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Eve & Caleb - 01 - Wo das Licht war

Eve & Caleb - 01 - Wo das Licht war

Titel: Eve & Caleb - 01 - Wo das Licht war
Autoren: Anna Carey
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zusammenleben. Ich komme mit dir …«
    Caleb drehte sich zu mir. »Wo?«, fragte er und beugte sich mit fragendem Blick zu mir. »Wo soll woanders sein?«
    Mir schnürte es die Kehle zusammen. »Vielleicht gibt es irgendwo einen Ort entlang des Pfads. Oder wir können in der Wildnis leben«, versuchte ich. »Oder im Höhlencamp – wir können zum Höhlencamp zurückgehen. Ich werde vorsichtig sein.«
    Caleb schüttelte den Kopf und strich über mein verfilztes Haar. »Du kannst nicht ins Höhlencamp zurückgehen. Die Soldaten sind hinter dir her, Eve. Sie haben uns am Fuß des Berges gefunden und sie finden uns auch das nächste Mal.«
    Er sah mich so lange an, bis ich nickte, die Bewegung war kaum wahrzunehmen. Dann küsste er mich, streifte mit seinen Lippen meine Wangenknochen, meine Augenbrauen, meine Lippen.
    Ich nahm alles wahr: wie das schwache Licht auf seiner Haut tanzte, die zarte Linie von Sommersprossen auf seinen Wangenknochen, der Geruch nach Rauch und Schweiß, der so charakteristisch für ihn war. Vergiss sein Gesicht nicht, dachte ich. Lass es nicht verblassen.
    »Wirst du zurückkommen?«, brachte ich heraus, die Tränen wuschen den Staub des Tages ab. Ich presste meine Lippen auf seine Wange. »Bitte.«
    »Ich werde es versuchen« war alles, was er erwiderte. »Ich werde es immer versuchen.«
    Ich öffnete den Mund, um mich zu verabschieden, brachte aber kein Wort heraus. Caleb umklammerte meine Hand und presste die Handfläche an seine Lippen. Er küsste sie, dann ließ er sie los. Ich kniff die Augen zusammen, die Tränen strömten unaufhaltsam.
    Ich konnte es nicht sagen – ich konnte mich nicht von ihm verabschieden. Als ich die Augen wieder öffnete, war er den steilen Hügel bereits hinunter. Sein Körper wurde immer kleiner und kleiner, während er über die Brücke lief.
    Meine Vorstellungen von einem gemeinsamen Leben entpuppten sich als Trugbilder, die sich jenseits unserer Kontrolle und ohne unser Zutun in Luft auflösten. Caleb war weg und ich wusste nicht, ob ich ihn jemals wiedersehen würde.
    Als er die Brücke fast überquert hatte, drehte er sich ein letztes Mal um, hielt den Arm hoch und winkte. Er schien Ich liebe dich sagen zu wollen und wiederholte die ausholenden Bewegungen so lange, bis er sicher war, dass ich sie gesehen hatte. Ich winkte zurück.
    Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich.

DANKSAGUNGEN
    An erster Stelle ein dickes Dankeschön an meine Freunde von Alloy Entertainment, deren Glaube und Unterstützung nie ins Wanken kam: an den unglaublichen Josh Bank für ein Mittagessen, das er nicht brauchte.
    An die geniale Wortkünstlerin Sara Shandler, die dieses Buch von Seite Eins an geliebt hat.
    An Lanie Davis, die mich in die richtige Richtung gelenkt hat.
    Und an meine Lektorin, Joelle Hobeika, für all ihre scharfsinnigen Beobachtungen, ihre akribische Textedition, ihren Humor und Enthusiasmus.
    Ihr habt während jener ersten Monate, als ich häufiger mit fiktiven Menschen als mit wirklichen geredet habe, verhindert, dass ich den Verstand verlor.
    Für ständige Unterstützung und redaktionelle Beratung stehe ich in der Schuld von Farrin Jacobs und Zareen Jaffery bei HarperCollins, Eves ersten Fürsprechern.
    Ein weiteres dickes Dankeschön an Kate Lee, die beste Agentin und Vertraute, für all ihre wunderbare Arbeit.
    Ich habe das große Glück, so viele Freunde zu haben, die mir Mut machen und mein Glück feiern, als sei es ihres.
    Sie verdienen sehr viel mehr als das oberflächliche Dankeschön, das ich hier liefern kann.
    Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die dieses Manuskript gelesen haben, als ich noch nicht bereit war, es irgendjemandem zu zeigen: CJ Hauser, Allison Yarrow und Aaron Kandell.
    Und wie immer bin ich meinem Bruder Kevin und meinen Eltern Tom und Elaine dankbar.
    Ich liebe euch, ich liebe euch, ich liebe euch.
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