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Federschwingen

Federschwingen

Titel: Federschwingen
Autoren: Lena Seidel
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haben, von ihm genommen zu werden. Mit Chamuel damals war es angenehm gewesen, wie würde es erst mit Dantalion sein? Ungeduldig drängte er sich ihm entgegen.
    Würde er dabei die Kugeln in sich haben? Wie würde es sein, so etwas in seinen Hintern geschoben zu bekommen? Sie würden auf seine Prostata drücken und ihn reizen, bis er vor Lust schrie, oder? Er wollte es erfahren, unbedingt!
    Langsam .
    Von wegen langsam! Langsam war Mist! Sein Körper schrie nach all dem, was Dantalion ihm zeigen und geben wollte. Er war heilfroh, dass Dantalion ihn nicht lange warten ließ, sondern sich neben ihn kniete, ihn zärtlich streichelte und sich gleich darauf sanft auf seinem angespannten Leib nach unten küsste, bis er sein Geschlecht erreichte. Neckisch tanzte Dantalions Zunge um seinen Schaft, zugleich pumpte er sich eine großzügige Menge Gleitmittel in die Hand. Wenige Augenblicke später fühlte Erael die feuchten Finger in seiner Spalte, die suchend und kreisend seinen Eingang massierten. Bewusst entspannte er sich und übereignete Dantalion seinen Körper ganz und gar.
    Dantalion arbeitete sich vorsichtig vor, obwohl ihm inzwischen sicher bewusst war, dass dies nicht sein erstes Mal als empfangender Partner war. Trotzdem war es extrem lange her. Unter zärtlichen Küssen drängte Dantalion den ersten Finger in ihn hinein und Erael sich diesem entgegen. Das war noch viel zu wenig. Er wollte ihn so sehr, am liebsten würde er ihn einfach auf den Rücken zwingen und ihn nehmen.
    Langsam .
    Aber heute nicht. Heute war Dantalions Nacht und er würde bestimmen, wo es langging. Nach einiger Zeit nahm Dantalion einen zweiten Finger dazu, dehnte ihn und stieß immer wieder zielgerichtet gegen seinen Lustpunkt, sodass er glaubte, innerlich zu verbrennen. Schon längst zuckte sein Glied aufmerksamkeitsheischend, wurde aber komplett ignoriert. Erael krallte sich in das Bettlaken und wand sich unter Dantalions kundigen Händen.
    Er hörte ein Klappern und die knappe Frage: „Bist du bereit?“
    Schnell nickte Erael und atmete erregt ein. Nun war es so weit. Seine erste Erfahrung mit einem Sexspielzeug. Erst fühlte es sich kalt an, aber das glatte Material glitt leicht in ihn und er war überrascht, so wenig davon zu spüren. Fast war er ein bisschen enttäuscht.
    Keine Sorge, du wirst den Effekt früh genug kennenlernen.
    Nach und nach schob Dantalion die Kugeln in ihn. Erst bei der dritten spürte er eine leichte Füllung in seinem Innern, die zwar interessant, aber keineswegs so aufregend war, wie er erwartet hätte.
    Geduld, mein Süßer . Dantalion kicherte in seinen Kopf hinein. Die vierte Kugel musste ein wenig energischer in ihn gedrückt werden, hatte sie doch den Umfang von drei Fingern. Als sie seinen Muskelring durchdrang und wie eine Billardkugel gegen die anderen in seinem Innern stieß, fühlte er zum ersten Mal eine deutliche Vibration. In den Kugeln befanden sich also weitere Kugeln, so wie bei diesen chinesischen Klangkugeln. Versuchsweise bewegte Erael sich ein wenig, die Kette rollte seine Innenwände entlang. Unbeherrscht stöhnte er auf, dieses Gefühl ging wortwörtlich unter die Haut. Er spannte seine Muskeln an, um die Kugeln intensiver zu spüren, doch das gelang ihm nur bei der größten. Die anderen waren wie ein neckisches Streicheln in seinem Inneren, etwa so, wie sich ein Federstrich auf seiner Haut anfühlte.
    Ruhig, Erael. Wenn es zu viel wird, sag es einfach , egal wie.
    Zu viel? Wie konnte etwas so Erregendes zu viel werden? Als er die fünfte Kugel an seinem Anus spürte, lockerte er bewusst seine Muskeln. Trotzdem glaubte er für den Bruchteil einer Sekunde, Dantalion würde seinen Eingang zerreißen. Dann klackerte die Kugel gegen die anderen, ein Geräusch in seinem Körper, das ihm die Hitze ins Gesicht trieb. Der Rest der Kette wurde tiefer in ihn geschoben, es kam ihm vor, als würde er sie bis zu seinem Magen spüren.
    Gut gemacht, Erael. Setzt du dich kurz auf?
    Erael hatte keine Ahnung, warum Dantalion ihn darum bat. Nach etwa drei Sekunden wusste er es, als er sich unter haltlosem Stöhnen und wildem Zittern zurückfallen ließ und sich auf dem Laken wand. Die Kugeln massierten seine Prostata unablässig und von allen möglichen Seiten. Zugleich bewegten sie sich in ihm, was sich anfühlte, als würden sie bei jeder noch so kleinen Bewegung hart vibrieren.
    Nicht liegen bleiben, Erael. Die erotisch-samtige Stimme in seinem Kopf gab ihm beinahe den Rest. Sein Schwanz zuckte und
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