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Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente

Titel: Erst ich ein Stück, dann du - Finde dein Abente
Autoren: A Neubauer
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ruft: „Super! Ein richtiges Vampir-Schlafzimmer.“ „Aber wo sind die Vampire?“, fragst du zurück.
     
    Plötzlich hört ihr
    ein leises Rascheln,
    dann ein Taptapp, Taptapp.
    Zwei Ratten klettern aus der Kommode,
    laufen zu euch und schnüffeln
    an euren Turnschuhen.
     
    Deine Freundin beugt sich nach unten und krault die beiden. „Ja, das gefällt euch zwei Hübschen, oder?“
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Die Ratten setzen sich hin.
    Sie schauen euch mit ihren
    runden Knopfaugen an.
    Nach einer Weile springen sie auf
    und ziehen mit ihren spitzen Zähnchen
    an euren Hosenbeinen.
     
    „Sie wollen uns etwas zeigen“, vermutest du.
    Als ob die beiden Tierchen deine Worte verstanden hätten, laufen sie in verschiedene Richtungen davon. Die eine Ratte verschwindet hinter dem Samtvorhang. Die andere flitzt die Treppenstufen hinunter in den Keller.
    „Und was machen wir jetzt?“, fragst du deine Freundin verwirrt.
    Willst du wissen, was hinter dem Samtvorhang ist, lies hier weiter
    Folgst du der Ratte in den Keller, lies hier weiter

„Hallo, ist hier jemand?“, hörst du die bekannte Stimme deiner Freundin. Sie steht im Keller. In der Hand hält sie eine lodernde Fackel.
    „Ach, da bist du ja!“, ruft sie und geht auf dich zu. „Wo warst du denn? Ich habe dich überall gesucht.“
    Du lächelst sie an. Das ist ein Fehler!
    „A-aber, aber wie siehst du denn a-aus?“, stottert deine Freundin. Entsetzt weicht sie zurück, bis sie mit dem Rücken an die Wand stößt. Dabei starrt sie unablässig auf deine Eckzähne. Ihre Hände zittern. Sie lässt die Fackel fallen.
     
    Der süße Geruch deiner Freundin
    steigt dir in die Nase.
    Auf einmal hast du großen Appetit
    auf frisches, warmes Blut.
    Menschenblut. Mmmmmh!
     
    Auch das Vampir-Mädchen wird unruhig und schwebt auf deine Freundin zu.
    „Hallöchen“, säuselt es, rollt mit den Augen und schnüffelt.
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„WAAAAH!“ Mit lautem Kreischen läuft deine Freundin aus dem Keller.
    „Ist sie immer so schreckhaft?“, fragt das Vampir-Mädchen verblüfft und landet neben dir. „Wir wollten doch nur ein bisschen naschen. Deine neuen Zähne sind übrigens spitze! Du siehst echt scharf damit aus! Wir werden bestimmt viel Spaß miteinander haben.“
    „Bestimmt!“, antwortest du benommen.

    „Willst du dein neues Zuhause kennenlernen?“, fragt das Vampir-Mädchen und schwebt bereits in der Luft.
     
    „Klar!“, antwortest du.
    Wie von selbst
    hebst du vom Boden ab.
    Gemeinsam fliegt ihr
    durchs ganze Schloss.
     
    Von diesem Tag an lebst du ein glückliches Vampirleben. Aber die Stechmücken werden ab sofort von dir dressiert und dürfen keine Urlauber mehr plagen.
     
Ende

Du überlegst einen Moment, dann wählst du die Tür.
     
    Du gehst ins Schloss und stehst
    in einem langen, dunklen Flur.
    Die Tür fällt hinter dir zu.
    Finsternis umgibt dich.
     
    „Mach doch mal Licht“, wispert deine Freundin.
    Du ziehst deine Taschenlampe aus deiner Tasche und knipst sie an. Du lässt den Strahl durch den Flur wandern, bis er auf ein altes Gemälde fällt. Im Schein deiner Lampe erkennst du eine glückliche Vampirfamilie: Eine Vampir-Oma mit grauen Haaren lächelt einen stattlichen Vampir an, der einen goldenen Zylinder trägt. Vor ihnen steht Vampir-Papa im dunkelgrünen Samtsmoking. Vampir-Mama hat passend zu ihren langen lila Haaren ein pinkfarbenes Kleid an. Die stolzen Eltern betrachten liebevoll zwei kleine Vampirchen in silbernen Latzhosen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, und ein Vampir-Mädchen mit großem Schlapphut. Etwas abseits starrt euch ein hagerer Vampir aus dunklen Augen an, der wie ein Großwildjäger einen Fuß auf einen Totenkopf gestellt hat.
    Lies hier weiter



Langsam gehst du mit deiner Freundin zum Samtvorhang. Während sie sich ängstlich an dir festkrallt, schiebst du den Vorhang vorsichtig zur Seite. Ob sich gleich ein Vampir auf euch stürzen wird? Doch du entdeckst nur eine Holztür. Eine Ratte sitzt davor und wartet darauf, dass du die Tür öffnest.
     
    Mit klopfendem Herzen
    greifst du nach der Klinke.
    Deine Finger sind schweißnass.
    Dann gibst du dir einen Ruck
    und reißt die Tür auf.
     
    „Kein Vampir weit und breit!“, stellst du fest, während du in eine leere Küche schaust. Du weißt nicht, ob du erleichtert oder enttäuscht bist.
    „Wo sind die denn bloß alle?“, fragt deine Freundin, die es offensichtlich nicht erwarten kann, einem Blutsauger zu begegnen.
    Die Ratte läuft flink
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