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Eroberer

Eroberer

Titel: Eroberer
Autoren: Stephen Baxter
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Savage, Tiger Books, 1995). Als allgemeiner Überblick über diese Periode ist Frank Stentons umfassendes Anglo-Saxon England (third edition, Oxford,
1971) zwar unvermeidlich veraltet, aber kaum zu schlagen, und eine unvergleichliche Einführung in den Geist der damaligen Zeit bietet das Epos Beowulf , inbesondere in Seamus Heaneys Übersetzung (Faber and Faber, 1999 [mehrere deutsche Ausgaben, z.B. Beowulf , übersetzt und herausgegeben von Martin Lehnert, Reclam, Stuttgart 2004]).
    Ken Darks Britain and the End of the Roman Empire (Tempus, 2000) ist ein jüngeres, faszinierendes Werk über die Übergangsjahrhunderte, die auf das offizielle Ende des römischen Britannien im Jahr 410 n. Chr. folgten. Die kurze Darstellung von Arthurs Lebensweg im vorliegenden Roman basiert auf den verfügbaren fragmentarischen Quellen (siehe etwa Celt and Saxon von Peter Berresford Ellis (Constable, 1993)) und ist natürlich spekulativ, wie alle derartigen Berichte.
    Einen Überblick über aktuelle Arbeiten zu Bamburgh bietet Bamburgh Castle: The Archaeology of the Fortress of Bamburgh, AD 500 to AD 1500 , herausgebracht vom Bamburgh Research Project im Jahr 2003. Ein neueres Werk über Lindisfarne ist Lindisfarne: Holy Island von Deirdre O’Sullivan und Robert Young (English Heritage, 1995).
    Zwei nützliche Werke über die Zeit Alfreds und der Wikinger sind Douglas Woodruffs The Life and Times of Alfred the Great (Weidenfield and Nicolson, 1993) und Julian D. Richards’ Viking Age England (Tempus, 2000).
    Zu den Biographien der Hauptprotagonisten von 1066 gehören David Bates’ William the Conqueror
(Tempus, 2004) und Ian Walkers Harold: The Last Anglo-Saxon King (Sutton, 1997). Es gibt viele, aber auch widersprüchliche Quellen über die Schlacht von Hastings. Ein wertvolles Kompendium ist Stephen Morillos The Battle of Hastings: Sources and Interpretations (Boydell & Brewer, 1996), und M. K. Lawson gibt in The Battle of Hastings 1066 (Tempus, 2003) einen neuen Überblick über diese Quellen und die mit ihnen verbundenen Probleme. Die vorliegende Schilderung der Ereignisse ist wissenschaftlich fundierte Fiktion. 1066 von Franklin Hamilton alias SF-Autor Robert Silverberg (Dial Press, 1964) enthält ebenso wie Cecelia Hollands Essay in More What If (hg. von Robert Cowley, Pan, 2002) kontrafaktische Spekulationen über das Resultat.
    Der »fliegende Mönch« Aethelmaer ist eine historische Figur, erwähnt in William of Malmesburys Geschichte des zwölften Jahrhunderts, Gesta Regum Anglorum ( The History of the English Kings ). Der Mönch Aethelred ist jedoch meine Erfindung.
    Ein Problem war der Umgang mit Personen- und Ortsnamen. Die Schreibweise von Namen, die aus einer prä-alphabetischen Gesellschaft hervorgegangen sind, ist unvermeidlich variabel, und die Namen, unter denen wir die Völker dieser Periode kennen, entsprechen nicht unbedingt den Bezeichnungen, die sie sich selbst gegeben hätten. Beda zufolge haben die Briten ihre »angelsächsischen« Invasoren als »Germanen« tituliert, und ich habe diese Bezeichnung in relevanten Abschnitten übernommen. Zu Alfreds Zeit nannten die
»Angelsachsen« sich »Engländer«. In Bezug auf Namen und Schreibweisen habe ich mich hauptsächlich an Stenton orientiert. Aber dies ist ein Roman, und mir lag in erster Linie redaktionelle Klarheit am Herzen.
    Beachten Sie bitte, dass alle hier angegebenen Daten dem Kalender vor der im Mittelalter erfolgten Korrektur um elf Tage entsprechen. Die Schlacht von Hastings, die am 14. Oktober 1066 ausgetragen wurde, fand an »unserem« 25. Oktober statt, also eher noch später im Herbst. Jedoch lag diese Periode in der Mitte des »Mittelalterlichen Klimaoptimums« (900–1300 n. Chr.) – einer Warmzeit, die es den Wikingern ermöglichte, Grönland und Vinland zu besiedeln –, und der späte Oktober war in der Regel sicher wärmer, als wir es heutzutage erwarten würden.
    Was bestimmte Orte betrifft: Zu den bemerkenswerten Stätten, die ich im Verlauf dieses Projekts besucht habe, gehören Bamburgh, Pevensey, Jarrow, Lindisfarne, Yeavering Bell und York. Im Oktober 2005 erlebte ich ein Reenactment der Schlacht von Hastings bei Battle in Sussex mit, veranstaltet von English Heritage und der Viking Society. Und wie ich schon im ersten Band dieser Reihe angemerkt habe, ist ein Besuch dieser wundervollen Orte durch nichts zu ersetzen.
    Für alle Fehler und Ungenauigkeiten bin ausschließlich ich allein verantwortlich.
     
    Stephen
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