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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente
Autoren: A Neubauer
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wandern wieder nach oben zu dem alten Gemäuer. Aus keinem der Fenster dringt auch nur ein Fünkchen Licht.
    „Wo steckt der Vampir?“, fragst du dich. „Ob der Kerl im Keller seine Mücken dressiert? Oder im Verlies frische Spinnen einsammelt?“
     
    Du stolperst über Äste und Steine.
    Du hörst ein Käuzchen schreien.
    Hinter dir stapft deine Freundin.
    So nähert ihr euch den kalten,
    modrigen Mauern.
     
    „Cool!“, ruft deine Freundin plötzlich und zeigt nach oben. Ein Fledermausschwarm zischt über euch hinweg.
    „Wo fliegen die hin?“
    Wie von einem Magnet angezogen, folgt deine Freundin mit den Augen der schwarzen Wolke am Himmel und dringt weiter ins Dickicht.
    „Was machst du denn?“, rufst du. „Bleib auf dem Weg!“ Aber deine Freundin ist schon verschwunden. Seufzend folgst du ihr.
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Du schlägst dich durch das dichte Unterholz. Es ist stockfinster. Auf einmal tauchen kleine rote Lichter vor dir auf. In ihrem Schein erkennst du die Umrisse von ... Grabsteinen.
     
    Plötzlich knackt ein Ast.
    Eine Hand packt dich
    von hinten an der Schulter.
    Du zuckst zusammen.
    Ein Schauer fährt
    durch deinen Körper.
     
    „Wir sind auf einem Friedhof“, flüstert dir deine Freundin ins Ohr.
    „Wenn du mich noch mal so erschreckst, kannst du mich gleich hier begraben!“, sagst du wütend.
    „Stell dich nicht so an!“, sagt deine Freundin achselzuckend. Doch plötzlich reißt sie entsetzt die Augen auf.
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Du machst deine Taschenlampe aus, hältst sie aber weiterhin fest in der Hand. Falls das Vampir-Mädchen Ärger macht, knipst du das Licht einfach wieder an.
    „Viel besser!“, sagt das Vampir-Mädchen erleichtert. In der Dunkelheit leuchtet nur noch sein helles Gesicht mit zwei spitzen Eckzähnen auf. „Warum nicht gleich so?“
    Langsam steigt es aus dem Sarg und schwebt auf dich zu. Dabei schnüffelt es gierig in der Luft.
    „Mmmmh! Du riechst so gut nach frischem Blut!“, wispert es. Es blickt dir tief in die Augen.
     
    Dir wird ganz schwindelig.
    In deinem Kopf dreht sich alles.
    Du wirst träge und kraftlos.
    KLACK!
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Mit einem lauten Klack landet deine Taschenlampe auf dem harten Steinboden und rollt unter den Sarg.
    Verflucht!, denkst du ärgerlich. Die ist weg. Da komme ich nie mehr dran.
    Plötzlich fühlst du die spitzen Zähne des Vampir-Mädchens an deinem Hals. Du schlägst um dich, hast aber keine Kraft. Jetzt beißt das Vampir-Mädchen zu und saugt sich mit den Lippen an dir fest. Nach einer Weile lässt es dich los und schmatzt zufrieden.
    „Örp!“, rülpst es und wischt sich mit dem Handrücken einen Tropfen Blut vom Mund. „Lecker!“
     
    Du torkelst rückwärts.
    Deine Eckzähne beginnen zu jucken.
    Sie werden länger und länger.
    Uaaaaah! Du wirst ein Vampir!
    In dem Moment wird
    die Tür aufgestoßen.
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„Was ist das?“, ruft sie voller Horror. Sie zeigt auf etwas Weißes, das langsam auf euch zu schwebt. Jetzt hört ihr Kettenrasseln. Oder sind es Knochen, die aufeinanderschlagen? Da erkennst du es.
    „Ein Skelett“, hauchst du und denkst an dein Halloweenkostüm, das ganz ähnlich aussieht. „Lass uns abhauen!“
     
    Gemeinsam rennt ihr los.
    Ihr lauft durch das Dickicht.
    Hinter euch klappert
    und rasselt es.
    Erst auf dem
    ursprünglichen Weg
    atmet ihr durch.
     
    Du blickst zum Waldrand, doch das Gespenst ist nirgends zu sehen. Wahrscheinlich ist es da, wo es hingehört: auf dem Friedhof.
    „Gruselig“, sagt deine Freundin und schüttelt sich.
    Schweigend geht ihr Richtung Schloss. Du wagst nicht dir vorzustellen, was euch in der Vampir-Bude erwartet.
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Wie zwei Schatten schleicht ihr durch die Nacht. Endlich erkennt ihr in der Dunkelheit die Stufen, die zum schmiedeeisernen Eingang des Schlosses führen. Ihr steigt die Treppen hinauf.
     
    Du drückst die Klinke nach unten
    und öffnest die Tür.
    Seltsam! Nicht abgeschlossen,
    denkst du erstaunt,
    während deine Freundin
    bereits an dir vorbeihuscht
    und im Schloss verschwindet.
     
    „Warte doch!“, zischst du ihr nach, aber sie hört dich nicht mehr.
    Du willst ihr folgen, zögerst aber, als du ein offenes Kellerfenster entdeckst.
    Wenn du deiner Freundin folgst und durch die Tür gehst, lies hier weiter
    Wenn du allein weitergehen und durch das Kellerfenster ins Schloss steigen willst, lies hier weiter

Du schleichst weiter in die Richtung, aus der deine Freundin gerade geflohen ist. Dort versteckst du dich
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