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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel
Autoren: Jeannette Trost
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klar!< , gaben einige zurück.
    Ein leichter Wind würde uns ein fast angenehmes Spiel in der glühenden Sonne ermöglichen.Wir bildeten zwei Teams, jeweils vier Spieler. In meinem Team waren Alexander, Danny, Susan und ich. Im anderen Team Josephine, Jason, Eric und Ashley. Nicole übernahm den Part des Schiedsrichters und Mel blieb bei Benji, der lieber zuguckte wie selbst mitspielte. Zudem feuerte er mich immer an. Mittlerweile waren auch die beiden wieder unter die Landgänger gegangen. An Mel´s Gesicht sah ich, wie lange Benji sie wohl bequatscht haben musste um noch länger im Wasser bleiben zu können. Die Ärmste...
    Das Spiel machte richtig Spaß. Es war lustig mit den Jungs. Manchmal, so glaubte ich, schmissen sie sich mit Absicht in den Sand um bei uns Mädels Eindruck zu schinden. Aber leider funktionierte das nicht wirklich.
    Ich war mit Angabe dran. Ein Volltreffer. Das war der Fünfte Punkt für uns und ich versenkte zudem Eric im Sand. In den nächsten Runden machten wir ebenfalls viele Punkte. Mein Team führte. Ashley war dran mit Angabe. Sie holte um drei Punkte auf, was ihr mehr Ansehen im Team brachte.
     
    Ein bisschen abseits vom Volleyball Feld lag ein kleiner Wald der uns ebenfalls etwas kühle Luft verschaffte. Der Wald sah so geheimnisvoll aus... Immer wieder schaute ich neugierig in dessen Richtung... Es war als ob mich irgendwer oder irgendwas rief. Aber das bildete ich mir höchst wahrscheinlich ein. Denn durch das Rascheln der Blätter wenn der Wind ging, konnte man sich schnell mal einbilden etwas zu hören was gar nicht da war...
    Wir spielten noch eine Weile unser Chaoten Spiel weiter.
    Ich war wiedermal dran mit der Angabe. Diesmal schoss ich den Ball bis in den Wald hinein.
    >Och nö!< , stöhnte Eric.
    >Ach kommt lasst uns erst mal aufhören. Es wird eh langsam zu warm!< , sagte Alexander.
    >Gut. Spielen wir nachher weiter.< , sagte Susan und alle gaben sich damit zu Frieden.
    >Ich geh eben mal den Ball wieder holen.< , sagte ich und war auch schon im Wald verschwunden.
    Ich machte nur ein paar Schritte und dann sah ich schon gar nicht mehr das Spielfeld hinter mir. Die Bäume standen so dicht beieinander.
    Es roch angenehm zart noch Moos und frischen Blumen die dort wuchsen. Noch sah ich sie nicht, aber ihrem Duft nach zu urteilen, waren sie ringsum... Denn nur etwas wunderschönes konnte einen solchen Duft verstreuen, das einem fast die Sinne raubte...
    Im Wald selbst war es überhaupt sehr angenehm und freundlich.Die Sonne schien schwach durch die dichten Bäume hindurch und ließ die Blätter in den kräftigsten Farben strahlen die ich je sah... Es zog mich immer mehr hinein. Ich merkte gar nicht wie ich weiter lief... Es war wie im Traum... Wo man lief und lief und nicht vorwärts kam. Nur hier war es anders. Ich hatte das Gefühl als ob ich still stand und trotzdem bewegte ich mich... Wie von allein.
    Da hörte ich es. Als ob mich tatsächlich jemand rief. Die Blätter raschelten wieder. Ich hörte ein Geräusch, das ähnlich einem Flügelschlag war. Aber hier trieben sich wahrscheinlich hunderte Vögel herum...
    Ich ging noch ein kleines Stückchen... Wie angewurzelt blieb ich plötzlich stehen... Dass konnte doch nicht sein... Wie sollte das möglich sein... Seine strahlenden Augen blickten direkt in meine. Sie waren blau. Trotz des schwachen Sonnenlichts erkannte ich es. Mein Herz schlug bis zum Ermessen hoch. Es war wohl kaum noch zu überhören. Freundlich und überhaupt nicht verwundert mich hier zu sehen, lächelte mich der Fremde vom See an. Dann ging er einen Schritt auf mich zu.
    Mein Herz schlug genauso schnell wie beim Ersten Mal, wenn nicht sogar noch höher... Jeder Arzt hätte mich wohl schon für den Tod auf Urlaub erklärt.
    Er lächelte mich erneut an, wohl wissend dass ich dasselbe tun würde. Da hatte er Recht. Ebenfalls lächelte ich ihn an. Seine Augen strahlten Wärme und Leidenschaft aus.
    Ich ging auf ihn zu, bis ich nur wenige Zentimeter vor ihm stand. Er schaute mich an. Seine Augen wanderten über meinen Körper. So schnell, dass ich es kaum mit bekam. Da fiel mir plötzlich ein, dass ich nur mein Bikinioberteil und meine Hot Pants trug. Meine Haare sahen wahrscheinlich auch nicht gerade wie das Tüpfelchen auf dem i aus...
    Er hingegen sah wieder atemberaubend aus. Durch das spärliche Licht der Sonne wirkten seine Gesichtszüge noch freundlicher und wärmer... Einfach himmlisch... Ich könnte mich glatt in ihn verlieben...
    Er kam näher an
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