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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente
Autoren: A Neubauer
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dir.
    „Du riechst so verlockend nach jungem, frischem Blut! Wenn ich nicht schon so viel Blutwurst genascht hätte, würde ich dich jetzt aussaugen.“ Sie atmet noch einmal hörbar und genussvoll ein.
     
    Dein Mund wird trocken
    und die Knie schlottern.
    Deine Füße sind wie gelähmt.
    Dein Herz klopft laut.
     
    „Aber leider, leider bin ich auf Diät“, erklärt sie. Dabei hört sie sich an, als ob sie Sargnägel verschluckt hätte. Gequält schließt sie die Augen.
    Lies hier weiter

„Fangt mich doch!“ Bei den letzten Worten breitet das Vampirchen seinen schwarzen Umhang aus. „Wetten, dass ihr mich nicht kriegt?“
    Dann schwebt der kleine Vampir zwei Meter weiter zu einer runden Öffnung in der Decke. Dort kichert er einmal schrill „Hiiiiihiiiii!“, winkt und verschwindet.
     
    „Wir müssen ihm nach“, sagst du.
    Du schaust dich suchend
    in der Gruft um.
    „Aber wie kommen wir
    durch die Öffnung?“
     
    „Fliegen können wir nicht. Also klettern wir“, schlägt deine Freundin vor. Dabei zeigt sie auf alte Holzkisten, die unordentlich in einer Ecke liegen. „Und zwar damit!“
    Lies hier weiter

Zusammen schleppt ihr
    die größte Kiste
    unter die Öffnung.
    Dann stapelt ihr
    kleinere Kisten darauf.
    Misstrauisch betrachtest du
    das wacklige Ergebnis.
     
    Doch deine Freundin klettert bereits hoch. Kurz darauf ist sie im oberen Stockwerk verschwunden. Als du ihr folgen willst, fallen dir die spitzen Zähne des kleinen Vampirs wieder ein. Ob es wirklich so schlau ist, dem Blutsauger zu folgen? Vielleicht wartet oben seine ganze Familie auf euch?
    Willst du deiner Freundin folgen? Dann lies hier weiter
    Oder willst du aus dem Schloss fliehen, bevor es zu spät ist? Dann lies hier weiter

Du folgst der Fledermaus und schleichst dich durch die Verandatür ins Schloss. Kurz darauf bist du in einem großen Zimmer. Im Kamin knistert ein Feuer, davor steht ein dunkler Sessel. Trotz des Feuers ist es eisig kalt.
    „Hey, was machst du hier?“, ruft plötzlich eine Stimme die sich anhört, als ob jemand eine verrostete Schraube verschluckt hätte. „Dich habe ich eben schon auf meinem Mitternachtsflug beobachtet! Verfolgst du mich?“
     
    Wie aus dem Nichts steht
    ein hagerer Vampir vor dir.
    Er hat fast keine Haare,
    aber lange Eckzähne.
    Mit blutunterlaufenen Augen
    mustert er dich von oben bis unten.
     
    „Viel ist ja nicht an dir dran“, stellt er fest. „Aber besser ein kleines Schlückchen als gar kein Menschenblut.“
    Bei den letzten Worten hebt er ab. Mit gierigem Blick schwebt er auf dich zu, während er mit der Zunge über seine Eckzähne fährt. Du springst aus der offenen Verandatür, schlägst sie hinter dir zu und lehnst dich mit deinem Rücken dagegen. Dein Herz rast.
    Lies hier weiter

Klong! Du hörst
    ein schepperndes Geräusch.
    Du drehst dich um:
    Der hagere Vampir liegt
    fluchend auf dem Boden.
    Er ist gegen die Verandatür
    gedonnert.
     
    Du hast erst einmal genug von Vampiren und rennst zurück zur Eingangstür. Dort stößt du fast mit deiner Freundin zusammen, die gerade aus dem Schloss stürzt.
    „Ein Vampir!“, ruft sie und schaut sich panisch um.
    „Hinter dir ist auch ein Vampir her?“, fragst du verwirrt. Ihr schaut euch verdutzt an. Dann lauft ihr zusammen den Weg zurück, den ihr gekommen seid. Als die Pforte hinter euch zufällt, lachst du erleichtert.
    „Cooles Abenteuer“, sagst du, als du wieder sprechen kannst.
    „Voll krass“, antwortet deine Freundin lächelnd.
    Dir stockt der Atem. Blitzen da nicht zwei lange Eckzähne zwischen ihren Lippen auf?
     
Ende

 
    Du kletterst auch nach oben
    und landest mitten im Wohnzimmer.
    Während du dich hochrappelst,
    siehst du ein blutrotes Sofa.
    Daneben steht eine Lampe,
    die schummriges Licht spendet.
     
    Auf einem Tisch mit Schlangenhaut-Tischdecke liegt, sitzt deine Freundin und plaudert mit dem kleinen Vampir, der in einem Schaukelstuhl hin und her wippt.
    „Was dagegen, wenn ich ein bisschen an euch sauge?“, fragt er. Er leckt sich die Lippen. „Ich bin so durstig.“
    „Wenn du brav bist, kriegst du ein Stück Schokolade“, antwortest du dem Knirps. „Aber komm uns ja nicht zu nahe, sonst ...“ Blitzschnell ziehst du das Kreuz aus der Hosentasche und hältst es ihm entgegen.
    „GRRR! Weg damit!“, ruft der kleine Vampir, hält die Hände vors Gesicht und schüttelt sich.
    Langsam steckst du das Kreuz wieder in deine Tasche.
    „Was ist Schokolade?“, fragt das Vampirchen.
    „Das
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