsichtig bewegte er seinen Kopf nah an meinen bis sich unsere Lippen berührten... Er küsste mich zärtlich, wie es Brendan auch immer tat... Ich erwiderte den Kuss leicht...
    >Danke Lissy...< , flüsterte er.
    >Wofür?< , flüsterte ich ebenfalls.
    >Für den Kuss..<
    >Bitte.< Ich lächelte ihn an.
    Dann schwiegen wir eine kurze Weile.
    >Wie lang musst du denn hier drin bleiben?< , fragte er mich.
    >Das weiß ich gar nicht. Aber bestimmt noch eine Weile. Zu Hause wäre ich ja sehr eingeschränkt... Morgen kommt der Doktor wieder. Ich werde ja sehen was er sagt.<
    >Okay. Ich werde dich dann auch mal in Ruhe lassen. Hab dich ja wieder genug belästigt. Ich komme dich wieder besuchen, versprochen.< Er streichelte meine Wange und dann ging er.
     
    Ich bekam viel Besuch die nächsten Tage. Meine Freunde aus der Schule kamen oft vorbei und brachten immer leckere Süßigkeiten mit. Ich erfuhr sogar, dass Josi und Alex ein Paar waren. Das war mit Abstand die schönste Nachricht die ich bekam.
    Meine Eltern, Ashley und Benji kamen auch jeden Tag vorbei. Also langweilig war mir nicht. Aber so wirklich gesund konnte man auch im Krankenhaus nicht werden. So richtig gut ging es einem dann erst wieder, wenn man zu Hause war, im eigenen Bett schlafen würde. Oh oh, zu Hause. Da würde mir wohl noch eine schreckliche Predigt bevorstehen von einem kleinen weißen Vierbeiner.
     
    Endlich war es soweit, ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Es wurde aber auch Zeit. Ich brauchte endlich wieder vernünftiges Essen. Im Krankenhaus hatte ich bestimmt etwas abgenommen, weil es nicht viel zu Essen gab und auch nichts was ich mochte. Da nützte es mir auch rein gar nichts dass Mom und Nickolas dort anerkannte Ärzte waren.
    Es war Samara, die sich anbot mich aus dem Krankenhaus zu holen. Ich fand es toll, denn es war ihre Idee gewesen. Auch sie hatte mich jeden Tag besucht und immer brachte sie mir etwas zu naschen mit. Sie wusste, ich liebte Süßigkeiten.
    >Liss?< ,
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