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Es darf auch mal Champagner sein

Es darf auch mal Champagner sein

Titel: Es darf auch mal Champagner sein
Autoren: Erma Bombeck
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DIESES EBOOKIST NICHT FÜRDEN VERKAUFBESTIMMT
    Gustav Lübbe Verlag ist ein Imprint der Verlagsgruppe Lübbe
    Übersetzung aus dem Amerikanischen von Isabella Nadolny und Erna Tom
    Quellennachweis der Beiträge auf Seite 178
    Für die deutschsprachige Ausgabe:
    Copyright © 2001 by Verlagsgruppe Lübbe
    GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach
    Schutzumschlag-, Einband- und Innenillustrationen: Ingeborg Haun, Ismaning
    Satz: Dörlemann Satz, Lemförde
    Gesetzt aus der Trump Mediäval von Berthold
    Druck und Einband: GGP Media, Pößneck
    Alle Rechte, auch die der fotomechanischen und elektronischen Wiedergabe, vorbehalten
    Printed in Germany ISBN 3-7857-2061-0
    1 3 5 4 2
    Sie finden uns im Internet unter: http://www.luebbe.de
     
    Erma Bombeck, berühmt und unvergessen durch ihre beliebten Kolumnen, schenkt ihren Lesern in diesem Band eine Auswahl von dreißig heiteren Geschichten rund um die »traute Zweisamkeit«. Mit 37 Jahren hatte die Hausfrau und dreifache Mutter zu schreiben begonnen, ihre Bücher eroberten schnell Millionen von Leserinnen in aller Welt. Zuletzt erschien im Gustav Lübbe Verlag »Mäuse im Klavier und andere liebe Gäste«.
    Ermas Geschenk an uns alle ist ihr Humor.«
    Art Buchwald
    Haben Sie etwa geglaubt, alles würde einfacher, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind? Dachten Sie etwa, Sie seien unter erwachsenen Menschen, wenn Sie und Ihr Mann wieder »unter sich« sind?
    Dann lassen Sie sich von Erma Bombeck eines Besseren belehren, denn merke: Sind die Kinder aus dem Haus, geht der Spaß erst richtig los!
    Etwa wenn er Ihnen allmorgendlich die Zeitungsartikel vorliest, die Sie selbst schon gelesen haben, Sie nachmittags von einem Hobbyhausmann die Gewürze alphabetisch geordnet bekommen und abends ohne Wasser und Strom sind, weil der König der Heimwerker die Waschmaschine repariert...
    Bleiben Sie geduldig. Warten Sie ruhig, bis Ihr Mann das Kaminholz angezündet hat, dann wird's gemütlich - mit der Steuererklärung auf den Knien.
    Aber bevor Sie sich nun in Ihr Schicksal ergeben, suchen Sie sich einen ruhigen Platz an dem Sie so schnell nicht gestört werden, entspannen Sie sich und lesen Sie, was Erma Bombeck zu alldem zu sagen hat. Sie werden sehen: mit Humor geht alles besser, und ansonsten darf's auch mal Champagner sein.
    Liebling, lass uns streiten
    Ich habe mich überhaupt sehr umgewöhnen und auf einen Mann einstellen müssen, der sich einer Welt der Freizeitgestaltung weder anpassen kann noch will.
    Dieses Problem ist allerdings weit verbreitet. Viele Frauen sind mit unheilbaren Workaholics verheiratet und haben die größten Schwierigkeiten, sie einmal im Jahr für zwei Wochen in den Urlaub zu schleppen, damit sie mal gar nichts tun.
    Nichts einfacher als das, könnte man meinen.
    Ich nahm meinen Mann zwei Wochen lang an einen Strand mit. Dort breitete er schnell ein großes Badetuch aus, öffnete seine Aktentasche und verglich die Kontoauszüge mit den Eintragungen im Scheckheft.
    Ich führte ihn in ein elegantes Großstadthotel. Dort verbrachte er die ganze Woche damit, den Fernsehapparat auf dem Zimmer auseinander zu nehmen, weil es auf dem Bildschirm schneite.
    Einmal ging ich mit ihm sogar in einen Nachtclub, in dem dürftig bekleidete Mädchen tanzten - total gegen den Takt. Eines davon kam an unseren Tisch, setzte sich ihm verführerisch auf den Schoß und kitzelte ihn unterm Kinn.
    Da wandte er sich zu mir und sagte: »Die Feuerversicherung für unser Haus... Wir sollten auf Neuwertversicherung umstellen lassen.«
    Eine Freundin riet mir, ich sollte mit ihm zelten gehen. »Um einen Mann ganz zu entspannen und zur Natur zurückzuführen, gibt es nichts Besseres als die Wildnis!«
    Denkste!
    Nach drei Tagen Wildnis hatte er die Reifen der Hinterräder auf die Vorderräder montiert, drei Luftmatratzen geflickt, eine kleine Brücke gebaut, acht Streugutfässer mit Asche gefüllt und für jeden, der das Zelt betrat, ein kompliziertes System der Entsandung erfunden.
    Er fuhr in die Bücherei und stellte dort fest, wie der Fluss in der Nachbarschaft hieß und warum er so hieß. Er schrieb einen Brief an den Herausgeber der Lokalzeitung, las uns allen den Garantieschein für die Zeltlampe vor, organisierte eine Baseballmannschaft und rieb das ganze Zelt mit Wachs ein.
    Er ordnete meine Konserven nach dem Alphabet, malte das Wort GAS auf die Propanflaschen und hing unsere Fleischvorräte an einem Baum auf, damit Menschen und Bären es nicht erreichen konnten. Die Waschbären
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