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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel
Autoren: Jeannette Trost
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langen, lockigen blonden Haaren. Ihre Augen waren braun und ihre Figur war auch perfekt. Bestimmt kam sie bei Männern sehr gut an und nutzte dies gewiss auch aus. Ihren Charakter konnte ich schlecht einschätzen, aber mit der Zeit würde ich den wohl kennenlernen. Doch schien sie mir nicht unsympathisch.
    >Ja, ich bin neu hier. Wir sind vor zwei Monaten her gezogen aus Atlanta!<
    >Und gefällt es dir hier?< , fragte sie neugierig.
    >Ja, es ist sehr schön hier. Nur leider manchmal zu warm.< , sagte ich stöhnend.
    >Ja das stimmt. Deswegen fahren wir auch oft baden. Jedenfalls im Sommer.< , sagte sie. >Mit den Jungs macht das auch immer großen Spaß.< , sagte sie grinsend.
    >Das kann ich mir vorstellen. Heute lerne ich wenigstens mal ein paar Leute kennen. Dann bin ich in der Schule nicht mehr ganz so neu!< Ich grinste zurück.
    >Ja, das ist schon gut so. Komm gehen wir mit zu den anderen!< , sagte Susan und wir gingen zusammen zum See, wo die Jungs schon längst im Wasser waren. Susan zog sich aus und ich tat es ihr gleich.
    Danny lag als einziger noch auf der Decke. Er schaute mich an als ich kam. Ich versuchte seinen Blick zu deuten, doch es fiel mir schwer...
    >Willst du gar nicht ins Wasser gehen?< , fragte ich ihn.
    >Ich sonne mich gerade noch ein bisschen dann geh ich auch.<
    >Aber im Wasser wird man doch schneller braun. Ach los, komm schon!< Ich wollte ihn nicht so allein hier liegen lassen... Ich hätte es unfreundlich empfunden einfach zu gehen.
    >Ich weiß. Na gut überredet, ich komme mit.< Er lächelte mich an. Ach, hatte er ein tolles Lächeln... So anziehend... So verzaubernd... Irgendwie magisch.
    Ich zog mein Oberteil und meine Hot Pants aus, band meinen Zopf hoch und legte meine Schuhe an die Seite.
    Mein Blick fiel zu Danny. Er schaute mich an. Dabei sah er sehr interessiert aus, oder träumte er vielleicht? Als er merkte dass ich ihn anschaute räusperte er sich, als wäre es ihm peinlich von mir dabei erwischt worden zu sein, mich anzuschauen.
    >Na los gehen wir!< , sagte ich. Er lächelte nur matt.
    Das Wasser war angenehm. Nicht zu kalt aber auch nicht zu warm. Für meine Verhältnisse war ich doch sehr schnell im drin. Ich sah Jason und Nicole im Wasser knutschen. Josephine schwamm bei Eric und Susan mit herum. Benji hörte ich schreien und lachen gleichzeitig... Es war eine seltsame Mischung. Alexander spielte mit ihm. Wiedermal Hai und Opfer. Wie immer war natürlich Benji das Opfer, er fand nämlich dass Alex einen sehr echten Hai abgab. Es war immer sehr lustig den beiden zu zu sehen. Ich schwamm zu ihnen. Danny schwamm derweil zu Eric und Susan. Ich schaute ihm nach, nur scheinbar zu auffällig.
    >Na, gefällt er dir etwa?< , grinste Alex höhnisch.
    >Wie kommst du denn darauf?< , fragte ich dumm. >Na ja, du hast ihm so hinterher geschaut. Das sah schon verdächtig aus.<
    >Er sieht ja auch toll aus. Aber ich hab einfach nur so hinterher geguckt.< , gab ich zurück.
    >Na wenn du meinst.< , sagte er frech grinsend.
    >Ja meine ich!< , antwortete ich leicht säuerlich.
    Er glaubte mir nicht. Wie furchtbar... Jetzt würde er bestimmt versuchen uns zu verkuppeln... Darauf hatte ich gar keine Lust!
    Ashley und Mel schwammen mit ihrer Matratze an uns vorbei.
    Ich streckte Ashley die Zunge raus und machte eine Ente nach. Zur Strafe bespritzte sie mich mit Wasser. Dann schwammen sie weiter.
     
    Benji hatte keine Lust mehr auf Hai spielen. Ich schob ihn ein bisschen mit seinem Schwimmreifen hin und her und Alex schwamm mit. Immer wieder sah ich, dass er unauffällig, wie er es nennen würde, zu Josephine blickte. Einmal bekam er mit dass ich es sah. Aber es schien ihn nicht zu stören. Sein Blick sah unerklärlich aus. Ich würde ihn später noch mal drauf ansprechen wenn wir allein sein würden.
    Wir blieben lange im Wasser. Aber irgendwann hatte ich erst mal keine Lust mehr. Benji dagegen um so mehr. Melanie erbarmte sich schließlich und blieb mit ihm im Wasser. Aber unter der Bedingung, nicht Hai und Opfer spielen zu müssen. Damit gab er sich zu Frieden. Aber was blieb ihm anderes übrig, denn keiner weiter wollte im Wasser bleiben. Alleine, so wusste er, durfte er nicht im Wasser spielen.
    Ich ging zum Strand zurück. Langsam kamen alle anderen auch zurück. Inzwischen hatte ich meine Hot Pants angezogen und die Haare wieder offen, denn die mussten ja trocknen nachdem Ashley mich bespritzt hatte.
    >Wollen wir ´ne Runde Volleyball spielen?< , rief ich den anderen nach einer Weile zu.
    >Ja
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