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Die Moralisten

Titel: Die Moralisten
Autoren: Unbekannter Autor
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Buch
    Judd Crane hat alles, was man sich wünschen kann - unermeßlichen Reichtum, schier grenzenlose Macht, attraktive Frauen -, und dennoch jagt er wie besessen einem Traum nach, der so alt ist wie die Menschheit: Er möchte ewig leben.
    In Jugoslawien sucht er die Gerontologin Dr. Zabiski auf, die eine Behandlungsmethode entwickelt hat, mit der das Leben beträchtlich verlängert werden kann. Als die an Krebs erkrankte Ärztin ihm ihre Forschungsergebnisse anvertraut, versucht Judd zusammen mit der jungen bildhübschen Assistenzärztin Sofia, die seine Geliebte geworden ist und ihm noch einen Sohn schenkt, das Geheimnis der Unsterblichkeit zu ergründen.
    Doch mit seinen Forschungen gerät Judd ins Kreuzfeuer internationaler Interessen. Als sein Sohn entführt wird, steht Judd vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens ...
    Autor
    Harold Robbins, 1916 in New York geboren, schrieb 1948 seinen ersten Roman. Heute gehört er zu den meistgelesenen Autoren der Welt. Seine Bücher erscheinen in einer Gesamtauflage von über 200 Millionen Exemplaren und wurden in alle wichtigen Sprachen übersetzt.
    Außer dem vorliegenden Band sind von Harold Robbins als Goldmann-Taschenbücher erschienen:
    Adieu, Janette. Roman (8400) • Hollywood. Roman (9140) • Piranhas. Roman (42172) • Der Seelenfänger.
    Roman (6830) • Die Begehrlichen. Roman (43960) • Die Macher. Roman (44105) • Die Spekulanten.
    Roman (43596)
    HAROLD ROBBINS
    Die Unsterblichen
    Roman
    Aus dem Amerikanischen von Wolf Tanneberger
    Scan by Thesky Januar 2003
    Dieses eBook ist nicht für den Verkauf bestimmt
    Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »Descent from Xanadu« bei Simon and Schuster, New York
    Umwelthinweis:
    Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuches sind chlorfrei und umweltschonend.
    Portobello Taschenbücher erscheinen im Goldmann Verlag, München, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House
    GmbH.
    Einmalige Sonderausgabe Januar 2002 Copyright © der Originalausgabe 1984
    by Harold Robbins Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 1984 by C. Berteismann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Umschlaggestaltung: Design Team München Umschlagfoto: Pre-mium/Lyttle/Images Druck: Eisnerdruck, Berlin Verlagsnummer:
    55257
    KvD • Herstellung: sc Made in Germany ISBN 3-442-55257-5 www.portobello-verlag.de 13579 10 8642
    Erstes Buch - Die Suche 1976-1980
    1. Kapitel
    Die kleine Ärztin stand auf, kam hinter ihrem Schreibtisch hervor und winkte ihn zum Fenster. Ihre Augen waren hinter einer großen Sonnenbrille verborgen. Judd Crane überragte sie wie ein Koloß. Sein Blick folgte ihrer Hand, die in den weiten, mit blau schimmerndem Gras bewachsenen Park hinauszeigte. Er sah einen riesigen Springbrunnen. »Wissen Sie, was das für ein Brunnen ist, Mr. Crane?« fragte sie mit ihrem slawischen Akzent.
    Er nickte. »Natürlich, Frau Dr. Zabiski, der Brunnen von Ponce de Leon.«
    Sie warf ihm einen spöttischen Blick zu. »Das ist eine Legende, Mr. Crane. In Wirklichkeit hat es ihn niemals gegeben.«
    Judd blieb einen Augenblick stumm. »Das weiß ich auch, Frau Dr. Zabiski«, sagte er schließlich. Sie ging zu ihrem Schreibtisch zurück, setzte sich und wartete, bis er ebenfalls Platz genommen hatte. Ihre dunkle Brille hatte sie vor sich auf den Tisch gelegt. »Sie haben blaue Augen«, bemerkte sie. »Sehr dunkel. Kobaltblau.« Judd lächelte un merklich. »Und Ihre Augen sind bernsteinfarben, fast wie die einer Katze.«
    Sie sah ihm direkt in die Augen. »Wenn Sie Unsterblichkeit suchen, Mr. Crane«, sagte sie leise, »dann hätten Sie woanders hingehen müssen. Hier gibt es sie nicht.« Crane rührte sich nicht. »Meine Informationen besagen etwas ganz anderes, Frau Dr. Zabiski.« »Dann müssen sie falsch sein«, sagte sie einfach. Sein Gesichtsausdruck blieb gelassen. »Ein Mißverständnis, das zwanzig Millionen Dollar nicht korrigieren?«
    Ihre Augen waren wieder hinter der Sonnenbrille verschwunden. »Wie es scheint, sind meine Informationen korrekt«, sagte sie. »Sie sind wirklich einer der reichsten Männer der Welt.«
    »Ganz korrekt sind sie nicht«, sagte er leise. »Ich bin der reichste.«
    Die Ärztin verzog das Gesicht. »Und was ist mit den Saudis? Was ist mit Getty, Ludwig und Hughes?«
    »Das sind doch bloß Kinder, die mit Glasperlen spielen. Wenn ich mit den Fingern schnippe, sind sie ihre Murmeln los.«
    »Dann gibt es also für Sie nur noch ein großes Spiel.« Sie wandte ihren Blick von
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