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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente
Autoren: A Neubauer
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hinter einem Busch. Die Wolken verschwinden und geben den Vollmond frei. Silbriges Licht fällt auf ein struppiges Wesen mit langen Haaren. Es streckt die Nase in die Höhe und heult den Mond an.
     
    Wie ein Werwolf sieht der
    nicht aus, denkst du.
    Das Gejaule nervt dich.
    Du heulst laut zurück:
    „Huuuuhuuuuhuuuuu!“
     
    Der Vierbeiner verkriecht sich in eine Höhle.
    Harmlos wie ein Quietsche-Entchen, denkst du und gehst zurück. Einen Moment später bist du wieder auf dem Weg, den du eben verlassen hast. Du läufst auf das Schloss zu. Plötzlich hast du das Gefühl, als ob etwas Schwarzes über dir in der Luft kreisen würde. Du rennst, so schnell du kannst. Schließlich willst du nicht in die Fänge eines Vampirs geraten. Im Schatten einer Tanne steht deine Freundin und schaut ängstlich nach oben.
    Lies hier weiter

„Da bist du ja!“, sagst du atemlos.
    Du stellst dich neben sie.
    Ihr wartet, bis das Ungeheuer
    über euch verschwunden ist.
     
    Dann lauft ihr weiter Richtung Schloss. Keuchend bleibt ihr vor den Treppenstufen stehen, die zum Eingang hinauf führen. Deine Freundin springt die Stufen hoch, reißt die Tür auf und verschwindet, ohne sich umzublicken, in dem alten Gemäuer. Mit einem lauten Krachen fällt die Tür hinter ihr zu.
    Langsam gehst auch du die Stufen hoch. Du hast bereits die Klinke in der Hand, um deiner Freundin zu folgen. Da siehst du, dass ein Kellerfenster einen Spalt offen ist. Fast gleichzeitig beobachtest du, wie sich der schwarze Fleck am Himmel zusammenzieht und zur Erde hinunter schießt. Dann verschwindet eine große Fledermaus durch eine offene Verandatür im Schloss.
    Wenn du durch das Kellerfenster ins Schloss steigst, lies hier weiter
    Wenn du der Fledermaus folgst, lies hier weiter

„Sind die niedlich!“, ruft deine Freundin. Sie tippt mit dem Finger auf das Bild. „Die Kleinen sind höchstens so alt wie mein Bruder! Die spitzen Zähnchen! Süß!“
    „Psst!“ Du legst deinen Zeigefinger auf den Mund. „Leise! Sonst holst du die ganze Vampir-Familie aus den Särgen.“ „Wäre doch cool! Dann feiern wir eine Mitternachtsparty“, antwortet deine Freundin und tanzt um dich herum. Du bist nicht so sicher, ob du allen Familienmitgliedern auf einmal begegnen möchtest.
     
    Wo haben sich
    die Vampire versteckt?
    Warten sie irgendwo
    in der Nähe auf euch?
    Vorsichtig siehst du dich um.
    Da fällt dir auf: Der Flur hat
    keine Türen!
     
    Das riesige Familienbild bedeckt fast die gesamte Wand. Gegenüber steht ein großes verstaubtes Bücherregal. Ob es hier Geheimtüren gibt, die ins Innere des Schlosses führen?
    Lies hier weiter

Du betrachtest das Regal genauer. Dabei fällt dir ein dickes Buch auf. „Komisch! Das ist gar nicht verstaubt.“

    Du ziehst es heraus. „Mäuseschwänze – geröstet und gegart“ steht auf dem Deckel. Du wirfst es auf den Boden und nimmst weitere Bücher in die Hand: „Das geheime Leben von Kellerasseln und Kakerlaken“, liest du. „Was tun bei Sonnenlicht? Ein Ratgeber.“
    Plötzlich entdeckst du hinten an der Regalwand einen eisernen Ring. Du greifst mit dem Zeigefinger hinein, um daran zu ziehen.
    „Sieh mal! Hier am Bilderrahmen ist ein Knopf!“, ruft deine Freundin. „Soll ich draufdrücken?“
     
    Dir wird klar: Ihr habt
    zwei Geheimtüren gefunden!
    Es gibt ein verborgenes Zimmer
    hinter dem Regal und
    eins hinter dem Gemälde!
    Wenn du in das Zimmer hinter dem Regal gehst, lies hier weiter
    Wenn du in das Zimmer hinter dem Bild gehst, lies hier weiter

Einem Vampir sollte man niemals trauen, denkst du. Kurz entschlossen richtest du den Strahl deiner Taschenlampe direkt ins Gesicht des Vampir-Mädchens.
    „Ausmachen!“, ruft es entsetzt. „Sofort ausmachen! Spinnenkraut und Knoblauchpaste, du bringst mich um!“
     
    Du richtest den Strahl
    wieder auf den Boden.
    Du willst niemanden umbringen.
    Aber du knipst das Licht nicht aus.
    Sicher ist sicher!
     
    „Schon besser“, sagt das Vampir-Mädchen. Benommen klettert es aus dem Sarg und schleppt sich zu einer Kommode. Es zieht die obere Schublade auf, tastet und seufzt erleichtert auf. Als es sich wieder umdreht, siehst du eine rosa Schmetterlingssonnenbrille auf der weißen Nase.
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„So eine hatte meine Mama früher auch“, sagst du grinsend.
    „Sehr witzig! Was willst du eigentlich hier?“, fragt das Vampir-Mädchen.
    Dann hebt es ab und schwebt in die dunkelste Ecke des Kellers. Dort setzt es sich mit angezogenen Beinen auf einen
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