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Farben der Sehnsucht

Titel: Farben der Sehnsucht
Autoren: Judith McNaugth
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bitte«, wandte er sich an alle drei gleichzeitig, »ich habe einen Anruf für eine Mrs. oder Miss Maitland.«
    Die drei Frauen sahen ihn fragend an.
    »Um welche von uns handelt es sich denn?« fragte das junge Mädchen.
    »Nun, ich weiß nur, daß der Anrufer nach einer Mrs. oder Miss Maitland verlangt hat«, wiederholte Roland, der etwas irritiert war über die peinliche Situation, in die er unversehens geraten war.
    »Wie ich sehe, sind Sie neu hier, daher lassen Sie mich das kurz erklären«, versetzte der Teenager, der sein Dilemma auch noch zu genießen schien, in einem unverschämt besserwisserischen Ton. »Sehen Sie: Ich bin Miss Maitland, und dies hier« - damit wies sie auf die jüngere Blondine - »ist meine Schwägerin, Mrs. Noah Maitland. Und dies hingegen«, sagte sie mit einer Geste, die der älteren blonden Frau galt, »ist die Mutter meiner Schwägerin, Mrs. Douglas Maitland. Man könnte jedoch auch sagen«, fügte sie mit einem triumphierenden Lächeln hinzu, »daß sie auch meine Mutter ist.«
    Roland zog die Augenbrauen hoch und versuchte, sich seine Verärgerung nicht anmerken zu lassen. »Wie schön für Sie.«
    Sloan beschloß, sich des recht hilflos wirkenden Mannes anzunehmen, und schob ihren Stuhl zurück. »Der Anruf ist wahrscheinlich für mich. Noah ist in Rom und wollte mir Bescheid geben, oder er schon heute oder erst morgen zurückkommt.«
    Noah ging die Treppen hoch ins Kinderzimmer, wo er seine dreijährige Tochter vermutete. »Daddy!« rief das Kind erfreut aus, sobald es seinen Vater erblickte, und rannte im Schlafanzug auf ihn zu, während das Hausmädchen ihn mit einem Nicken begrüßte und das Zimmer verließ. »Wie schön, daß du schon zurück bist!«
    Normalerweise hätte Noah sie in seine Arme genommen, doch da er hinter seinem Rücken ein Geschenk für sie verbarg, grinste er sie nur liebevoll an.
    »Tante Courtney war heute hier!«
    »Das merke ich«, sagte er zärtlich.
    Sie legte erstaunt den Kopf mit den langen, blonden Korkenzieherlocken auf die Seite und sah ihn fragend an. »Woran denn?«
    »An deiner Lockenpracht.«
    Als Sloan nach Hause kam, fand sie Noah im Mondlicht auf der Terrasse sitzen. Ihre gemeinsame Tochter kauerte auf seinem Schoß, und die beiden flüsterten sich gerade leise etwas zu. »Daddy ist schon zu Hause!« rief Ashley ihrer Mutter zu, nachdem sie zu ihnen getreten war.
    Ein wortloser Gruß und seine unendliche Liebe lagen in Noahs Augen, als er aufsah und Sloans Blick traf.
    »Wir haben gerade Geheimnisse ausgetauscht«, platzte Ashley heraus. Strahlend legte sie ihr Ohr an Noahs Mund, damit er ihr ein weiteres Geheimnis anvertrauen konnte. Dann sah sie ihn ernst an und fragte: »Darf ich das Mommy sagen?«
    »Ja, das darfst du«, erwiderte Noah feierlich.
    Ashley klang ebenso feierlich wie ihr Vater, als sie Sloan nun eröffnete: »Daddy sagt, daß er dich sehr, sehr, sehr lieb hat.«

DANKSAGUNGEN
    Meinen Dank und meine Liebe an die beiden Menschen, deren Freundlichkeit und Unterstützung mein Leben bereichert haben, während ich an diesem Roman schrieb...
    Tamara Anderson, meine wunderbare Unterhändlerin und Strategin Joe Grant, mein Ritter in Rechtsfragen...
    Und an die weiteren Menschen, deren fachkundige Beratung und wertvolle Hilfe den Roman bereichert haben...
    Don K. Clark, leitender Special Agent des Federal Bureau of Investigation, Houston H. A. (Art) Contreras, U. S. Marshai, Southern District Alan und Jack Helfman, meine persönlichen »Magier« mit ihren zahlreichen Kontakten zu den richtigen Stellen Michael Kellar, Nachrichtenabteilung, Houston Police Department John Lewis, ein Schutzengel.
    Schließlich und endlich an...
    Cathy Richardson, meine rechte Hand Judy Webb-Smith, meine zweite rechte Hand
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